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Hermann Dießelhorst Hermann Georg Heinrich Dießelhorst 1 Dezember 1870 in Peine 22 Februar 1961 in Braunschweig war ein

Hermann Dießelhorst

Hermann Georg Heinrich Dießelhorst (* 1. Dezember 1870 in Peine; † 22. Februar 1961 in Braunschweig) war ein deutscher Physiker und o. Professor an der Technischen Hochschule Braunschweig.

Leben Bearbeiten

Nach dem Besuch der höheren Stadtschule seiner Heimatstadt wechselte Dießelhorst an das Königliche Andreas-Realgymnasium nach Hildesheim, wo er 1890 sein Abitur ablegte. Anschließend studierte er zunächst Maschinenbau an der TH Charlottenburg, wechselte aber später zu Mathematik und Physik an den Universitäten Berlin und München. In Berlin beendete er dieses Studium mit der Promotion zum Dr. phil.

Nach Tätigkeiten an der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR) in Berlin wurde Dießelhorst 1910 zum ordentlichen Professor an die TH Braunschweig berufen. Nach 1933 geriet er, 1918 bis 1933 Mitglied der DDP, des Öfteren in Konflikt mit den nationalsozialistischen Machthabern, was ihm ein Disziplinarverfahren einbrachte. 1935 wurde er regulär nach Erreichen der Altersgrenze emeritiert. Sein Nachfolger wurde Günther Cario.

Seit 1944 war er Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft.

Ehrungen Bearbeiten

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Über das Potential von Kreisströmen mit einer Anwendung auf das Helmholtzsche Elektrodynamometer. Dissertation. Berlin 1896.
  • Magnetische Felder und Kräfte mit einer Übersicht über die Vektorenrechnung. Sonderausgabe des Beitrages „Elektrodynamik“ aus dem Handbuch der Elektrizität und des Magnetismus. (Band IV, 1920). Barth, Leipzig 1939, 215 S.
  • Wärmeleitung. In: Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften. 1904 (zusammen mit Ernest William Hobson)

Literatur Bearbeiten

  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 86.

Quellen Bearbeiten

  • Universitätsarchiv Braunschweig, Personalakte Dießelhorst (B7 D:5)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Auskunft des Bundespräsidialamtes
Personendaten
NAME Dießelhorst, Hermann
ALTERNATIVNAMEN Dießelhorst, Hermann Georg Heinrich (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker
GEBURTSDATUM 1. Dezember 1870
GEBURTSORT Peine
STERBEDATUM 22. Februar 1961
STERBEORT Braunschweig
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Veröffentlichungsdatum:
Hermann Georg Heinrich Diesselhorst 1 Dezember 1870 in Peine 22 Februar 1961 in Braunschweig war ein deutscher Physiker und o Professor an der Technischen Hochschule Braunschweig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der hoheren Stadtschule seiner Heimatstadt wechselte Diesselhorst an das Konigliche Andreas Realgymnasium nach Hildesheim wo er 1890 sein Abitur ablegte Anschliessend studierte er zunachst Maschinenbau an der TH Charlottenburg wechselte aber spater zu Mathematik und Physik an den Universitaten Berlin und Munchen In Berlin beendete er dieses Studium mit der Promotion zum Dr phil Nach Tatigkeiten an der Physikalisch Technischen Reichsanstalt PTR in Berlin wurde Diesselhorst 1910 zum ordentlichen Professor an die TH Braunschweig berufen Nach 1933 geriet er 1918 bis 1933 Mitglied der DDP des Ofteren in Konflikt mit den nationalsozialistischen Machthabern was ihm ein Disziplinarverfahren einbrachte 1935 wurde er regular nach Erreichen der Altersgrenze emeritiert Sein Nachfolger wurde Gunther Cario Seit 1944 war er Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft Ehrungen BearbeitenEhrensenator der TH Braunschweig Grosses Bundesverdienstkreuz 10 November 1954 1 Diesselhorststrasse im KanzlerfeldWerke Auswahl BearbeitenUber das Potential von Kreisstromen mit einer Anwendung auf das Helmholtzsche Elektrodynamometer Dissertation Berlin 1896 Magnetische Felder und Krafte mit einer Ubersicht uber die Vektorenrechnung Sonderausgabe des Beitrages Elektrodynamik aus dem Handbuch der Elektrizitat und des Magnetismus Band IV 1920 Barth Leipzig 1939 215 S Warmeleitung In Enzyklopadie der mathematischen Wissenschaften 1904 zusammen mit Ernest William Hobson Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 86 Quellen BearbeitenUniversitatsarchiv Braunschweig Personalakte Diesselhorst B7 D 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Diesselhorst im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Auskunft des BundesprasidialamtesNormdaten Person GND 117637424 lobid OGND AKS VIAF 15551393 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Diesselhorst HermannALTERNATIVNAMEN Diesselhorst Hermann Georg Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 1 Dezember 1870GEBURTSORT PeineSTERBEDATUM 22 Februar 1961STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Diesselhorst amp oldid 195362720