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Herbert P Kitschelt 4 Juni 1955 ist Politikwissenschaftler und Professor fur Internationale Beziehungen an der Duke University in North Carolina Kitschelts wichtigster intellektueller Beitrag ist wohl seine Neudefinition der Konfliktlinien die die Parteiensysteme Westeuropas pragen 2002 wurde Kitschelt in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Positionen 2 Ausbildung 3 Publikationen 4 EinzelnachweisePositionen BearbeitenKitschelt behauptet dass sich die traditionellen Muster nach denen die Parteien konkurrierten als Ergebnis der sozialen Veranderungen in den fortgeschrittenen kapitalistischen Gesellschaften zunehmend zu einem neuen Muster der politischen Spaltung verschoben hatten linkslibertar versus rechtsautoritar Er war auch einer der ersten Wissenschaftler der systematisch den Aufstieg gruner Parteien in Europa untersuchte den er als eine Form linkslibertarer Politik verstand In The Radical Right in Western Europe das zusammen mit Anthony J McGann verfasst wurde argumentiert Kitschelt dass der Bruch der Verbindungen zwischen der Sozialdemokratie und der Arbeiterklasse es der radikalen Rechten in Westeuropa ermoglicht hat unter den Arbeitern an Popularitat zu gewinnen Mit Koautoren hat er auch den Aufstieg der neuen rechtsradikalen Parteien in Europa im Lichte dieser Verschiebung erklart und die Bildung von Parteiensystemen in postkommunistischen Demokratien untersucht In Bezug auf Osteuropa argumentiert Kitschelt dass Muster der Parteienkonkurrenz in postkommunistischen Staaten durch Vermachtnisse unterschiedlicher Formen kommunistischer Herrschaft erzeugt werden die wiederum vorkommunistische gesellschaftliche und staatliche Strukturen widerspiegeln Kitschelt und seine Co Autoren raumen jedoch ein dass institutionelle Arrangements im Laufe der Zeit an Bedeutung gewinnen werden und fur die Starkung des Prozesses der Parteiensystementwicklung von entscheidender Bedeutung sein konnen Seine neueren Schriften konzentrieren sich auf Fragen der Verbindungen zwischen Partei und Gesellschaft Patronage und Klientelismus Ausbildung BearbeitenKitschelt studierte Geschichte Soziologie Politikwissenschaft und Philosophie an den Universitaten Koln Marburg sowie Bielefeld wo er promovierte 2 Publikationen BearbeitenThe Logics of Party Formation Ecological Politics in Belgium and Germany Cornell University Press 1989 The Transformation of European Social Democracy Cambridge University Press 1994 The Radical Right in Western Europe A Comparative Analysis University of Michigan Press 1995 in collaboration with Anthony J McGann H P Kitschelt Zdenka Mansfeldova Radoslav Markowski and Gabor Toka Post Communist Party Systems Competition Representation and Inter Party Cooperation Cambridge University Press 1999 Patrons or Policies Patterns of Democratic Accountability and Political Competition co edited with Steven Wilkinson Cambridge University Press 2006 Einzelnachweise Bearbeiten Book of Members 1780 present Chapter K PDF 968 kB In amacad org American Academy of Arts and Sciences abgerufen am 19 November 2021 englisch Curriculum Vitae of Herbert P Kitschelt Abgerufen am 18 November 2021 amerikanisches Englisch Normdaten Person GND 170156230 lobid OGND AKS LCCN n80092919 VIAF 71437334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kitschelt HerbertALTERNATIVNAMEN Kitschelt Herbert P KURZBESCHREIBUNG PolitikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 4 Juni 1955 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Kitschelt amp oldid 229142905