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Helmut Schleich 28 Juli 1967 in Schongau ist ein deutscher Kabarettist und Parodist Helmut Schleich 2014Helmut Schleich als Heinrich von Horchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Kritik 3 Soloprogramme 4 Diskographie 5 Serien 6 Bucher 7 Auszeichnungen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenDie noch nicht volljahrige Mutter liess Helmut Schleich bei den Grosseltern in Schongau aufwachsen Mit dem Tod der Grossmutter folgte fur den Sechsjahrigen sowohl der Umzug mit seiner Mutter nach Munchen als auch der damit verbundene Schulwechsel 1 Helmut Schleich grundete 1983 als Achtklassler zusammen mit Christian Springer und Andreas Ruttenauer die Kabarettgruppe Fernrohr Sie schufen bis 1997 zehn Buhnenprogramme und gehoren zu den Mit Initiatoren des Munchner Kleinkunst Nachwuchspreises Kabarett Kaktus Seit 1998 tritt Helmut Schleich als Solokunstler auf und erhielt fur sein erstes Buhnenprogramm den Nachwuchspreis Paulaner Solo Seit 2001 spielt er den Getrankemarkt Besitzer Heinzi Liebl in der Comedy Serie Spezlwirtschaft im Bayerischen Fernsehen Von 2003 bis 2011 waren Christian Springer und Helmut Schleich Heinzi und Kurti auf Bayern 1 Es folgten Auftritte in der Grunwald Freitagscomedy In den Jahren 2006 2007 und 2010 trat Schleich in der Munchner Philharmonie im Gasteig beim Aschermittwoch der Kabarettisten auf Zusammen mit Sebastian Knozinger lud er im Sommer 2007 erstmals mit dem Programm Gamsbart Ahoi zu einem kabarettistischen Heimatabend auf hoher See an Bord eines Ausflugsdampfers auf dem Chiemsee Im Mai 2009 brachten Schleich und seine Mitstreiter von Gamsbart Ahoi zudem auf Schloss Herrenchiemsee unter Mitwirkung der chinesischen Wagner Sopranistin Qiu Lin Zhang das Programm Ludwig IV Ein echter Konig geht nicht unter zur Auffuhrung Beim Singspiel des traditionellen Starkbieranstichs auf dem Nockherberg ubernahm Schleich 2007 und 2008 die Rolle von Kurt Beck 2009 stellte er auch dessen Nachfolger als SPD Vorsitzenden Frank Walter Steinmeier dar 2010 spielte er auf der Buhne am Nockherberg die Rolle des fruheren bayerischen Ministerprasidenten Franz Josef Strauss Strauss ist seine Paraderolle die auch in seiner Sendung SchleichFernsehen regelmassig vorkommt Seit September 2009 lieh Schleich als Nachfolger des verstorbenen Jorg Hube der Figur des CSU Bundestagsabgeordneten Max Froschhammer in der Politsatire Der grosse Max seine Stimme In Sendungen wie Ottis Schlachthof und Neues aus der Anstalt parodierte er Ottfried Fischer Papst Benedikt XVI Franz Josef Strauss und Sigmund Gottlieb alias Traugott Sieglieb Seit Juni 2011 moderiert er die Kabarettsendung SchleichFernsehen im BR Fernsehen 2 Ausserdem war er regelmassig im kabarettistischen Wochenruckblick des Bayerischen Fernsehens Nix fur ungut zu sehen Mit Angespitzt auf Bayern2 3 und mit Schleichweg durch Munchen Munchner Merkur und tz veroffentlicht er wochentlich Kolumnen Das Soloprogramm Nicht mit mir stellte er im April 2011 in der Munchner Lach und Schiessgesellschaft vor 2013 veroffentlichte er zusammen mit Thomas Merk sein Buch Daheim is ned dahoam Sein Soloprogramm Ehrlich hatte im Mai 2014 im Munchner Lustspielhaus Premiere Am 1 Mai 2018 startete sein neues Programm Kauf Du Sau wiederum im Munchner Lustspielhaus Mit Uwe Steimle spielt er mit Mir san mir und mir ooch einen bayerisch sachsischen Freundschaftabend Helmut Schleich hat mit seiner Lebensgefahrtin Martina drei Kinder 1 Kritik BearbeitenIm April 2021 geriet Schleich fur seine schwarz geschminkte Figur Maxwell Strauss in die Kritik nachdem ihm der Journalist Malcolm Ohanwe auf Twitter Blackfacing vorgeworfen hatte 4 5 Maxwell Strauss ist ein fiktiver unehelicher Sohn von