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Hermann Grossmann auch Grossmann bis 1910 Hermann Itzig 17 September 1877 in Berlin 1 nach 1939 war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des aus Nakel an der Netze stammenden Kaufmanns Alexander Itzig besuchte von 1884 bis 1896 das Realgymnasium in Berlin und studierte danach in Munchen Berlin und Erlangen In Erlangen wurde er 1899 mit einer Arbeit Ueber einige complexe Salze der Wein und Apfelsaure von hoher specifischer Drehung promoviert Von 1900 bis 1904 war er Assistent am chemischen Institut der Universitat Munster 1906 habilitierte er sich an der Universitat Berlin mit einer Antrittsrede uber Die Bedeutung der chemischen Technik im deutschen Wirtschaftsleben und wurde dort Privatdozent Ab 1913 war er Titularprofessor 1921 wurde er zum nichtbeamteten ausserordentlichen Professor ernannt 1933 wurde ihm als Jude nach 3 des Berufsbeamtengesetzes die Lehrbefugnis entzogen Aus den Unterlagen der internationalen Hilfsorganisationen die versuchten deutsche Wissenschaftler die vor dem Nationalsozialismus fliehen mussten im Ausland unterzubringen ergibt sich dass Grossmann 1934 eine Professur an der neugegrundeten Universitat Teheran erhielt 2 Grossmanns weiterer Lebensweg und sein Todesdatum sind nicht bekannt Schriften BearbeitenDie chemische Industrie in den Vereinigten Staaten und die deutschen Handelsbeziehungen auf Grund von amtlichem Material 1912 Die Bestimmungsmethoden des Nickels und Kobalts und ihre Trennung von den anderen Elementen Stuttgart 1913 mit Albert Hesse Englands Handelskrieg und die Chemische Industrie Ferdinand Enke Stuttgart 1915 Archive Fremdsprachiges Lesebuch fur Chemiker Leipzig 1920 Stickstoffindustrie und Weltwirtschaft Stuttgart 1926 Literatur BearbeitenMichael Gruttner Ausgegrenzt Entlassungen an den deutschen Universitaten im Nationalsozialismus Biogramme und kollektivbiografische Analyse de Gruyter Berlin Boston 1923 ISBN 978 3 11 123678 0 S 117 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Grossmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hermann Grossmann auf idref fr franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Berlin 1 Nr 1676 1877 Emigration Deutsche Wissenschaftler nach 1933 Entlassung und Vertreibung List of Displaced German Scholars 1936 Supplementary List of Displaced German Scholars 1937 The Emergency Committee in Aid of Displaced Foreign Scholars Report 1941 Reprints Technische Universitat Berlin Hg Herbert A Strauss u a Berlin 1987 S 20 Im Berliner Adressbuch in dem Grossmann bis 1939 als Hausbesitzer Adresse Charlottenburg Mecklenburgallee 15 gefuhrt wird wird sein Aufenthaltsort ab 1935 allerdings mit Brussel angegeben Das Haus wurde in seiner Abwesenheit seit 1936 von Theo Mackeben bewohnt Normdaten Person GND 116872225 lobid OGND AKS LCCN n91017160 VIAF 52452719 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Grossmann Hermann ALTERNATIVNAMEN Grossmann Hermann Itzig Herrmann KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und Hochschullehrer GEBURTSDATUM 17 September 1877 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM nach 1939 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Grossmann Chemiker amp oldid 244322713