www.wikidata.de-de.nina.az
Heinz H Menge 4 August 1944 in Herten Ruhrgebiet ist ein deutscher Germanist Menge hat zahlreiche Beitrage zur Erforschung der Sprache des Ruhrgebiets geleistet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHeinz H Menge besuchte das altsprachliche Gymnasium Petrinum in Recklinghausen studierte von 1964 bis 1970 in Munster Zurich und Bochum Germanistik und Klassische Philologie und promovierte 1973 uber ein mediavistisches Thema Von 1980 bis 1997 unterrichtete er Deutsch als Fremdsprache in Kursen des Akademischen Auslandsamts der RUB Von 1979 bis 1989 leitete er den Internationalen Sommerkurs der RUB Von 1986 bis 1988 war er DAAD Lektor an der Tongji Universitat Shanghai 1997 kehrte er inzwischen habilitiert ans Germanistische Institut zuruck Heinz H Menge nahm mehrere Gastdozenturen wahr so in Shanghai Minsk Uljanowsk Taschkent Riga Catania Xi an und Ulan Ude Zusammen mit Siegfried Grosse initiierte er das Projekt Gesprochene Sprache im Ruhrgebiet 1979 ff In der Diskussion um die Anwendung der Charta der Regional oder Minderheitensprachen des Europarats im Bereich des Niederdeutschen warb Menge fur eine realistische Einschatzung der Chancen das Plattdeutsche erhalten zu konnen Er war der Meinung dass der Einsatz fur den Spracherhalt nur dann Aussicht auf Erfolg hat wenn eine Sprache von den Eltern an die Kinder weitergegeben wird Von 1981 bis 1996 war Menge Schatzmeister des Vereins fur niederdeutsche Sprachforschung VndS Gemeinsam mit dem im Januar 2018 verstorbenen Ullrich Spiggi Spiegelberg grundete er 2015 die Forschungsbibliothek Sprachlandschaft Ruhrgebiet in Gelsenkirchen Sie liegt im Souterrain eines stadtischen Gebaudes Rolandstrasse 3 gegenuber dem Musiktheater Gelsenkirchen deshalb nennen die Initiatoren sie auch liebevoll Dat Souterrang Die Forschungsbibliothek hat sich drei Ziele vorgenommen Sie will FORSCHEN sie will BERATEN und sie will alles rund um die Ruhrgebietssprache DOKUMENTIEREN Auszeichnungen Bearbeiten2001 Ehrendoktorwurde der Weltsprachen Universitat Taschkent UsbekistanVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenNeben seinen Buchpublikationen hat Menge zahlreiche Beitrage in Sammelwerken und Aufsatze in Fachzeitschriften verfasst Der Ackermann aus Bohmen In Abbildungen des Druckes e1 Kummerle Goppingen 1975 Litterae Goppinger Beitrage zur Textgeschichte Nr 37 ISBN 3 87452 282 2 Das Regimen Heinrich Laufenbergs Textologische Untersuchung und Edition Kummerle Goppingen 1976 Goppinger Arbeiten zur Germanistik Bd 184 ISBN 3 87452 318 7 Wie ist es bei Gesprachen mit Ihren Kindern Zu Frage 26 der GETAS Umfrage von 1984 In Lingua Theodisca Beitrage zur Sprach und Literaturwissenschaft Jan Goossens zum 65 Geburtstag Hrsg von Jose Cajot u a Niederlande Studien Bd 16 1 2 Bd 1 Munster LIT 1995 S 655 668 Zum Stand des Niederdeutschen heute Oldenburg 1997 Vortrage der Oldenburgischen Landschaft H 28 Sprachgeschichte des Ruhrgebiets In Rheinisch Westfalische Sprachgeschichte Hrsg von Jurgen Macha Elmar Neuss und Robert Peters unter Mitarb von Stephan Elspass Koln u a Bohlau 2000 Niederdeutsche Studien Bd 46 S 337 347 Mein lieber Kokoschinski Der Ruhrdialekt Aus der farbigsten Sprachlandschaft Deutschlands Bottrop Henselowsky Boschmann Verlag 2013 ISBN 978 3 942094 36 8Literatur BearbeitenLiteratur von und uber Heinz H Menge im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWeblinks BearbeitenSeite der Forschungsbibliothek Sprachlandschaft Ruhrgebiet Seite von Heinz H Menge an der Ruhr Universitat Bochum Verlagsseite von Heinz H Menge und seinem Buch Mein lieber Kokoschinski Der Ruhrdialekt Rezension von Mein lieber Kokoschinski Der Ruhrdialekt in den Ruhr NachrichtenNormdaten Person GND 115650040 lobid OGND AKS LCCN nb2018006582 VIAF 62283858 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Menge Heinz H KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 4 August 1944GEBURTSORT Herten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz H Menge amp oldid 228559996