Franz Josef Strauss der heute Diktator eines fiktiven afrikanischen Landes ist und eine Mischung aus Englisch und Bairisch spricht 6 Schleich verteidigte die Figur mit dem Argument sie zeige den Import neokolonialer Strukturen aus dem globalen Norden nach Afrika auf 7 Marc Rohlig warf ihm im Spiegel Ignoranz und Bequemlichkeit beim Thema Rassismus vor 8 Der Bayerische Rundfunk nahm die Figur daraufhin aus dem Programm 9 Soloprogramme Bearbeiten1998 Brauereifrei Der Rausch packt aus 2001 Das Auge isst man mit 2005 Mutanfall Ein Angsthase schiesst zuruck 2008 Der allerletzte Held 2011 Nicht mit mir 2014 Ehrlich 2018 Kauf Du Sau 2023 Das kann man so nicht sagenDiskographie Bearbeiten2000 Brauereifrei CD 2002 Das Auge isst man mit CD 2005 Mutanfall CD 2008 Der allerletzte Held CD 2011 Nicht mit mir CD 2012 Nicht mit mir DVD 2015 Ehrlich DVD 2015 SchleichFernsehen Das Beste DVD 2016 mir san mir und mir ooch mit Uwe Steimle CD 2017 Ehrlich CDSerien Bearbeiten2002 Cafe Meineid 2008 Bulle von TolzBucher BearbeitenDaheim is ned dahoam mit Thomas Merk LangenMuller Munchen 2013 ISBN 978 3 7844 3321 9 Franz Josef Strauss Mein Tagebuch von 1988 bis heute Droemer Munchen 2013 ISBN 978 3 426 27614 3Auszeichnungen Bearbeiten1998 Paulaner Solo 1 Preis 1999 Forderpreis des Bayerischen Kabarettpreises 1999 Stuttgarter Besen in Gold 2002 Hofer Theresienstein 2002 tz Rosenstrauss 2002 AZ Stern der Munchener Abendzeitung 2007 Kabarettpreis der Landeshauptstadt Munchen 10 2010 tz Rosenstrauss 2012 Morenhovener Lupe 2012 Frankischer Kabarettpreis Ehrenpreis 2013 Deutscher Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett 2015 Bayerischer Kabarettpreis Hauptpreis 2015 Zeck Kabarettpreis Hauptpreis 2016 Ehrenfilser 2016 Leipziger Lowenzahn 2016 Unterfohringer Mohr Publikumssieger 2017 Salzburger Stier 11 2018 Sigi Sommer Taler 2019 36 Trager der schwabischen Riegele Bierkette 2019 Wiesnbierorden der Damischen RitterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Helmut Schleich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Helmut Schleich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Helmut Schleich SchleichFernsehen Bayerischer Rundfunk Spezlwirtschaft Bayerischer RundfunkEinzelnachweise Bearbeiten a b Lebenslinien Helmut Schleich Alle meine Lieben Pressebericht uber die Sendung Lebenslinien am 6 Marz 2017 21 00 Uhr im BR Fernsehen BR de Presse 13 Februar 2017 abgerufen am 15 November 2018 SchleichFernsehen Kabarett Parodie Unfug auf BR Online abgerufen am 5 Juni 2011 https www br de radio bayern2 sendungen radiospitzen index html Rassismusvorwurfe Bayerischer Rundfunk zeigt Blackfacing in Satiresendung In Der Spiegel Abgerufen am 2 April 2021 Elisa Britzelmeier BR zeigt Blackfacing Helmut Schleich angemalt als Maxwell Strauss Abgerufen am 15 April 2021 Timo Niemeier Kabarettist Helmut Schleich betreibt Blackfacing im BR In DWDL de Abgerufen am 2 April 2021 SWR1 Leute SWR1 Leute In swr de Abgerufen am 19 April 2021 Marc Rohlig Blackfacing beim Bayerischen Rundfunk Rassismus aus Bequemlichkeit In Der Spiegel 3 April 2021 abgerufen am 6 April 2021 Abendzeitung Germany BR reagiert nach Blackfacing nun doch Satire Figur fliegt aus dem Programm 16 April 2021 abgerufen am 18 April 2021 Helmut Schleich erhalt Kabarettpreis 2007 Begrundung der Jury abgerufen am 21 Marz 2010 orf at Hosea Ratschiller erhalt Salzburger Stier Artikel vom 1 Dezember 2016 abgerufen am 1 Dezember 2016 Normdaten Person GND 123837103 lobid OGND AKS VIAF 311575594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schleich HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher KabarettistGEBURTSDATUM 28 Juli 1967GEBURTSORT Schongau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Schleich amp oldid 239151597