Henri Stierlin-Vallon (* 12. Dezember 1887 in Lausanne; † 14. Februar 1952 ebenda) war ein Schweizer Pianist und Komponist.
Leben und Werk Bearbeiten
Henri Stierlin-Vallon war Schüler von Frieda Kwast-Hodapp (1880–1949) und Leo Portnoff (1875–1945) am Stern’sches Konservatorium in Berlin und von Ricard Viñes i Roda in Paris. Nach weiteren Studien in London wurde Henri Stierlin-Vallon 1914 Klavierlehrer am Conservatoire de Lausanne.
Henri Stierlin-Vallon schrieb die Bühnenmusik Jedermann ou la mort de l’homme riche, das Oratorium La Divine Comédie, die symphonische Dichtung Les Musiciens de la ville de Brême, die Suite g-moll für Orchester, ein Klavierkonzert, das Poème für Alt und Orchester, Le Glas, Le Djimnes für sechs-stimmigen Chor a cappella, das Quatuor italien für Frauenstimmen und Klarinette, ein Streichquartett, eine Suite für Streichquartett und ein Klavierquintett.
Literatur Bearbeiten
- Stierlin-Vallon. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 733.
- Stierlin-Vallon. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 714.
- Jean-Louis Matthey, Martine Rey-Lanini: Henri Stierlin-Vallon (1887-1952) – Chronologie biographique et catalogue des œuvres. Vorwort Julien-François Zbinden. Lausanne 1996. Digitalisat
Weblinks Bearbeiten
- Literatur von und über Henri Stierlin-Vallon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Henri Stierlin-Vallon. In: Riemann Musiklexikon. 1961.
- Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Henri Stierlin-Vallon. In: Riemann Musiklexikon. 1975.