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Henning Luther 31 August 1947 in Luneburg 31 Juli 1991 in Marburg war Professor fur Praktische Theologie am Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps Universitat in Marburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHenning Luther studierte von 1966 bis 1972 in Bethel Heidelberg und Mainz Evangelische Theologie von 1971 bis 1978 schloss sich ein Padagogikstudium an Nach seinem Studium der Theologie begann er ein Promotionsprojekt in Mainz bei Gert Otto 1976 wurde er summa cum laude promoviert Der Titel seiner Dissertation Wissenschaft als kommunikativer Bildungsprozess Die Reform des Theologiestudiums im Rahmen einer diskursiven Hochschuldidaktik zeigte bereits einen zentralen Begriff seines Schaffens Bildung 1972 heiratete Luther Renate Clabes die bereits 1981 verstarb Der Tod vor allem im Kontext der Seelsorge wurde zu einem weiteren Thema Luthers 1975 begann Luther sein Vikariat in Gemunden Westerwald und wurde 1979 in Mainz ordiniert 1982 habilitierte sich Luther mit der Habilitationsschrift Religion Subjekt Erziehung Grundbegriffe der Erwachsenenbildung am Beispiel der Praktischen Theologie Friedrich Niebergalls Die Theologie Friedrich Niebergalls gehorte neben der Theologie seines Lehrers Gert Otto und der Philosophie Emmanuel Levinas zu den pragenden Einflussen Das Subjekt und seine Individuation waren weitere Kernpunkte seiner theologischen Arbeit In der folgenden Zeit lehrte Luther als Privatdozent in Mainz bis er 1986 als Professor fur Praktische Theologie an die Philipps Universitat Marburg berufen wurde Damit lehrte er an eben dem Fachbereich an dem bereits Niebergall tatig gewesen war Gerade die Wechselbeziehung zwischen Luther als einem Theologen der mit der Kritischen Theorie Adornos und ihrer theologischen Applikation durch seinen Lehrer Gert Otto als einer kritischen Theorie religios vermittelter Praxis vertraut war und einer Fakultat die stark von den Ideen der 68er beeinflusst war erwies sich als gegenseitig fruchtbar So ist es bemerkenswert dass die Marburger Fachschaft die ansonsten deutliche Distanz zu den Dozierenden pflegte den posthumen Aufsatzband Religion und Alltag finanziell unterstutzte Henning Luther verstarb nach langer Krankheit 1991 und wurde auf dem Friedhof im Marburger Stadtteil Ockershausen beigesetzt Schriften BearbeitenKommunikation und Gewalt Uberlegungen zu einer Theorie der Politasthetik Giessen Achenbach Edition 1973 ISBN 3 87958 006 5 Wissenschaft als kommunikativer Bildungsprozess Die Reform des Theologiestudiums im Rahmen einer diskursiven Hochschuldidaktik Diss theol Mainz 1976 Hochschule und Bildung Fur ein Geschichtsbewusstsein in der Hochschuldidaktik Blickpunkt Hochschuldidaktik 55 Hamburg 1979 ISBN 3 88334 094 4 Hochschuldidaktik der Theologie Historische und systematische Vorklarungen Hochschuldidaktische Materialien 77 Hamburg 1980 ISBN 3 88334 103 7 Religion Subjekt Erziehung Grundbegriffe der Erwachsenenbildung am Beispiel der Praktischen Theologie Friedrich Niebergalls Munchen Kaiser 1984 ISBN 3 459 01569 1 Religion und Alltag Bausteine zu einer Praktischen Theologie des Subjekts Stuttgart Radius 1992 ISBN 3 87173 842 5 Frech achtet die Liebe das Kleine Biblische Texte in Szene setzen Spatmoderne Predigten Stuttgart Radius 22008 ISBN 978 3 87173 378 9Literatur BearbeitenKlaus Gunther Wesseling Henning Luther In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 5 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 043 3 Sp 442 447 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Henning Luther im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 131805177 lobid OGND AKS LCCN n86827171 VIAF 23281910 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luther HenningKURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 31 August 1947GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 31 Juli 1991STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henning Luther amp oldid 239110069