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Heinrich Kalbfleisch 16 August 1891 in Gelnhausen Hessen 18 Dezember 1948 in Dresden war ein deutscher Mediziner mit den Arbeits und Forschungsschwerpunkten Relationspathologie Tuberkulose Allergie und Immunitat sowie gerichtsmedizinische Probleme Er war 1947 Professor an der Universitat Rostock Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenNach seinem 1911 in Hanau abgelegten Abitur nahm Kalbfleisch ein Studium der Medizin welches er in Munchen 1911 12 Marburg 1912 1914 und Kiel 1914 absolvierte allerdings aufgrund des Einzugs zum Kriegsdienst unterbrechen musste Sein Medizinstudium setzte Kalbfleisch der sich vier Jahre lang in russischer Kriegsgefangenschaft befand von 1918 bis 1920 in Giessen fort Dort erhielt er 1920 auch seine Approbation und wurde mit einer wissenschaftlichen Arbeit zum Thema Uber die Gerinnung von Gallenblaseninhalt mittels der Duodenalsonde und die Verwertbarkeit dieses Verfahrens fur die Diagnose der Erkrankungen der Gallenwege zum Dr med promoviert In der Folge war Heinrich Kalbfleisch 1920 21 als Assistent am Pathologischen Institut Giessen zwischen 1922 und 1927 als Assistent am Pathologischen Institut Magdeburg sowie am Universitatsklinikum Dusseldorf beschaftigt Es folgte ab 1928 eine Anstellung an der Universitat Graz sowie ebenda 1931 die Habilitation 1934 wurde Kalbfleisch zum Prosektor an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main und erhielt dort eine ausserordentliche Professur Im Jahr 1938 wurde Kalbfleisch zum Prosektor am Stadtkrankenhaus Dresden Johannstadt wechselte aber bereits im folgenden Jahr an das Stadtkrankenhaus Dresden Friedrichstadt und ubernahm dort die Leitung der Prosektur Zum April 1947 wurde er auf den Lehrstuhl fur Pathologie der Universitat Rostock berufen folgte diesem Ruf auch kehrte allerdings am 1 September 1947 vermutlich aus gesundheitlichen Grunden bereits nach einem Semester wieder nach Dresden zuruck Wahrend Kalbfleischs Abwesenheit leitete Paul Scheid die Prosektur des Krankenhauses Dresden Friedrichstadt Heinrich Kalbfleisch musste sich im Dezember 1947 wegen eines Ulkus einer Magenresektion unterziehen Die in der Folge einsetzende Niereninsuffizienz infolge fortgeschrittener sekundarer Amyloidose bei chronischer Lungentuberkulose war letztendlich dafur verantwortlich dass der Mediziner am 18 Dezember 1948 an seiner letzten Wirkungsstatte Dresden verstarb Mitgliedschaften Bearbeiten1941 1948 Mitherausgeber der Zeitschrift Beitrage zur Entwicklung der Allgemeinen Pathologie 1946 Vorsitzender der sowjetisch deutschen Kommission zur Untersuchung des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers ZeithainSchriften BearbeitenKurz gefasste Anweisung fur Studierende zur Sektion menschlicher Leichen Rostock 1947 Allgemeine Relationspathologie herausgegeben von Paul Scheid Dresden und Leipzig 1954 Literatur BearbeitenMarina Lienert Kalbfleisch Heinrich In Caris Petra Heidel und Marina Lienert Hrsg Die Professoren der Medizinischen Fakultat Carl Gustav Carus Dresden und ihrer Vorgangereinrichtungen 1814 2013 Dresden 2014 ISBN 978 3 86780 376 2 Professoren der Vorlaufereinrichtungen S 42 Weblinks BearbeitenLiteratur von Heinrich Kalbfleisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinrich Kalbfleisch Leiter von 1939 bis 1948 auf der Website des Krankenhauses Dresden FriedrichstadtNormdaten Person GND 126259577 lobid OGND AKS LCCN no96028117 VIAF 41433300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kalbfleisch HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 16 August 1891GEBURTSORT Gelnhausen HessenSTERBEDATUM 18 Dezember 1948STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Kalbfleisch amp oldid 229156568