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Heinrich Ranafier 17 Juni 1846 in Hamburg Altona 25 November 1930 in Oldenburg war ein deutscher Ingenieur des Eisenbahnwesens und Geheimer Oberbaurat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenSchon in fruhen Jahren zeigte Ranafier der in Altona zu der Zeit selbststandige Stadt im Danischen Gesamtstaat aufwuchs reges Interesse am Maschinenbau Bereits zu Schulzeiten arbeitete er praktisch in einer Maschinenfabrik seiner Heimatstadt Anschliessend besuchte er fur ein Jahr das Protechnikum Hamburg und studierte danach von 1866 bis 1870 in Hannover Maschinenbau Dort trat er dem Corps Saxonia Hannover bei Anschliessend war Ranafier kurzzeitig als Entwurfszeichner bei der damaligen Strousbergschen Maschinenfabrik der Vorgangerin der Hannoverschen Maschinenbau AG Hanomag tatig Am 4 November 1870 trat Ranafier als Maschinen Ingenieur in den hoheren technischen Dienst der Grossherzoglich Oldenburgische Eisenbahn GOE ein 1873 wurde er zunachst Assistent des Maschinenmeisters und 1876 selbst Maschinenmeister 1893 erhielt er die Beforderung zum Baurat und gehorte seit 1899 als Maschinentechnisches Mitglied auch der Eisenbahn Direktion an 1901 folgte die Beforderung zum Oberbaurat und 1912 zum Geheimen Oberbaurat Ranafiers Leitung unterstand auch die Beschaffung und Unterhaltung des umfangreichen Personen und Guterwagenbestands der Eisenbahngesellschaft sowie das Werkstattwesen Neben seiner Tatigkeit in Ausschussen fuhrte er zum Teil personlich ausserdem auch die Aufsicht uber die Fahren und Dampfschiffe der GOE und hatte sich damit auch ein umfangreiches Fachwissen im Schiffbau angeeignet sodass er oft auch als Obergutachter und Sachverstandiger hierfur herangezogen wurde Nach 46 jahriger Tatigkeit trat Ranafier am 1 November 1916 in den Ruhestand Zu den letzten von ihm massgeblich beeinflussten Lokomotiven der GOE gehorte die 1916 in drei Exemplaren von Hanomag gelieferte Oldenburgische S 10 eine der wenigen Prairie Lokomotiven der deutschen Eisenbahngeschichte 1 Ranafiers Name ist mit der Geschichte der oldenburgischen Staatseisenbahn eng verknupft Insbesondere pragte er den Lokomotivbau in wesentlicher Weise Weiterhin sind mehrere lokomotiv spezifische Erfindungen nach ihm benannt Ab 1909 fuhrte er bei den neu beschafften Lokomotiven die Lentz Ventilsteuerung ein an deren Entwicklung er mitgearbeitet hatte und der auf der Brusseler Weltausstellung 1910 die goldene Medaille zuerkannt wurde Familie BearbeitenRanafier war mit Johanne geb Kahle 1853 1938 verheiratet Von den vier Kindern des Ehepaares wurde Max Ranafier 1881 1955 ebenfalls Eisenbahningenieur zuletzt Ministerialrat und Vizeprasident der Reichsbahndirektion Breslau Er heiratete 1928 die oldenburgische Kunstlerin Hedwig Ranafier Bulling 1882 1961 2 Literatur BearbeitenHans Friedl Ranafier Heinrich In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 582 583 online Einzelnachweise Bearbeiten www laenderbahn info Die Entwicklung der Lokomotiven der G O E abgerufen am 8 August 2018 Jurgen Derschewsky Biografien Oldenburger Kunstler ISBN 978 3 89995 718 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Ranafier im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1035126621 lobid OGND AKS VIAF 303633390 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ranafier HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Eisenbahningenieur und OberbauratGEBURTSDATUM 17 Juni 1846GEBURTSORT Hamburg AltonaSTERBEDATUM 25 November 1930STERBEORT Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Ranafier amp oldid 210450782