www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt den osterreichischen Hohlenforscher Fur das Unternehmen siehe Hermann Bock Unternehmen fur den Reichstagsabgeordneten Carl Albert Hermann Bock Hermann Bock 9 Februar 1882 in Brunn 2 Janner 1969 in Graz war ein osterreichischer Hohlenforscher Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werke 3 Quellen 4 WeblinksBiographie BearbeitenBereits als Gymnasiast hat Hermann Bock spelaologische und geologische Forschungen im Mahrischen Karst begonnen Nach der Absolvierung der Hochschule fur Bodenkultur in Wien trat er 1902 in den Dienst der Steiermarkischen Landesregierung In seiner zweiten Heimat der Steiermark fand er Anschluss an den Steirischen Hohlenclub unter A Mayer sen und konnte damit seine Forschungen im erweiterten Rahmen fortsetzen Im Jahre 1907 grundete Hermann Bock in Graz den Verein fur Hohlenkunde in Graz 1911 zum Verein fur Hohlenkunde in Osterreich erweitert der schliesslich zahlreichen Sektionen umfasste Bock leitete als Obmann den Verein bis zu dessen Verfall nach dem Ersten Weltkrieg Durch die von 1908 bis 1919 herausgegebenen Mitteilungen fur Hohlenkunde gewann der Verein wesentlich an Bedeutung Hermann Bock hat in dieser Zeitschrift zahlreiche eigene Arbeiten publiziert und als Redaktionsmitglied an der Gestaltung beigetragen Bock sturzte sich mit ausserordentlicher Begeisterung in die Erforschung der Hohlen und seine hervorragenden touristischen wissenschaftlichen und organisatorischen Leistungen machten ihn bald zum bekanntesten Hohlenforscher 1908 und 1909 konnte er die Lurgrotte von Semriach aus fast in ihrer Gesamtlange erforschen 1910 und 1911 folgten die Entdeckungen im Dachstein Hohlenpark und im Toten Gebirge zusammen mit Georg Lahner Alexander von Mork und Rudolf Saar Wahrend des Ersten Weltkrieges konnte Hermann Bock seine technischen und spelaologischen Kenntnisse als Leiter einer Hohlenbaugruppe an der italienischen Front verwerten Im Jahre 1917 wurde er der Hohlenkommission fur die Suche nach Hohlenphosphaten in der Steiermark in Mahren und Galizien abgestellt Auch im Zweiten Weltkrieg wurde Hermann Bock als Bauingenieur z T als Major der Wehrgeologie eingesetzt Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Hermann Bock seine spelaologischen Forschungen wieder auf 1951 wurde er zum Beirat der Hohlenkommission beim Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft in Wien ernannt In den Jahren 1954 und 1955 leitete er palaontologisch prahistorische Grabungen des Steirischen Landesmuseums Joanneum in verschiedenen Hohlen des Mittelsteirischen Karstes Hermann Bock hat neben zahlreichen Veroffentlichungen in Tageszeitungen etwa 50 fachwissenschaftliche Publikationen uber Karsthydrographie Hohlenmeteorologie Palaozoologie und Archaologie verfasst Zu den bedeutendsten Unternehmungen im Leben von Hermann Bock gehorten Erforschung der Lurgrotte Entdeckung und Erforschung der Dachsteinhohlen Erforschung der Frauenmauerhohle Entdeckung der Langstein Tropfstein und Eishohle Erforschung des Fledermausschachtes auf der TonionalpeWerke BearbeitenZur Tektonik der Brunner Gegend In Jahrbuch der Kaiserlich Koniglichen Geologischen Reichsanstalt Band 52 1902 S 259 264 zobodat at PDF 658 kB Die Drachenhohle bei Mixnitz Steiermark In Die Hohle Jahrgang 1 1950 S 61 68 zobodat at PDF 2 MB Die Lurgrotte In Die Hohle Jahrgang 1 1950 S 3 5 zobodat at PDF 801 kB Quellen BearbeitenViktor Maurin Oberbaurat Dipl Ing Hermann Bock 80 Jahre alt In Die Hohle Jahrgang 13 Heft 2 1962 S 91 95 zobodat at PDF 1 1 MB Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Bock im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 131721704 lobid OGND AKS VIAF 77455043 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bock HermannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer HohlenforscherGEBURTSDATUM 9 Februar 1882GEBURTSORT Brunn Markgrafschaft Mahren Osterreich UngarnSTERBEDATUM 2 Januar 1969STERBEORT Graz Steiermark Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Bock amp oldid 229843286