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Die Helminthoglyptidae sind eine Familie aus der Unterordnung der Landlungenschnecken Stylommatophora Ihr Vorkommen ist auf das sudliche und sudwestliche Nordamerika beschrankt Es sind uber 100 Arten der Familie beschrieben Die altesten Vertreter der Familie stammen aus dem oberen Eozan Palaogen 1 HelminthoglyptidaeHelminthoglypta tudiculata I Lea 1838 SystematikUnterklasse OrthogastropodaUberordnung HeterobranchiaOrdnung Lungenschnecken Pulmonata Unterordnung Landlungenschnecken Stylommatophora Uberfamilie HelicoideaFamilie HelminthoglyptidaeWissenschaftlicher NameHelminthoglyptidaePilsbry 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen Lebensweise und Verbreitung 3 Systematik 4 Phylogenie 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Gehause sind kugelig bis abgeflacht mit einer schrag gestellten ovalen bis elliptischen Mundung Meist ist ein umgeschlagener Mundungsrand ausgebildet Die Schale ist verhaltnismassig dunn Der Kiefer der Radula weist nur wenige aber deutliche Rippen auf oder ist glatt mit einem medianen Vorsprung Ein Diverticulum kann vorhanden sein oder fehlen Der Liebespfeilapparat besteht auf einem Sack mit zwei Drusen Der Liebespfeil ist im Querschnitt rund oder elliptisch nbsp Liebespfeil von Xerarionta kellettii oben Seitenansicht Massstab 500 mm unten Querschnitt durch den Liebespfeil Massstab 50 mm Vorkommen Lebensweise und Verbreitung BearbeitenDie Arten der Familie leben ausschliesslich in Mexiko und den US Bundesstaaten Kalifornien Arizona New Mexico Texas und Colorado Sie bevorzugen meist aride Gebiete von den Kustenregionen bis oft in grosse Hohen Systematik BearbeitenDer Umfang der Familie ist umstritten Sie war ursprunglich wesentlich grosser und beinhaltete auch die Gattungen der Familien Cepolidae Monadeniidae und Humboldtianidae sowie einige Unterfamilien die heute anderen Familien zugewiesen werden Daher variieren die Definitionen und angegebenen Verbreitungsgebiete dieser Familie oft erheblich Die Unterfamilien Micrariontinae Schileyko 1991 und Sonorellinae Pilsbry 1939 werden von Schileyko 2004 zur Familie Xanthonychidae gestellt In Bouchet amp Rocroi 2005 sind sie dagegen unter der Familie Helminthoglytidae aufgefuhrt Schileyko 2004 stellt wiederum die Familie Cepolidae Ihering 1909 Name ungultig als Unterfamilie zu den Helminthoglyptidae Dem wird hier nicht gefolgt auch die Tribusgliederung der Unterfamilie Helminthoglyptinae von Schileyko 2004 wird hier nicht aufgefuhrt Die Unterfamilie Eremariontinae Schileyko 1991 wird von Bouchet amp Rocroi 2005 in die Synonymie von Helminthoglyptinae gestellt Sie umfasst alle Gattungen der Helminthoglyptinae mit Ausnahme von Helminthoglypta Familie Helminthoglyptidae Pilsbry 1939 Unterfamilie Helminthoglyptinae Pilsbry 1939 Gattung Helminthoglypta Ancey 1887 mit den Untergattungen Helminthoglypta Helminthoglypta Ancey 1887 Helminthoglypta Charadotes Pilsbry 1939 Helminthoglypta Rothelix W Miller 1985 Helminthoglypta Coyote Reeder amp Roth 1988 und Helminthoglypta Noyo Roth 1996 Gattung Eremarionta Pilsbry 1913 Gattung Cahuillus Roth 1996 Gattung Eremariontoides W Miller 1981 Gattung Greggelix W Miller 1981 Gattung Martirelix W Miller 1981 Gattung Herpeteros Berry 1947 Gattung Sonorelix Berry 1943 Unterfamilie Micrariontinae Schileyko 1991 Gattung Micrarionta Ancey 1880 mit Untergattungen Micrarionta Micrarionta Ancey 1880 Micrarionta Nicolenea Roth 1996 und Micrarionta Chamaearionta Berry 1930 Gattung Plesarionta Pilsbry 1939 Gattung Xerarionta Pilsbry 1913 Unterfamilie Sonorellinae Pilsbry 1939 Gattung Sonoranax Pilsbry 1939 Gattung Mohavelix Berry 1943 Gattung Sonorella Pilsbry 1900 Gattung Maricopella Roth 1996 Gattung Masculus Pilsbry 1900 Gattung Myotophallus Pilsbry 1939Phylogenie BearbeitenDie Familie Helminthoglyptidae ist nach Koene und Schulenberg 2005 die Schwestergruppe der Humboldtianidae Helminthoglyptidae und Humboldtianidae bilden zusammen ein Monophylum das die Schwestergruppe der Monadeniidae darstellt Helicidae Helminthoglyptidae Humboldtianidae Monadeniidae Vorlage Klade Wartung StyleQuellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Philippe Bouchet amp Jean Pierre Rocroi Part 2 Working classification of the Gastropoda Malacologia 47 239 283 Ann Arbor 2005 ISSN 0076 2997 Joris M Koene und Hinrich Schulenburg Shooting darts co evolution and counter adaptation in hermaphroditic snails BMC Evolutionary Biology 5 25 13 Seiten 2005 doi 10 1186 1471 2148 5 25 Hartmut Nordsieck Higher classification of the Helicoidea and the molecular analyses of their phylogeny 2006 Anatolij A Schileyko Treatise on Recent terrestrial pulmonate molluscs Part 12 Bradybaenidae Monadeniidae Xanthonychidae Epiphragmophoridae Helminthoglyptidae Elonidae Humboldtianidae Sphincterochilidae Cochlicellidae Ruthenica Supplement 2 10 1627 1763 Moskau 2005 ISSN 0136 0027Einzelnachweise Bearbeiten B Roth Lysinoe Gastropoda Pulmonata and other land smails from Eocene Oligocene of Trans Pecos Texas and their paleoclimatic significance Veliger 27 2 200 218 Berkeley 1984 ISSN 0042 3211Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helminthoglyptidae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ITIS Report Discover Life Biolib Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helminthoglyptidae amp oldid 190514540