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Hermann Alexander Schloffer 18 Mai 1868 in Graz 21 Januar 1937 in Prag war ein osterreichischer Chirurg und Hochschullehrer in Innsbruck und Prag Hermann Schloffer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHermann Schloffer wurde geboren als altester Sohn des Politikers und Grazer Advokaten Alois Schloffer 1833 1911 und Wilhelmine Minna Schloffer geborene Lenk 29 Januar 1845 28 Mai 1883 Er war der Bruder von Arnold Schloffer 9 November 1870 12 April 1931 und Frieda Gross 12 Mai 1876 in Graz 12 Dezember 1950 in Bosco Gurin geborene Schloffer der Ehefrau des osterreichischen Psychoanalytikers Otto Gross Ab Herbst 1878 besuchte Hermann Schloffer in Graz das I k k Staatsgymnasium das er im Juli 1886 mit der Matura abschloss 1886 begann er mit dem Medizinstudium in Graz das er unterbrochen von drei Semestern an der Universitat Freiburg dort auch beendete und wo er im Juli 1892 promoviert wurde 1 Wahrend seines Studiums wurde er 1887 Mitglied der Burschenschaft Arminia Graz und 1893 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Freiburg 2 Von 1903 bis 1911 war er Ordinarius fur Chirurgie an der Universitat Innsbruck von 1911 bis 1918 an der deutschen k k Karl Ferdinands Universitat Prag und von 1918 bis zu seinem Tod an der Deutschen Universitat in Prag 3 Fritz Anton Suter war an der Chirurgischen Klinik uber viele Jahre Assistent und spater der Stellvertreter von Schloffer Schloffer fuhrte 1906 als erster die transsphenoidale Resektion Entfernung durch das Keilbein hindurch eines Hypophysen Tumors aus bei der er unter anderem Nasenscheidewand und Nasenmuscheln entfernte Nach der Operation entwickelte sich bei dem Patienten eine Liquor Fistel Als er zwei Monate spater verstarb zeigte sich bei der Obduktion dass ein grosser Teil des Tumors zuruckgeblieben war 4 1913 beschrieb Schloffer eine Orbitadach Teilresektion zur Behandlung der Sehstorung beim Turmschadel Nach Hermann Schloffer ist der Schloffer Tumor benannt Seine Grabstatte befindet sich auf dem Wolschaner Friedhof in Prag 5 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenUber die Grundlagen und Methoden der operativen Behandlung der Sehstorungen beim Turmschadel In Beitrage zur klinischen Chirurgie Band 86 1913 S 265 ff Zur Radikaloperation der Nabelbruche In Deutsche Zeitschrift fur Chirurgie Band 200 1927 Literatur BearbeitenAnton Ghon Professor Hermann Schloffer zum 18 Mai 1928 In Medizinische Klinik Band 22 1928 S 881 F Spurny Schloffer Hermann Alexander In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 215 f Direktlinks auf S 215 S 216 Heinrich F K Mannl Hermann Schloffer 1868 1937 ein Pionier auf dem chirurgischen Lehrstuhl der Deutschen Universitat in Prag In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 21 2002 S 287 318 Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich F K Mannl Hermann Schloffer 1868 1937 ein Pionier auf dem chirurgischen Lehrstuhl der Deutschen Universitat in Prag In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 21 2002 S 287 Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 429 Heinrich F K Mannl Hermann Schloffer 1868 1937 ein Pionier auf dem chirurgischen Lehrstuhl der Deutschen Universitat in Prag Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 21 2002 S 299 309 Neurosurgical Focus Oct 2001 11 4 Heinrich F K Mannl Hermann Schloffer 1868 1937 ein Pionier auf dem chirurgischen Lehrstuhl der Deutschen Universitat in Prag Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 21 2002 S 314 f Normdaten Person GND 102746524 lobid OGND AKS LCCN no2002104671 VIAF 5325970 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schloffer HermannALTERNATIVNAMEN Schloffer Hermann AlexanderKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChirurgGEBURTSDATUM 18 Mai 1868GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 21 Januar 1937STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Schloffer amp oldid 234360522