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Herbert Keutner 2 Januar 1916 in Eltville am Rhein 6 Oktober 2003 in Koln war ein deutscher Kunsthistoriker und Experte der italienischen Renaissance des Manierismus und des Barock insbesondere der Skulptur Er war 1968 bis 1981 Direktor des deutschen Kunsthistorischen Instituts in Florenz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerbert Keutner wurde als Sohn des damaligen Burgermeisters von Eltville am Rhein Dr Philipp Keutner und dessen Frau Paula geb Hensler geboren sein Abitur legte er 1935 in Koln ab Nach der zweieinhalbjahrigen Wehrdienstzeit nahm er an der Universitat Koln ein Studium der Kunstgeschichte Klassischen Archaologie und Philosophie auf das er aufgrund des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs und seiner Einberufung erst 1946 in Koln abschliessen konnte Zwischendurch hatte er Gelegenheit gehabt einzelne Veranstaltungen an der Universitat Freiburg sowie an der Universitat Bonn zu besuchen In Koln wurde er 1949 bei Hans Kauffmann mit einer Dissertation uber Rembrandts Hundertguldenblatt promoviert Anschliessend war Keutner Wissenschaftlicher Assistent am Kunsthistorischen Institut in Koln 1949 1953 und in Florenz 1955 1958 Die Habilitation uber Giambologna erfolgte 1961 an der Freien Universitat Berlin Im selben Jahr ubernahm er die Nachfolge von Otto Lehmann Brockhaus als Bibliothekar am Zentralinstitut fur Kunstgeschichte 1 bevor er 1967 einen Ruf auf den Lehrstuhl fur Kunstgeschichte an der RWTH Aachen erhielt Dort war er nebenher auch Direktor der Sammlung des Reiff Museum Bereits 1968 wurde er als Nachfolger von Ulrich Middeldorf zum Direktor des Kunsthistorischen Instituts in Florenz ernannt Die Pensionierung erfolgte 1981 nbsp Familiengrab Grussen Friedhof Melaten Zu den Auszeichnungen des Kunsthistorikers zahlt die Ernennung zum Commendatore dell Ordine al Merito della Repubblica Italiana 1973 und die Verleihung des Verdienstkreuzes Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1980 Bis 1990 lebte Keutner weiterhin in Florenz die letzten Lebensjahre verbrachte er in Koln Aus seiner Ehe mit Paula Keutner 1918 2003 entstammt sein Sohn Thomas Keutner der als Philosophiedozent an der Fernuniversitat in Hagen tatig ist 2003 verstarb Herbert Keutner im Alter von 87 Jahren Er wurde im Familiengrab seiner Frau Paula geb Grussen auf dem Kolner Friedhof Melaten Flur 33 Nr 41 beigesetzt Schriften Auswahl BearbeitenEin ausfuhrliches Verzeichnis der Schriften Herbert Keutners findet sich in Riedl 2004 S 6 8 Uber die Entstehung und die Formen des Standbildes im Cinquecento In Munchner Jahrbuch der bildenden Kunst 7 1956 S 138 168 Die Bronzevenus des Bartolommeo Ammannati Ein Beitrag zum Problem des Torso im Cinquecento In Munchner Jahrbuch der bildenden Kunst 14 1963 S 79 92 Eine Bronzestatuette von Antonio Averlino Prestel Munchen 1964 Sculpture Renaissance to Rococo Joseph London 1969 Andrea Sansovino e Vincenzo Danti Il gruppo del battesimo di Cristo sopra la porta del paradiso Mailand 1976 Giambologna Il Mercurio volante e opere giovanili SPES Florenz 1984 Literatur BearbeitenPeter Anselm Riedl Herbert Keutner 2 Januar 1916 6 Oktober 2003 In Mitteilungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz 48 2004 S 2 8 Einzelnachweise Bearbeiten Rudiger Hoyer Die Bibliothek des Zentralinstituts fur Kunstgeschichte in Munchen In Bibliotheksforum Bayern 31 2003 S 26 70 hier S 35 und 43 45 Normdaten Person GND 130345148 lobid OGND AKS LCCN n86017184 VIAF 40850956 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keutner HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 2 Januar 1916GEBURTSORT Eltville am RheinSTERBEDATUM 6 Oktober 2003STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Keutner amp oldid 237953133