www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich Wattendorff gelegentlich irrtumlich auch Wattendorf 3 April 1845 in Ibbenburen 14 Februar 1909 ebenda war ein deutscher Politiker Heinrich WattendorffGrab Heinrich Wattendorffs rechts und seiner Frau Therese geborene Stadler 1858 1945 auf dem Alten Friedhof in Ibbenburen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenHeinrich Wattendorff wuchs als sechstes Kind des Ibbenburener Kaufmanns Bernhard Anton Wattendorff eines Bruders des Borghorster Textilfabrikanten Joseph Wattendorff auf Er besuchte von 1859 bis 1862 das Gymnasium in Feldkirch Vorarlberg und von 1862 bis 1865 ein Gymnasium in Munster Nach dem Abitur absolvierte er eine kaufmannische Ausbildung und bereiste England Frankreich Schweden Norwegen Osterreich Ungarn und Italien ehe er sich als Kaufmann in seiner Heimatstadt Ibbenburen niederliess Als Angehoriger der Zentrumspartei wurde Wattendorf Stadtverordneter und Mitglied des Tecklenburger Kreistags Von Februar 1890 bis zu seinem Tod vertrat Wattendorff als Reichstagsabgeordneter der Zentrumspartei den Wahlkreis Regierungsbezirk Munster 4 der Ludinghausen Warendorf und Beckum umfasste 1 1890 wurde Wattendorff gegen den Willen des Landesorganisation des Zentrums von der lokalen Zentrumspartei nominiert Der agrarisch orientierte Flugel der Zentrumspartei schickte daraufhin einen eigenen Zentrumskandidaten in den Wahlkampf Auch bei den Reichstagswahlen 1898 und 1903 musste er sich dem Freiherrn Ignatz von Landsberg Steinfurt einem parteiinternen Gegenkandidaten aus dem agrarischen Flugel des Zentrums gegenuber durchsetzen 2 Bei der Reichstagswahl 1907 erhielt er 22755 Stimmen der nationalliberale Kandidat 511 Stimmen und der sozialdemokratische Kandidat 924 Stimmen 3 Vom 29 Januar 1903 bis zu seinem Tod war er auch Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses fur den aus Steinfurt und Ahaus gebildeten Wahlkreis Munster 2 Er starb an einem Kehlkopfleiden 4 Sein Grab auf dem unter Denkmalschutz stehenden Alten Friedhof in Ibbenburen ist noch erhalten Seine Schwester Johanna war Ordensschwester bei den Ursulinen 5 Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 135 Carl Wilhelm Reibel Handbuch der Reichstagswahlen 1890 1918 Bundnisse Ergebnisse Kandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 15 Halbband 1 Droste Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 7700 5284 4 S 688 690 Nochmals die Wahl in Ludinghausen Beckum Warendorf in Kolnische Volkszeitung Nr 338 22 April 1909 S 1 Abgeordneter Wattendorff Todesanzeige der FamilieLiteratur BearbeitenEckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 1 Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918 Kassel University Press Kassel 2010 ISBN 978 3 86219 038 6 S 169 Online PDF 2 2 MB Deutscher Reichstag Biographisch statistisches Handbuch begrundet von Joseph Kurschner 1903 1908 XI Wahlperiode Herausgegeben von Hermann Hilger Berlin und Leipzig 1903 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Wattendorff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinrich Wattendorff in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 133450732 lobid OGND AKS VIAF 67656166 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wattendorff HeinrichALTERNATIVNAMEN Wattendorf HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 3 April 1845GEBURTSORT IbbenburenSTERBEDATUM 14 Februar 1909STERBEORT Ibbenburen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wattendorff amp oldid 236405726