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Helmut Plattner 31 Marz 1927 in Hermannstadt Siebenburgen 29 Dezember 2012 in Berlin war ein rumaniendeutscher Organist aus Siebenburgen Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Werdegang in Rumanien 1 2 Im Westen 2 Wurdigung 3 Einspielungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenWerdegang in Rumanien Bearbeiten Helmut Plattner wuchs in der reichen kirchenmusikalischen Tradition Siebenburgens auf die durch Zuwanderer und deutsche Musiker mitgepragt wurde Er hatte bereits vor seinem Musikstudium an der Musikhochschule Bukarest in Hermannstadt privat den Karl Straube Schuler sowie den Hermannstadter Stadtkantor Franz Xaver Dressler 1898 1981 zum Mentor 1 Ein in Berlin geplantes Musikstudium wurde ihm in Rumanien nicht gestattet obwohl es hier damals keine offizielle Moglichkeit gab Orgel zu studieren An der Bukarester Musikhochschule studierte er deshalb von 1946 bis 1953 das Hauptfach Klavier Plattner wurde spater der erste Orgelpadagoge an dieser Musikhochschule als dieses Fach dort erstmals eingerichtet wurde In Prag nahm Plattner weiterhin Orgelunterricht bei Jiri Reinberger In derselben Stadt gewann er 1958 den Orgelwettbewerb des Prager Fruhlings 2 Im Westen Bearbeiten Nach seiner Ubersiedlung 1973 nach Deutschland war seine erste Station als Kirchenmusiker die Neue Pauluskirche in Essen Danach wurde er Stadtkirchenorganist und Kirchenmusikdirektor in Bayreuth wo er regelmassig besondere zyklische Konzertreihen mit ihm als Solist einfuhrte wie z B die Auffuhrung aller Handelschen Orgelkonzerte mit Orchester und des Bachschen Gesamtwerkes fur Orgel das er mehrmals auffuhrte Mit seinem Kantatenchor rief er die Bayreuther Kantatenkonzerte ins Leben und unternahm Konzertreisen in die Schweiz nach Danemark Wien und die damalige DDR Wurdigung BearbeitenDie phonographische Wurdigung von Plattners u a in Zeitungskritiken weithin gepriesener Orgelkunst 3 ist bis heute ein Desiderat geblieben was mit an der schwierigen politischen Lage Rumaniens wahrend Plattners aktivster kunstlerischer Zeit liegt Es sind Rundfunkaufnahmen in Bukarest Brunn beim Westdeutschen Rundfunk und Hessischen Rundfunk vorhanden daneben wenige Plattenaufnahmen Nach Zeugnis des Verbandes der Siebenburger Sachsen gehorte Helmut Plattner zum fast schon legendaren Organisten Dreigestirns Kurt Mild 1914 2008 Helmut Plattner 1927 2012 und Horst Gehann 1928 2007 Einspielungen Bearbeiten soweit bekannt Johann Sebastian Bach Orgelwerke Munchener Musikseminar 1977 Konzertmitschnitt 1976 aus Berliner Kirchen West von drei Organisten Heinz Lohmann Feliks Raczkowski und Helmut Plattner Werke von Lotte Backes Schallplatten Vertrieb Berlin BSW 305 1977 Literatur BearbeitenBeitrage zur Musikgeschichte der Siebenburger Sachsen Band III Gehann Musikverlag Darmstadt Die bemerkenswerte Frucht eines Musikerlebens Helmut Plattner wird 80 In Siebenburgische Zeitung 31 Marz 2007 Ausserdem Berichte vom 15 September 2000 15 Marz 1991 20 Marz 1988 15 August 1987 15 April 1982 und 31 August 1976 Neuer Weg vom 25 April 1970 Allgemeine Deutsche Zeitung fur Rumanien 7 Mai 2004 Musikzeitung der GDMSE Munchen November 2004Weblinks BearbeitenBiographie Zum Tode des Organisten Helmut Plattner in Siebenburger de Verband der Siebenburger Sachsen Einzelnachweise Bearbeiten Zur Biografie Dresslers Zum Tod des Organisten Helmut Plattner Siebenburger de 22 Januar 2013 siehe Zum Tod des Organisten Normdaten Person GND 134665600 lobid OGND AKS VIAF 7561426 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plattner HelmutKURZBESCHREIBUNG rumaniendeutscher Konzertorganist KirchenmusikdirektorGEBURTSDATUM 31 Marz 1927GEBURTSORT Hermannstadt Siebenburgen RumanienSTERBEDATUM 29 Dezember 2012STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Plattner Organist amp oldid 231130456