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Henri Marius Christine 27 Dezember 1867 in Genf 23 November 1941 in Paris war ein schweizerisch franzosischer Komponist Henri Christine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 4 1 HorbeispielLeben BearbeitenChristine arbeitete zunachst als Gymnasiallehrer in Genf und spielte aus Liebhaberei Klavier und Orgel Fur seine spatere Frau die Sangerin war schrieb er erste Chansons die so erfolgreich waren dass er sich entschloss den Lehrerberuf aufzugeben Er zog zunachst nach Nizza 1896 schliesslich nach Paris wo er sich einburgern liess Zunachst war er als Komponist von Liedern und Couplets erfolgreich die bald von den beruhmten Pariser Chanson Grossen interpretiert wurden und Christine schnell zu einem gefragten Komponisten machten Zu den Interpreten seiner Lieder gehorten Mayol Polin Yvonne Printemps Georgius Mistinguett Maurice Chevalier Michel Simon Fernandel und Fragson Erste Versuche auf dem Theater unternahm der Komponist nach der Jahrhundertwende Seine ersten Operetten kamen ab 1903 in Brussel und Paris heraus sie brachten aber noch keinen durchschlagenden Erfolg Dies anderte sich mit einem Werk Christines das in den letzten Wochen des Ersten Weltkriegs entstand und am Tag nach dem Waffenstillstand dem 12 November 1918 uraufgefuhrt wurde Phi Phi ein kleines Werk uber den antiken Bildhauer Phidias in der Tradition Offenbach scher Antiken Sujets war eigentlich fur kleinste Besetzung in einem Luftschutzkellertheater geplant der Impresario Gustave Quinson beschloss schliesslich das Werk an den Bouffes Parisiens herauszubringen wofur es ausgebaut und fur ein kleines Unterhaltungsorchester statt des ursprunglich vorgesehenen Streichquartetts instrumentiert wurde Damit entstand eine kleine Form der Kammeroperette die als Operette legere fur die Zwanziger Jahre stilbildend wurde Maurice Yvain und Andre Messager schrieben ebenfalls in dem Genre das auf einen Chor verzichtete und stattdessen ein Ensemble aus singenden und tanzenden Schauspielern und einer Girl Gruppe auf die Buhne brachte das von einem angejazzten Kammerorchester begleitet wurde Der Librettist von Phi Phi der Franzose Albert Willemetz im Hauptberuf Sekretar Clemenceaus wurde mit dem Werk einer der meistbeschaftigten Operettentexter der Zwischenkriegszeit Er schrieb Texte fur Couplets und Buhnenwerke Christines bis zu dessen Tod Ab 1923 verfassten die beiden auch grossformatigere Operetten die als Comedies musicales also mit der franzosischen Ubersetzung des anglophonen Begriffs Musical Comedy untertitelt waren Durch die mehrfache Verfilmung von Dede aber auch mit in Filmen gespielten Couplets wurde Christines Musik in Kino und Fernsehen aufgezeichnet Verschiedene Operetten Anthologien dokumentieren sein Schaffen auf CD Werke BearbeitenService d amour Brussel 1903 Les Vierges du harem Brussel 1907 Cinq minutes d amour Paris 1908 La petite Tonkinoise 1908 L amour qui rit 1912 Phi Phi Paris 1918 Dede Paris 1921 Madame Paris 1923 P L M Schnellzug Paris Lyon Mediterranee Paris 1925 J adore ca Paris 1925 J aime Paris 1926 Picador 1926Literatur BearbeitenVolker Klotz Operette Portrat und Handbuch einer unerhorten Kunst Munchen Piper 1991 ISBN 3492030408 erweiterte Neuauflage Kassel Barenreiter 2006Weblinks BearbeitenBiografie auf den Seiten der Universite de Napierville frz Werkliste bei operone de Henri Christine in der Internet Movie Database englisch Horbeispiel Bearbeiten Ah Les grandes femmes Chanson Alfred Nohcor 1916 mp3 1 6 MB Normdaten Person GND 17393711X lobid OGND AKS LCCN n82234935 VIAF 51874772 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Christine HenriALTERNATIVNAMEN Christine Henri MariusKURZBESCHREIBUNG schweizerisch franzosischer KomponistGEBURTSDATUM 27 Dezember 1867GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 23 November 1941STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henri Christine amp oldid 169971243