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Henry Roujon 1 September 1853 in Paris 1 Juni 1914 ebenda war ein französischer Staatsbeamter Journalist und Mitglied de

Henry Roujon

Henry Roujon (* 1. September 1853 in Paris; † 1. Juni 1914 ebenda) war ein französischer Staatsbeamter, Journalist und Mitglied der Académie française.

Leben Bearbeiten

Henry François Joseph Roujon war der Sohn eines aus Vic-Fezensac in der Gascogne stammenden Arztes. Er besuchte Gymnasien in Paris, studierte Rechtswissenschaft und schloss 1874 mit der Licence ab. Dann war er kurzzeitig Mitarbeiter der von Catulle Mendès gegründeten Zeitschrift La République des lettres und 1875 deren Redaktionssekretär. Er schrieb unter dem Pseudonym Henry Laujol. Ab 1876 machte er Karriere im Ministerium für Unterricht und Kunst, wurde 1880 Sekretär von Jules Ferry und 1882 Kabinettschef. Von 1891 bis 1903 leitete er im Ministerium die Abteilung für Schöne Künste. Dann wechselte er auf den Posten des ständigen Sekretärs (Secrétaire perpétuel) der Académie des Beaux-Arts, der er seit 1899 als freies Mitglied angehörte und den er bis zu seinem Tod besetzte.

Roujon schrieb über lange Zeit regelmäßig Glossen für die Zeitungen Le Figaro und Le Temps, die er später in Buchpublikationen sammelte. 1911 wurde er in die Académie française (Sitz Nr. 28) gewählt. Zu seinen Freunden zählte Anatole France. Er starb 1914 im Alter von 60 Jahren. In Vic-Fezensac trägt eine Straße seinen Namen.

Werke Bearbeiten

  • Miremonde. Ollendorff, Paris 1895. (Vorwort von Alexandre Dumas dem Jüngeren) (Roman)
  • Au milieu des hommes. Rueff, Paris 1906. (Glossensammlung)
  • En marge du temps. Hachette, Paris 1908. (Glossensammlung)
  • La galerie des bustes. Rueff, Paris 1908. Hachette, Paris 1909. (Glossensammlung)
  • (mit anderen) L'Institut de France. Paris 1909.
  • Dames d’autrefois. Hachette, Paris 1911. (50 historische Frauenporträts)
  • Artistes et amis des arts. Hachette, Paris 1912. (11 Porträts von Zeitgenossen)

Literatur Bearbeiten

  • C. Lefèvre-Roujon (Hrsg.): Correspondance inédite de Stéphane Mallarmé et Henry Roujon. P. Cailler, Genf 1949.

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Roujon, Henry
ALTERNATIVNAMEN Laujol, Henry (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG französischer Staatsbeamter, Journalist und Mitglied der Académie française
GEBURTSDATUM 1. September 1853
GEBURTSORT Paris
STERBEDATUM 1. Juni 1914
STERBEORT Paris
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Veröffentlichungsdatum:
Henry Roujon 1 September 1853 in Paris 1 Juni 1914 ebenda war ein franzosischer Staatsbeamter Journalist und Mitglied der Academie francaise Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHenry Francois Joseph Roujon war der Sohn eines aus Vic Fezensac in der Gascogne stammenden Arztes Er besuchte Gymnasien in Paris studierte Rechtswissenschaft und schloss 1874 mit der Licence ab Dann war er kurzzeitig Mitarbeiter der von Catulle Mendes gegrundeten Zeitschrift La Republique des lettres und 1875 deren Redaktionssekretar Er schrieb unter dem Pseudonym Henry Laujol Ab 1876 machte er Karriere im Ministerium fur Unterricht und Kunst wurde 1880 Sekretar von Jules Ferry und 1882 Kabinettschef Von 1891 bis 1903 leitete er im Ministerium die Abteilung fur Schone Kunste Dann wechselte er auf den Posten des standigen Sekretars Secretaire perpetuel der Academie des Beaux Arts der er seit 1899 als freies Mitglied angehorte und den er bis zu seinem Tod besetzte Roujon schrieb uber lange Zeit regelmassig Glossen fur die Zeitungen Le Figaro und Le Temps die er spater in Buchpublikationen sammelte 1911 wurde er in die Academie francaise Sitz Nr 28 gewahlt Zu seinen Freunden zahlte Anatole France Er starb 1914 im Alter von 60 Jahren In Vic Fezensac tragt eine Strasse seinen Namen Werke BearbeitenMiremonde Ollendorff Paris 1895 Vorwort von Alexandre Dumas dem Jungeren Roman Au milieu des hommes Rueff Paris 1906 Glossensammlung En marge du temps Hachette Paris 1908 Glossensammlung La galerie des bustes Rueff Paris 1908 Hachette Paris 1909 Glossensammlung mit anderen L Institut de France Paris 1909 Dames d autrefois Hachette Paris 1911 50 historische Frauenportrats Artistes et amis des arts Hachette Paris 1912 11 Portrats von Zeitgenossen Literatur BearbeitenC Lefevre Roujon Hrsg Correspondance inedite de Stephane Mallarme et Henry Roujon P Cailler Genf 1949 Weblinks BearbeitenAngaben zu Henry Roujon in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Literatur von und uber Henry Roujon im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Wurdigung 1919 durch Louis Barthou franzosisch Personaleintrag des Comite des travaux historiques et scientifiques franzosisch Personaleintrag der Academie des Beaux Arts mit BildNormdaten Person GND 123853931 lobid OGND AKS LCCN nr2007005413 VIAF 61610107 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roujon HenryALTERNATIVNAMEN Laujol Henry Pseudonym KURZBESCHREIBUNG franzosischer Staatsbeamter Journalist und Mitglied der Academie francaiseGEBURTSDATUM 1 September 1853GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 1 Juni 1914STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henry Roujon amp oldid 206086734