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Karl Friedrich Hermann Wattenberg 16 April 1901 in Berlin 24 Juli 1944 in Kitzeberg bei Kiel war ein deutscher Chemiker und Meereskundler Hermann WattenbergOstsee Gliederungskarte von Wattenberg veroffentlicht 1949 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abitur 1919 am Kaiser Wilhelm Gymnasium Hannover studierte Wattenberg an der Universitat Munchen Chemie und schloss das Studium 1923 mit einer Promotion bei Otto Honigschmid magna cum laude ab Nach kurzer Tatigkeit in der Industrie bei Riedel de Haen wurde er 1924 Assistent an der Technischen Hochschule Danzig bei von Wartenberg bei dem er sich habilitierte Im Herbst des Jahres folgte er einem Angebot von Alfred Merz und nahm als Chemiker an der Deutschen Atlantischen Expedition mit der Meteor 1925 1927 teil Als Mitglied der Deutschen Wissenschaftlichen Kommission fur Meeresforschung war er langere Zeit in Helsinki tatig wo er gemeinsam mit Kurt Buch 1881 1967 grundlegende Untersuchungen uber die Kohlensaure im Meer durchfuhrte Nach der Expedition war er bis April 1934 als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an den Universitaten Munchen und Berlin tatig Ab 1934 erhielt er einen Lehrauftrag an der Universitat Kiel fur Physik und Chemie des Meeres Er nahm weiterhin als Chemiker an Forschungsfahrten der Meteor 1929 1933 und 1935 in den islandisch gronlandischen Gewassern teil 1938 erfolgte die Ernennung zum ausserordentlichen Professor und zum Abteilungsleiter am 1937 gegrundeten am Ostufer der Kieler Forde gelegenen Instituts fur Meereskunde IfM Wahrend des Krieges war er zugleich an den Marineobservatorien Wilhelmshaven und Greifswald tatig Am 1 Mai 1944 wurde Wattenberg zum ordentlichen Professor und Direktor des Institutes ernannt Am 24 Juli 1944 kam er bei einem Bombenangriff zusammen mit acht Mitarbeitern im Institut ums Leben 1958 wurde der Forschungskutter des Instituts fur Meereskunde Sudfall auf den Namen Hermann Wattenberg 1 getauft Literatur BearbeitenF Spiess Die Meteorfahrt Forschungen und Erlebnisse der Deutschen Atlantischen Expedition Verlag Dietrich Reimers Berlin 1928 G Bohnecke Professor Dr Wattenberg In Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie Band 72 Oktober 1944 S 291 292 H Wattenberg Entwurf einer naturlichen Einteilung der Ostsee In Kieler Meeresforschungen Band 6 1949 S 10 16 N W Rakestraw Hermann Wattenberg A Pioneer in a New Field of Exploration In Journal Chemical Education Band 33 1956 S 217 222 englisch M Ehrhardt Hermann Wattenberg 1901 1944 Ein Protagonist interdisziplinarer Forschung In DGM Mitteilungen 2 1986 S 19 22 Einzelnachweise Bearbeiten im Dienst des Instituts bis 1978Weblinks BearbeitenH W im Kieler GelehrtenverzeichnisNormdaten Person GND 1042792259 lobid OGND AKS LCCN nr95047461 VIAF 12692831 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wattenberg HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und MeereskundlerGEBURTSDATUM 16 April 1901GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 24 Juli 1944STERBEORT Kitzeberg bei Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Wattenberg amp oldid 237544118