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Heinrich Schroth 3 November 1902 in Ohligs Kreis Solingen 13 September 1957 in Solingen war ein deutscher Politiker der SPD Ausbildung und Beruf BearbeitenHeinrich Schroth besuchte die Volksschule und absolvierte eine Fabrikationslehre Spater war er als selbstandiger Fabrikant tatig Politik Bearbeiten nbsp Stolperstein Heinrich Schroth Finkenstr 5 in SolingenHeinrich Schroth war bis 1933 Mitglied der Sozialistischen Arbeiter Jugend und der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands Im September 1933 wurde er zum wiederholten Male festgenommen und in das KZ Kemna eingeliefert Dort wurde er misshandelt und erlitt schwere Gesundheitsschaden von denen er sich nie wieder erholte In einem Bericht uber das Konzentrationslager Kemna bei Wuppertal schrieb Schroth spater von Schlagen mit Ruten und Karabinern Verbrennungen mit Zigarren und anderen Foltermethoden Er selbst habe bei Verhoren mehrfach das Bewusstsein verloren Im Mai 1934 wurde er durch den I Strafsenat des Oberlandesgerichts Hamm wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einem Jahr und sieben Monaten Gefangnis verurteilt Im April 1935 wurde er aus der Haft entlassen Nach der Neugrundung der SPD nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Schroth 1945 deren Mitglied Er wirkte als Kreisvorsitzender der SPD und war ab 1945 Ratsmitglied der Stadt Solingen Sein besonderes Interesse galt der Bildungspolitik Als Mitglied des Schulausschusses erwarb er sich beim Wieder und Neuaufbau der Schulen grosse Verdienste Daruber hinaus war er vom 13 Juli 1954 bis zu seinem Tode am 13 September 1957 direkt gewahltes Mitglied des 3 Landtages von Nordrhein Westfalen fur den Wahlkreis 051 Solingen Altstadt Hohscheid Er gehorte unter anderem dem Rechnungsprufungsausschuss an dessen Vorsitz er 1956 ubernahm Im August 1953 wurden Schroth und ein Gelsenkirchener SPD Politiker im Bundestagswahlkampf von Bundeskanzler Konrad Adenauer bezichtigt von der SED 10 000 Mark angenommen zu haben Schroth schaltete die Bonner Staatsanwaltschaft ein Vor Gericht weigerte sich Adenauer zwar seine Informanten preiszugeben nahm jedoch spater seine Vorwurfe zuruck Schroth wurde trotz dieser Bezichtigung spater in den Landtag gewahlt Am 13 September 1957 starb Heinrich Schroth im Alter von nur 54 Jahren Unter grosser offentlicher Teilnahme wurde er auf dem Stadtfriedhof in Grafrath beigesetzt Die Trauerreden hielten Oberburgermeister Karl Haberland und Landtagsprasident Josef Gockeln Vor seinem Wohnhaus in der Finkenstrasse 5 in Solingen wurde ein Stolperstein verlegt Weblinks BearbeitenHeinrich Schroth beim Landtag Nordrhein Westfalen Heinrich Schroth auf solingen deNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 November 2023 PersonendatenNAME Schroth HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 3 November 1902GEBURTSORT Ohligs Kreis SolingenSTERBEDATUM 13 September 1957STERBEORT Solingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Schroth Politiker amp oldid 239431886