www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Merxmuller 30 August 1920 in Munchen 8 Februar 1988 ebenda war ein deutscher Botaniker Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Merxm Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMerxmuller interessierte sich fruh fur die heimische Flora studierte nach dem Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg ab 1946 Biologie und speziell Botanik an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und wurde 1951 uber Pflanzengeographie in den Alpen promoviert Danach war er an der Bayerischen Botanischen Staatssammlung und befasste sich als Assistent des Direktors Karl Suessenguth mit der Flora von Namibia das er ab 1957 mehrfach besuchte Er war ab 1955 Konservator ab 1956 Leiter und nach Tatigkeit an der FU Berlin und der Universitat Zurich ab 1958 Direktor der Botanischen Staatssammlung und ausserordentlicher Professor fur Systematische Botanik an der LMU Munchen an der er auch zeitweise Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultat war Ausserdem war er ab 1969 Direktor des Botanischen Gartens in Munchen 1985 wurde er emeritiert da er aufgrund von Diabetes stark sehbehindert war Sein Grab befindet sich in einer kleinen Urnenhalle auf dem Munchner Waldfriedhof Er befasste sich mit der Gattung Hieracium und der Familie der Compositae dargelegt in seinen Compositenstudien 11 Bande 1950 bis 1984 Er entdeckte mehr als 100 neue Blutenpflanzenarten in Afrika Neben Afrika lag sein Schwerpunkt in Alpenflora und mediterraner Flora In Namibia arbeitete er mit dem Botaniker Willy Giess zusammen der ab 1968 die Zeitschrift Dinteria zur Flora Namibias herausgab und mit vielen anderen sudafrikanischen Botanikern Ehrungen Bearbeiten nbsp Grab im Waldfriedhof Munchen Viele Arten und speziell die Gattung Merxmuellera Conert aus der Familie der Sussgraser Poaceae sind nach ihm benannt 1 1965 wurde er zum Mitglied der Leopoldina 2 und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 3 gewahlt Er war seit 1937 Mitglied der Bayerischen Botanischen Gesellschaft und deren Ehrenprasident Er erhielt die Jubilaumsmedaille der Nationalen Botanischen Garten Sudafrikas und 1983 den Bayerischen Verdienstorden 4 Schriften Bearbeitenmit Gustav Hegi Alpenflora die wichtigeren Alpenpflanzen Bayerns Osterreichs und der Schweiz 24 Auflage Parey 1976 mit Karl Suessenguth u a Prodromus einer Flora von Sudwestafrika 1966 bis 1972 mit Heinrich Nothdurft Krauter und Stauden Richard Krausel Hrsg Mitteleuropaische Pflanzenwelt Band 1 Hamburg Kronenverlag 2 Auflage 1957 Straucher und Baume Mitteleuropaische Pflanzenwelt Band 3 Kronenverlag 3 Auflage 1960Er war Mitherausgeber der Fortschritte der Botanik im Springer Verlag Literatur BearbeitenErhard Dorr Zum Tode von Professor Dr Hermann Merxmuller In Naturkundliche Beitrage aus dem Allgau Band 28 1988 S 1 2 Nachruf zobodat at PDF Weblinks BearbeitenBiografie bei Namibiana Prof Dr rer nat Hermann Merxmuller In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 mit Publikationsliste Global Plants JSTOR Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Hermann Merxmuller beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Mitgliedseintrag von Hermann Merxmuller mit Bild bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 18 Februar 2016 Mitgliedseintrag von Hermann Merxmuller mit Bild bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 18 Februar 2016 Hermann Merxmuller 30 8 19 8 2 1988 auf badw muenchen deNormdaten Person GND 128871555 lobid OGND AKS LCCN n85806441 VIAF 36977818 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Merxmuller HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher BotanikerGEBURTSDATUM 30 August 1920GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 8 Februar 1988STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Merxmuller amp oldid 231658439