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Helmuth Kulenkampff 5 Dezember 1895 in Bremen 12 Juni 1971 war ein deutscher Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenKulenkampff stammte aus der Bremer Kaufmannsfamilie Kulenkampff Nach dem Abitur am Neuen Gymnasium in Bremen 1914 begann er in Frankfurt ein Physikstudium war dann aber 1916 bis 1919 als Soldat im Ersten Weltkrieg Danach setzte er sein Studium an der Universitat Munchen fort und wurde 1922 bei Ernst Wagner zum Dr phil promoviert Wagner hatte die Lehrstuhlvertretung auf dem Lehrstuhl von Wilhelm Conrad Rontgen Danach war er Assistent von Jonathan Zenneck an der TU Munchen 1926 habilitierte er sich und 1932 wurde er ausserordentlicher Professor Am 5 September 1936 wurde er ordentlicher Professor fur Physik an der Universitat Jena als Nachfolger von Max Wien 1945 ging er mit den amerikanischen Truppen in den Westen 1946 wurde er Professor an der Universitat Wurzburg an der er 1964 emeritiert wurde In Wurzburg modernisierte er als dessen Vorstand das Physikalische Institut am Rontgenring 8 1 Dank seines Rufes konnte er Mittel aufbringen um einen Van de Graaff Generator und ein Betatron anzuschaffen Damit untersuchte er die Rontgenbremsstrahlung bei hoheren Energien In seiner Dissertation untersuchte er das Spektrum der Strahlung in einer Rontgenrohre und auch spater befasste er sich mit dem kontinuierlichen Spektrum von Rontgenstrahlung und der Rontgen Bremsstrahlung Dabei arbeitete er mit dem Theoretiker Arnold Sommerfeld und seiner Schule zusammen Kulenkampff befasste sich auch mit kosmischer Strahlung Er klarte ein Ratsel im Absorptionsverhalten der harten Komponente auf als Folge der relativistischen Zeitdilatation beim Zerfall von Muonen Er erhielt die Rontgenplakette und war Mitglied der Sachsischen und Bayerischen Akademie der Wissenschaften Schriften Auswahl BearbeitenUber das kontinuierliche Rontgenspektrum gekurzte Munchner Dissertation Annalen der Physik Band 374 1922 S 548 596 Untersuchungen der kontinuierlichen Rontgenstrahlung dunner Aluminiumfolien Annalen der Physik Band 87 1928 S 597 637 Rontgenstrahlen und Struktur der Materie Abhandlungen und Berichte Deutsches Museum Jahrgang 3 Heft 2 Berlin VDI Verlag 1931 S 27 74 mit Lore Schmidt Die Energieverteilung im Spektrum der Rontgen Bremsstrahlung Annalen der Physik Band 43 1943 S 494 Rontgenstrahlen Zum 50jahrigen Jubilaum ihrer Entdeckung Abhandlungen und Berichte Deutsches Museum Jahrgang 16 Heft 1 Munchen Leibniz Verlag 1948 Umwandlung von Elementen Abhandlungen und Berichte Deutsches Museum Jahrgang 17 Heft 2 Munchen Oldenbourg 1949 mit R Fuchs Zur Energieverteilung im Spektrum der Rontgen Bremsstrahlung Zeitschrift fur Physik Band 137 1954 S 583 587Literatur BearbeitenHeinz Raether Kulenkampff Helmuth In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 274 Digitalisat Nachruf von M M Scheer Physikalische Blatter Band 27 1971 S 424 425 Einzelnachweise Bearbeiten Julius Maximilians Universitat Wurzburg Vorlesungs Verzeichnis fur das Sommer Halbjahr 1948 Universitatsdruckerei H Sturtz Wurzburg 1948 S 14 und 18 Normdaten Person GND 142467642 lobid OGND AKS LCCN no2019162194 VIAF 263645453 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kulenkampff HelmuthKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 5 Dezember 1895GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 12 Juni 1971 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmuth Kulenkampff amp oldid 222614737