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Heinrich Ludwig Graf von Bruhl 7 Dezember 1768 20 Oktober 1833 in Plauen war ein zunachst kurfurstlich sachsischer ab 1806 koniglich sachsischer Kammerrat im Stift Merseburg und Rittergutsbesitzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn von Heinrich Adolph Graf von Bruhl 1744 1778 und dessen Ehefrau Sophia Louisa geb von Kalitsch 1742 Wie viele seiner Familienangehorigen schlug auch er eine Verwaltungslaufbahn ein Er studierte ab Oktober 1786 an der Universitat Leipzig und stieg anschliessend bis zum kursachsischen Kammerrat im Hochstift Merseburg auf und wirkte im Kammerkollegium in Merseburg das unter der Direktion von Johann Jacob Graf von Hohenthal stand 1 Nach der Erhebung des Kurfursten von Sachsen zum Konig im Jahre 1806 wurde Heinrich Ludwig Graf von Bruhl koniglich sachsischer Stiftskammerrat Als solcher ist er auch noch in der Ausgabe von 1828 des Koniglich Sachsischen Hofkalenders verzeichnet 2 In der Zeit der Fruhromantik interessierte er sich fur den Erwerb der romantisch an der Saale gelegenen Burgruine der Rudelsburg zu der als Wirtschaftshof das Rittergut Kreipitzsch gehorte In Merseburg kaufte Graf Bruhl am 4 Mai 1796 dem Eigentumer Bernhard August Ludwig Graf von Zech diese beiden Guter ab Aufgrund der nicht erfolgten Trennung von Lehn und Allodialstucken auf die Erben der Alteigentumer Anspruch erhoben hatte er jedoch nur wenig Freude am Erwerb dieses Grundeigentums so dass er sich genotigt sah ihn bereits ein Jahr spater an Ferdinand Ludwig Christian von Schonberg zu verkaufen 3 Familie BearbeitenVerheiratet war Heinrich Ludwig Graf von Bruhl mit Amalia Wilhelmina Elisabeth geborene von Gotzen 1772 Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor Wilhelmine Grafin von Bruhl 1797 1872 Stiftsdame im Stift Wallenstein 4 Henriette Grafin von Bruhl 1799 Heinrich Graf von Bruhl 14 September 1802 7 Juni 1864 in Freienwalde heiratete 1829 Maria Anna von Ludicke 1811 1858 und wurde preussischer Major Julius Bernhard Graf von Bruhl 1811 1835 5 Im Gegensatz zu den Vertretern der Linie Pforten Forst war die Linie der Heinrich Ludwig Graf von Bruhl entstammte evangelisch geblieben 6 Literatur BearbeitenOtto Hupp Munchener Kalender 1923 Verlagsanstalt Munchen Regensburg 1923 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1917 S 169 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Band 58 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1974 ISSN 0435 2408Einzelnachweise Bearbeiten Churfurstlich Sachsischer Hof und Staatscalender 1800 S 208 Koniglich Sachsischer Hof Civil und Militar Staat im Jahre 1828 S 250 Carl Peter Lepsius Die Ruinen der Schlosser Rudelsburg u Saaleck in ihren historischen Beziehungen nach urkundlichen Nachrichten dargestellt Magdeburg 1854 Genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser 1851 S 111 Paul Theroff Bruhl Abgerufen am 20 Juli 2018 Genealogisches Jahrbuch des deutschen Adels 1844 S 349 Normdaten Person GND 1083801732 lobid OGND AKS VIAF 95145663032105070867 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruhl Heinrich Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG kursachsischer Kammerrat des Stifts Merseburg deutscher RittergutsbesitzerGEBURTSDATUM 7 Dezember 1768STERBEDATUM 20 Oktober 1833STERBEORT Plauen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Ludwig von Bruhl amp oldid 230362037