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Helmut Graf von Zborowski 21 August 1905 in Theresienstadt Bohmen 16 November 1969 in Brunoy Frankreich war ein osterreichischer Flugzeugkonstrukteur fur Senkrechtstarter In der Raketentechnik war er an der Entwicklung der Fieseler Fi 103 und der A4 Rakete mit Wernher von Braun beteiligt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenZborowski war Entwickler der Flussigtreibstoff Raketenmotoren und Experte fur Panzerabwehr Raketen Er hielt ca 300 Patente in der Luftfahrt und Raketenindustrie 1934 ging er zu BMW bevor er sich dem Luft und Raumfahrtingenieur Eugen Sanger in Trauen anschloss Nachdem er mit den Flussigtreibstoff Raketenmotoren vertraut war arbeitete er bis Kriegsende wieder fur die BMW Flugzeugtriebwerks Werke Er war Direktor der BMW Werke in Allach Untermenzing wo Flugzeugtriebwerke von 20 000 Arbeitern inkl 3 000 Kriegsgefangenen und 5 000 Insassen des KZ Dachau in Serienfertigung hergestellt wurden Zum 21 Dezember 1940 trat er der SS bei SS Nummer 382 449 1 1944 leitete er eine Raketengruppe die sich auf neue Waffenforschung konzentrierte Die Erprobung wurde nach Basdorf Wandlitz und Zuhlsdorf bei Berlin verlegt Zborowski konzipierte den Ringflugler fur zwei Heinkel Entwicklungen Forschungen hatten ergeben dass die Leistung eines Propellers durch den Bernoulli Effekt um 25 gesteigert werden kann wenn er in einer Rohre montiert ist Ab Januar 1947 war er wegen seiner Zugehorigkeit zur Waffen SS Kriegsgefangener im Lager 317 in Gottingen In der Nachkriegszeit war es deutschen Firmen verboten militarische Flugzeuge zu entwickeln Wie die meisten deutschen Flugzeug Ingenieure arbeitete er daher ausserhalb Deutschlands nach seiner Freilassung trat er in franzosische Dienste um in einem Schloss nahe Paris Forschung zu betreiben 1950 grundete er in Frankreich das Bureau Technique Zborowski BTZ und untersuchte das V STOL Design Vertical and or Short Take Off and Landing aircraft mit Ringfluglern Hier entwickelte er auch das Experimentalflugzeug SNECMA C 450 Spater kehrte Zborowski zuruck nach Bonn Zborowski war seit 1925 Mitglied des Akademischen Corps Teutonia zu Graz 2 Literatur BearbeitenJurgen Michels Olaf Przybilski Peenemuende und seine Erben in Ost und West Bernard amp Graefe Bonn 1997 Objective List of German and Austrian Scientists Joint Intelligence Objectives Agency 2 January 1947 Helmut Graf von Zborowski 1905 1969 Corps Teutonia Graz Flugzeugkonstrukteur Senkrechtstarter und Raketentechnik Entwicklung der V 1 und V 2 mit Wernher von Braun Handbuch des KSCV von 1985 R Engel K von Gersdorff Helmut Graf von Zborowski in DGLR Kurzbiographien aus der Luft und Raumfahrt Supplement Luft und Raumfahrt 04 83 2 p 1983 H Zborowski BMW Developments in History of German guided missiles development Theodor Benecke and August W Quick Eds Verlag E Appelhans amp Co Braunschweig 1957 S 297 324 Raketentriebwerke auf der Salpetersaurebasis und ihr spezifischen Antriebsgewicht R Antriebe Schriften der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung Heft 1071 Nr 82 1943 Mai 1947Weblinks BearbeitenHelmut von Zborowsky bei Munzinger ArchivEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 III 565096 Kosener Corpslisten 1930 51 155 Normdaten Person GND 139651306 lobid OGND AKS VIAF 102514324 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zborowski Helmut vonALTERNATIVNAMEN Zborowski Helmut Philip Georg Alexander Rudo Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer FlugzeugkonstrukteurGEBURTSDATUM 21 August 1905GEBURTSORT Terezin BohmenSTERBEDATUM 16 November 1969STERBEORT Brunoy Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut von Zborowski amp oldid 225166230