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Heinz Mansfeld 3 Juni 1899 in Eisenach 3 Mai 1959 in Schwerin war ein deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 2 1 Kataloge 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinz Mansfeld war Sohn eines Kaufmanns Er besuchte das Realgymnasium in Eisenach das er 1917 mit der mittleren Reife abschloss Nach seinem Militardienst im Ersten Weltkrieg macht er eine Ausbildung zum Kunsthandler in der Kunsthandlung Emil Richter in Dresden Von 1919 bis 1922 war er Leiter des Kunstsalons in Leipzig 1923 24 der Galerie Braun in Munchen 1924 25 der Galerie Matthiesen in Berlin Danach war er freiberuflich als Kurator von Kunstausstellungen und Herausgeber von Ausstellungskatalogen tatig Seine Wohnung und Galerie in Berlin wurden im Zweiten Weltkrieg zerstort 1945 zog er nach Mecklenburg und fing als Neubauer in Linstow neu an Er wurde Mitglied der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe Bis 1952 betrieb er eine Ponyzucht in Hinrichshof bei Krakow am See und war Vorsitzender des Fachausschusses fur Kleinpferdezucht 1947 wurde er zum Mitglied des Beirates des Mecklenburgischen Landesmuseums Schwerin berufen des heutigen Staatlichen Museums Schwerin 1949 ubernahm er als Direktor die Leitung des Landesmuseums die er bis zu seinem Tod 1959 beibehielt Von 1949 bis 1952 war er gleichzeitig Landeskonservator fur Bau und Kunstdenkmale und Leiter des Landesamts fur Denkmalpflege in Schwerin sowie auch verantwortlich fur die Naturdenkmalpflege 1955 wurde er an der Universitat Greifswald mit einer Dissertation uber den Bildhauer Jean Antoine Houdon zum Dr phil promoviert In seine Amtszeit fallen Neuordnungen und die Neueroffnung der Hauptabteilung der Gemaldegalerie der hollandischen Malerei des 17 Jahrhunderts und der Malerei des 18 Jahrhunderts im Museum Schwerin Er liess die Kulturhistorische Sammlung neu ordnen und eroffnete eine Abteilung Kunst der Gegenwart Seine Konzeption war die Fortschrittliche Museumsarbeit 1 die Neuordnung der Bestande erfolgte nach padagogischen Gesichtspunkten 2 Fur die beruhmte vom Formalismusstreit gepragte erste DDR Ausstellung von Werken Ernst Barlachs in der Ost Berliner Akademie der Kunste im Winter 1951 52 3 stellte er den Werken Barlachs Plastik der Spatgotik Mecklenburgs aus dem Bestand des Museums gegenuber Mansfeld war auch als Kulturfunktionar tatig Er war fruhes Mitglied des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands des Zentralen Denkmalrats bei der Staatlichen Kommission fur Kunstangelegenheiten und dem Ministerium fur Kultur DDR sowie der Fachkommission Museen und Denkmalpflege und der Lucas Cranach Kommission zur Pflege und Erforschung der deutschen Kunst 4 Er starb durch Suizid Veroffentlichungen BearbeitenGoethe Welt und Umwelt Eine Sammlung von historischen und zeitgenossischen Aufsatzen 1949 Die spatgotische Plastik in Mecklenburg und das Werk Ernst Barlachs Berlin Deutsche Akademie der Kunste 1951 Meisterwerke der niederlandischen Malerei 10 Reproduktionen Dresden Verlag der Kunst 1955 Der Bildhauer Jean Antoine Houdon lt 1741 1828 gt Seine Zeit sein Werk in Deutschland Greifswald Phil F Diss v 4 Febr 1956Kataloge Bearbeiten Toulouse Lautrec als Maler 1925 Honore Daumier als Maler 1926 Katalog Malerei des 18 Jahrhunderts im Staatlichen Museum Schwerin Schwerin Staatliches Museum 1954Literatur BearbeitenGrete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 6274 Susanne Fiedler Torsten Knuth Vexierbilder einer Biographie Dr Heinz Mansfeld 1899 1959 In Mecklenburgische Jahrbucher 126 2011 S 285 324Weblinks BearbeitenLiteratur uber Heinz Mansfeld in der Landesbibliographie MV Werke von Heinz Mansfeld in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Mansfeld Fortschrittliche Museumsarbeit In Volksbildung 3 1950 16 S 174 175 Hans Strutz Staatliches Museum Schwerin Schwerin 1984 S 5 Ilona Schulz Die Barlach Ausstellung 1951 52 in der Deutschen Akademie der Kunste Berlin DDR In Gunter Feist Eckhart Gillen Beatrice Vierneisel hrg Kunstdokumentation SBZ DDR 1945 1990 Aufsatze Berichte Materialien Koln DuMont 1996 ISBN 978 3 7701 3846 3 S 139 159 Vgl Jochen Staadt Hrsg Die Eroberung der Kultur beginnt Die Staatliche Kommission fur Kunstangelegenheiten der DDR 1951 1953 und die Kulturpolitik der SED Studien des Forschungsverbundes SED Staat an der Freien Universitat Berlin Bd 15 Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 60548 6 S 162 247Normdaten Person GND 144019493 lobid OGND AKS VIAF 306149079 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mansfeld HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und DenkmalpflegerGEBURTSDATUM 3 Juni 1899GEBURTSORT EisenachSTERBEDATUM 3 Mai 1959STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Mansfeld amp oldid 213626969