www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Jung Pseudonyme Erich von Ehrenfels Meiringen Jan von Werth 12 August 1901 in Rheinbrohl 29 Marz 1988 in Gemunden am Main war ein deutscher Journalist und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHermann Jung war der Sohn eines Schulrektors Er wuchs in Duisburg auf absolvierte eine Lehrerausbildung und wirkte von 1922 bis 1924 als Lehrer Anschliessend wechselte er zum Journalismus Er war Volontar und anschliessend Redakteur beim Duisburger General Anzeiger Spater war er als Journalist in Koln und Frankfurt am Main tatig und unternahm ausgedehnte Fernreisen als Reporter Jung war Spanienkorrespondent mehrerer deutscher Zeitungen und wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Spanien interniert 1946 kehrte er nach Deutschland zuruck Von 1952 bis 1957 leitete Hermann Jung die Feuilletonredaktion der Allgemeinen Zeitung in Mainz zugleich war er Chefredakteur der Fachzeitschrift Der deutsche Weinbau Ab 1957 lebte er als freier Schriftsteller in Gemunden am Main Hermann Jung verfasste in den 1920er und 1930er Jahren neben seiner journalistischen Tatigkeit humoristische Romane Ab 1936 veroffentlichte er eine Reihe von Romanen und Reisereportagen die als Teil der nationalsozialistischen Propaganda anzusehen sind und meist im parteieigenen Dusseldorfer Volkischen Verlag erschienen allein der Band Neutralitat in Fesseln wurde in einer Auflage von 200 000 Exemplaren verbreitet Samtliche Bucher Jungs aus dieser Phase standen 1948 in der Sowjetzone auf der Liste der auszusondernden Literatur Nach 1945 veroffentlichte Jung nur noch vereinzelt erzahlende Werke und einige Bande mit Reiseberichten der Schwerpunkt seines Schaffens lag nunmehr auf kulturgeschichtlichen Werken zu den Themen Bier und Wein auch seinem Hobby dem Sammeln von Autographen widmete er einen Band Hermann Jung wurde 1978 mit der Silbermedaille der Gastronomischen Akademie Deutschlands und 1981 mit dem Deutschen Weinkulturpreis ausgezeichnet Werke BearbeitenDie Vogelfreien der Boninghardt Duisburg 1929 Zwischen Himmel und Kolner Dom Koln 1930 Armee auf Schleichwegen Koln 1932 Heinebein Koln 1932 Kunibert der Fiese Koln 1932 Lindenwirtin du junge Warendorf 1933 Fischers Maathes und seine Kumpane Borna u a 1936 Geschandete Jugend Dusseldorf 1936 Die Schreckenstage der Katja Suchominow Mainz 1938 Teufel Tempel Tropenkoller Mainz 1938 Die rot weisse Sphinx Dusseldorf 1939 Neutralitat in Fesseln Dusseldorf 1940 Von Meer zu Meer Dusseldorf 1940 Sklaven der Convoys Dusseldorf 1941 Wenn man beim Wein sitzt Nurnberg 1943 Verliebte Weinreise Rudesheim am Rhein 1948 Meines Freundes Frau Lubeck 1949 unter dem Namen Erich von Ehrenfels Meiringen Dschungel Dschunken Menschenjager Frankfurt a M 1950 Vabanque zu viert Frankfurt a M 1950 Vampire des Urwalds Frankfurt a M 1950 Der lachende Wein Duisburg 1951 Nico Halbstuck Frankfurt a M 1952 Gambrinus Duisburg 1953 unter dem Namen Erich von Ehrenfels Meiringen Unsterblicher Bacchus Duisburg 1955 Arabien im Aufbruch Munchen 1958 Treibhaus Westindien Munchen 1959 Wein in der Kunst Munchen 1961 Landschaft am Niederrhein Duisburg 1962 zusammen mit Otto Marx Traubenmadonnen und Weinheilige Duisburg 1964 Bier Kunst und Brauchtum Dortmund 1966 Der Fetzer Duisburg 1966 Visitenkarten des Weines Duisburg 1966 3000 Jahre Bocksbeutel Wurzburg 1970 Narrische Volkskunst Duisburg u a 1970 Ullstein Autographenbuch Frankfurt M u a 1971 Trinke und lebe Dortmund 1973 Wein Exlibris aus 21 Landern Wurzburg 1973 Der rheinische Leckerfress Moers 1976Herausgeberschaft BearbeitenGelachter uber eine zerbrochene Welt Dusseldorf 1940 Rheinland wie es lacht Frankfurt am Main 1971Literatur BearbeitenWerner Bocking Ein Leben im Banne der Publikation In Die Heimat 56 Krefeld 1985 S 109 111 Hermann Henkel 50 Jahre Statist auf weltpolitischer Buhne Ein Besuch bei Hermann Jung in Gemunden am Main Reportage in Westdeutsche Allgemeine Zeitung WAZ 9 Juni 1973 Ausgabe Kreis Moers Weblinks BearbeitenBiografie bei der Gesellschaft fur Geschichte des Weines Zeitungsartikel uber Hermann JungNormdaten Person GND 121456013 lobid OGND AKS LCCN n2003071533 VIAF 69785026 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jung HermannALTERNATIVNAMEN Ehrenfels Meiringen Erich von Werth Jan vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 12 August 1901GEBURTSORT RheinbrohlSTERBEDATUM 29 Marz 1988STERBEORT Gemunden am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Jung Schriftsteller amp oldid 228592365