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Herbert Strabel 14 Oktober 1927 in Berlin 21 Oktober 2017 in Holzkirchen war ein deutscher Filmarchitekt und Oscar Preistrager Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie Kino 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenStrabel begann im Jahre 1942 eine Lehre an dem von Gustaf Grundgens geleiteten Staatstheater dem er bis zu dessen Schliessung im Spatsommer 1944 angehoren sollte Im Anschluss daran wurde er eingezogen und geriet bei Kriegsende in sowjetische Gefangenschaft Mai 1945 bis April 1949 In dieser Zeit arbeitete er zweidreiviertel Jahre als Kulissenmaler am Dramatischen Theater im karelischen Pjetrosawodsk Im April 1949 kehrte er nach Berlin zuruck beendete seine Ausbildung am Staatstheater und arbeitete dort noch bis 1952 als Maler 1953 begann Strabel seine Filmtatigkeit als Kunstmaler fur Filme wie Das Bad auf der Tenne und Konigin Luise ab der zweiten Halfte der 1950er Jahre arbeitete er regelmassig mit dem Filmarchitekten Rolf Zehetbauer zusammen Mit Beginn der 1960er Jahre avancierte Strabel nunmehr in Munchen ansassig zum Ausstatter und schliesslich zum Co Chefarchitekten an der Seite Zehetbauers Wahrend Zehetbauer fur die Entwurfe verantwortlich zeichnete war es meist Strabels Aufgabe diese umzusetzen Im Zuge einer starker international ausgerichteten bundesdeutschen Filmlandschaft war Herbert Strabel seit den 1970er Jahren auch mehrfach an im Grossraum Munchen gedrehten englischsprachigen Filmen beteiligt Fur seine Leistungen an dem 1971 grosstenteils in Munchen entstandenen US Filmmusical Cabaret wurde Strabel zusammen mit Zehetbauer und dem Berliner Kollegen Hans Jurgen Kiebach 1973 mit einem Oscar ausgezeichnet Gegen Ende desselben Jahrzehnts wirkte er uberdies an zwei Inszenierungen Ingmar Bergmans mit Nahezu zeitgleich kamen mehrfach Auftrage vom Fernsehen hinzu Strabel betreute dort ebenso die Bauten fur literarische Stoffe und TV Spiele wie auch die fur Unterhaltungssendungen z B die Dekos der alljahrlichen Silvestershows Im September 1988 zog sich Herbert Strabel ins Privatleben zuruck Filmografie Kino Bearbeiten1959 Heisse Ware 1960 Das grosse Wagnis The Big Gamble 1961 Morderspiel 1961 Max der Taschendieb 1962 Er kann s nicht lassen 1962 Bekenntnisse eines moblierten Herrn 1962 Der Vogelhandler 1963 Meine Tochter und ich 1964 Das hab ich von Papa gelernt 1965 Lage hoffnungslos aber nicht ernst Situation Hopeless But Not Serious 1965 Mordnacht in Manhattan 1968 Die Ente klingelt um 8 1970 Wie ein Trane im Ozean Fernsehdreiteiler 1971 Cabaret 1972 Der Schrei der schwarzen Wolfe 1972 Alle Menschen werden Bruder 1975 Der Edelweisskonig 1976 Das Schlangenei 1977 Despair Eine Reise ins Licht 1978 Son of Hitler 1978 Die erste Polka 1978 Verstecktes Ziel Brass Target 1979 Aus dem Leben der Marionetten 1980 Mit dem Wind nach Westen Night Crossing UA 1982 1981 Lili Marleen 1981 Doktor Faustus 1982 Das As der Asse 1982 Die wilden Funfziger 1983 Die unendliche Geschichte 1985 Enemy Mine Geliebter Feind 1987 OdipussiLiteratur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 7 R T Robert Ryan Lily Tomlin Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 527 Weblinks BearbeitenHerbert Strabel in der Internet Movie Database englisch Volker Ufertinger Das grosse Oscar Geheimnis des toten Rentners aus Wolfratshausen Nachruf im Munchner Merkur vom 28 Oktober 2017Normdaten Person GND 1061498956 lobid OGND AKS VIAF 312620277 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strabel HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Filmarchitekt und Oscar PreistragerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1927GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 Oktober 2017STERBEORT Holzkirchen Oberbayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Strabel amp oldid 228968995