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Hellmut Gossing 16 April 1905 in Taulensee Ostpreussen 30 August 1974 in Bonn war ein deutscher Politiker GB BHE spater der CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Partei und Abgeordneter 3 Offentliche Amter 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGossing besuchte Volksschule und Gymnasium und nahm in Anschluss an seine Schulausbildung eine Lehre in einer Bank auf Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 179 901 1 2 und wurde wenig spater Mitglied der SA in der er den Rang eines Sturmfuhrers erreichte Ab Februar 1934 war er als jungster Sparkassendirektor Deutschlands in Butow in Pommern tatig Nach dem Zweiten Weltkrieg in dem er funf Jahre Frontdienst leistete und viermal verwundet wurde siedelte Gossing als Heimatvertriebener nach Westdeutschland uber und liess sich in Fallingbostel nieder Er war im Kriegsdienst Kommandeur einer Offiziers Nachwuchsschule geworden Als Amtsleiter eines Ausgleichsamtes in Fallingbostel betreute er nach dem Krieg Vertriebene und Fluchtlinge Daneben grundete er eine sehr erfolgreiche Aufbaugenossenschaft fur den Wohnungsbau und die erste Vertriebenenorganisation in der Heide kandidierte schon 1949 fur den Bundestag und war Mitbegrunder des spateren Bundes der vertriebenen Deutschen in Niedersachsen und des Zentralverbandes vertriebener Deutscher in Bonn zu dessen Prasidium er lange gehorte Er ist Mitverfasser der Charta der deutschen Heimatvertriebenen von 1950 Ab Juli 1953 war er Ministerialreferent Partei und Abgeordneter BearbeitenZum ersten Deutschen Bundestag hatte Gossing noch erfolglos als Unabhangiger Kandidat im Bundestagswahlkreis Fallingbostel Hoya kandidiert da Vertriebenenparteien von den Besatzungsmachten nicht zugelassen worden waren Nach Ende der Lizenzierungspflicht beteiligte er sich an der Grundung des BHE dessen Prasidium er seit November 1951 angehorte Er war von 6 Mai 1955 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 3 Juli 1959 fur den BHE Mitglied des Niedersachsischen Landtages Spater trat er der CDU bei fur die er bei der Bundestagswahl 1965 im Bundestagswahlkreis Schaumburg erfolglos kandidierte Offentliche Amter BearbeitenGossing amtierte von 1959 bis 1963 als Staatssekretar im Ministerium fur Vertriebene Fluchtlinge und Kriegssachgeschadigte des Landes Niedersachsen Literatur BearbeitenBarbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 116 Hellmut Gossing in Michael Schwartz Funktionare mit Vergangenheit Das Grundungsprasidium des Bundes der Vertriebenen und das Dritte Reich Munchen Oldenbourg ISBN 978 3 486 71626 9 S 561f Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11530335 Heike Amos Vertriebenenverbande im Fadenkreuz Aktivitaten der DDR Staatssicherheit 1949 bis 1989 Oldenbourg Munchen 2011 S 163 Normdaten Person GND 1034739816 lobid OGND AKS VIAF 302853982 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gossing HellmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker GB BHE CDU MdLGEBURTSDATUM 16 April 1905GEBURTSORT Taulensee OstpreussenSTERBEDATUM 30 August 1974STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hellmut Gossing amp oldid 233340173