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Heinrich Ludwig Joachim Karsten auch H e inrich Ludewig Joachim 1 Dezember 1792 in Rostock 18 Mai 1871 in Vilz war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Karsten Nr 7 8 der auf seinen Grossvater fokussierenden Geschlechtszahlung war ein jungerer Sohn des Okonomen und Agrarwissenschaftlers an der Universitat Rostock Lorenz Karsten und dessen Frau der Pastorentochter Lisette geb Engel 1757 1834 Er studierte ab 1809 Theologie an den Universitaten in Rostock 1 und Berlin Er war Teilnehmer der Befreiungskriege 1813 1815 als Leutnant im Lutzowschen Freikorps und wurde mit der Medaille Preussens tapferen Kriegern 1813 15 geehrt Von 1817 bis 1871 war er Pastor der zur Propstei Gnoien gehorenden Kirchengemeinde Vilz bei Tessin und von 1835 bis 1868 auch Prapositus der Propstei Ab 1835 war er ausserdem Hauptsekretar und Kassierer des von seinem Vater 1817 gegrundeten Mecklenburgischen Patriotischen Vereins sowie bis 1861 Redakteur der Annalen des Vereins und stand damit in Verbindung mit Dethloff Carl Hinstorff und dessen Verlag Ebenfalls 1835 begrundete er den Verein zur Unterstutzung vater und mutterloser Waisen von Predigern und studierten Schullehrern 1849 wurde er Mitglied der neu gegrundeten Kirchenkommission in Schwerin und 1859 zum Kirchenrat ernannt 1863 erhielt er die Verdienst Medaille in Silber mit dem Bande und 1867 wurde er zum 50 jahrigen Amtsjubilaum zum Ehrenburger von Tessin ernannt Besonderen Einsatz zeigte er wahrend der Choleraepidemie in Vilz 1859 wo er wegen seiner Unerschrockenheit geruhmt wurde 2 1863 war er einer der letzten zehn Veteranen der Befreiungskriege aus der mecklenburgischen Geistlichkeit Heinrich Karsten war ab dem 14 Dezember 1817 verheiratet mit Christine Dorothea geb Michaelis 1797 1841 der Tochter seines Amtsvorgangers und in zweiter Ehe ab dem 2 Dezember 1842 mit Johanna geb Zander 1800 1895 Tochter des Pfarrers Heinrich Zander zu Semlow in Pommern In der ersten Ehe wurden zwei Sohne und drei Tochter geboren die zweite Ehe blieb kinderlos Der Mathematiker Wenceslaus Johann Gustav Karsten 1732 1787 war sein Onkel Der Jurist und Gerichtsrat Jacob Karsten 1781 1866 der Metallurg Carl Karsten 1782 1853 sowie der Jurist und spatere Rostocker Burgermeister Detloff Karsten 1787 1879 waren seine alteren Bruder Der Schweriner Domprediger und Superintendent Hermann Karsten 1801 1882 war sein jungerer Bruder Ein Urenkel war der Studienrat und Politiker Martin Karsten 1890 1995 Literatur BearbeitenGrete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 4855 Gustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren seit dem dreissigjahrigen Kriege Mit Anmerkungen uber die fruheren Pastoren seit der Reformation 1 Band Selbstverlag Wismar 1924 S 286 Alpabetisch chronologisches Verzeichniss der im Grossherzogthum Mecklenburg Schwerin wahrend des Zeitraums von 1814 bis zur Gegenwart stattgefundenen Anstellungen Beforderungen In Archiv fur Landeskunde in den Grossherzogthumern Mecklenburg 20 Jahrgang 1870 S 478 479 Volltext in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenLiteratur uber Heinrich Karsten in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Heinrich Karsten im Rostocker Matrikelportal Gustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren siehe Literatur Normdaten Person GND 1238395651 lobid OGND AKS VIAF 7466162844772873240007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karsten HeinrichALTERNATIVNAMEN Karsten Heinrich Ludwig Joachim vollstandiger Name Karsten Hinrich Ludewig Joachim Taufname KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 1 Dezember 1792GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 18 Mai 1871STERBEORT Vilz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Karsten amp oldid 214836698