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Heinrich Vietheer 27 Januar 1883 in Uetersen 1968 war ein deutscher Zeltmissionar und Begrunder der Elim Gemeinden Leben BearbeitenVietheer liess sich zum Prediger und Zeltmissionar in der Gemeinschaftsbewegung ausbilden und schloss sich 1907 der damals gerade auftretenden Pfingstbewegung an Nach dem Empfang der Geistestaufe zeigte sich bei ihm die Gabe der Zungenrede Unter dem Einfluss von Jonathan Paul grundete er 1909 in Frankfurt am Main eine Pfingstgemeinde 1910 wirkte er in Ulm 1912 trennte er sich von der Pfingstbewegung missionierte aber weiterhin im pfingstlerischen Sinne 1914 predigte er in Reval und nach dem Ersten Weltkrieg in Berlin Lichterfelde wo er im Dienst des markischen Bruderrates der Gemeinschaftsbewegung stand Im Fruhjahr 1922 erwarb er ein Zelt mit etwa 1 200 Sitzplatzen und grundete die Zeltmission Berlin Lichterfelde e V Ab Juni 1922 evangelisierte er im Einvernehmen mit der Deutschen Evangelischen Allianz in mehreren Stadten Norddeutschlands 1924 kam es in Hamburg zu einer Auseinandersetzung mit der dortigen Christlichen Gemeinschaft worauf sich die Allianz von ihm distanzierte So arbeitete Vietheer als freier Evangelist vielfach im Auftrag der Methodisten Er war zu dieser Zeit besonders in Sachsen tatig unter anderem in Schonheide Schneeberg Aue Zwickau und Bautzen Als es auch mit den Methodisten zum Bruch kam entstand im Herbst 1926 im Anschluss an eine Mission Vietheers in Hamburg Barmbek die erste selbststandige Elim Gemeinde Ihr Grunder war der neu erweckte Hans Dittert wahrend Vietheer weiterhin von Ort zu Ort zog Ahnlich wie in Hamburg entstand 1926 die zweite Elim Gemeinde in Dresden Immer mehr Gemeinden entstanden jeweils dort wo Vietheer evangelisierte Als Vietheer und Dittert sich 1930 in Lauter ansiedelten und 1932 dort eine Bibelschule grundeten wurde dieser Ort zum Mittelpunkt der ganzen Elim Arbeit Sitz der Bewegung war seit 1932 ein Bruderrat dem unter anderem Vietheer und Dittert angehorten und der im Haus Elim in Lauter tagte Nach einer Amerikareise Vietheers 1934 1935 kam es zu keinen Neugrundungen mehr Um ein Verbot der Bewegung durch die Nationalsozialisten zu vermeiden erfolgte im April 1938 der Anschluss an den Bund der Baptistengemeinden in Deutschland Vietheer wurde baptistischer Evangelist Wahrend des Zweiten Weltkrieges schied Vietheer wahrend eines Ehekonflikts aus personlichen Grunden aus diesem Dienst aus Literatur BearbeitenHandbuch Religiose Gemeinschaften fur d VELKDE Arbeitskreis im Auftr d Luth Kirchenamtes hrsg von Horst Reller Gutersloher Verlagshaus Gerd Mohn Gutersloh 1978 2 Aufl 1979 ISBN 3 579 03585 1 Bernhard Olpen Gekampft mit Gott und Menschen Das Leben von Heinrich Vietheer Leuchter Erzhausen 2007 ISBN 978 3 87482 028 8Normdaten Person GND 114848335 lobid OGND AKS VIAF 30250295 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vietheer HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Zeltmissionar und Begrunder der Elim GemeindenGEBURTSDATUM 27 Januar 1883GEBURTSORT UetersenSTERBEDATUM 1968 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Vietheer amp oldid 224992326