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Heinrich Heffter 17 Mai 1903 in Bad Polzin 13 Januar 1975 in Braunschweig war ein deutscher Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenEr besuchte von 1912 bis 1921 das Furst Otto Gymnasium in Wernigerode Wahrend seines Studiums wurde er 1921 Mitglied der Turnerschaft Gottingo Normannia in Gottingen 1 Seit 1921 studierte Heffter Geschichte Philosophie und Volkerkunde an den Universitaten Gottingen Tubingen und Leipzig und wurde 1927 bei Erich Brandenburg promoviert Durch dessen Vermittlung erhielt er 1926 eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lexikonredaktion des Brockhaus Verlages in Leipzig die er bis 1943 innehatte Nach Kriegsteilnahme und gefangenschaft 1945 zuruckgekehrt begann Heffter in Leipzig damit seine Habilitationsschrift anzufertigen ging aber aus politischen Grunden nach Westdeutschland 1949 habilitierte er sich an der Universitat Hamburg bei Egmont Zechlin und leitete anschliessend bis 1954 die Forschungsstelle fur die Geschichte Hamburgs von 1933 bis 1945 heute Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg Seine These von einer Sonderrolle Hamburgs in der Zeit des Nationalsozialismus kann nach heutigem Forschungsstand nicht aufrechterhalten werden 1954 wurde Heffter zunachst als ausserordentlicher Professor seit 1956 als personlicher Ordinarius und seit 1962 als ordentlicher Professor als Nachfolger von Ernst August Roloff auf den Lehrstuhl fur Geschichte der TH Braunschweig berufen emeritiert wurde er 1969 Seit 1959 war er ordentliches Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft Bleibenden Wert hat Heffters Arbeit zur kommunalen Selbstverwaltung im 19 Jahrhundert 2 Anlasslich der 50 Wiederkehr von Heffters Berufung richtete das Historische Seminar der TU Braunschweig 2004 ein Kolloquium mit dem Titel Geschichtswissenschaft und kommunale Selbstverwaltung aus Ein Teil seines wissenschaftlichen Nachlasses wird heute im Landesarchiv Sachsen Anhalt verwaltet Schriften Auswahl BearbeitenDie Kreuzzeitungspartei und die Kartellpolitik Bismarcks Schriften des Sachsischen Forschungsinstitutes fur neuere Geschichte Bd 1 Leipzig 1927 Die deutsche Selbstverwaltung im 19 Jahrhundert Geschichte der Ideen und Institutionen Stuttgart 1950 2 uberarbeitete Auflage Stuttgart 1969 Otto Furst zu Stolberg Wernigerode T 1 Historische Studien H 434 hrsg von Werner Pols Husum 1980 ISBN 3 7868 1434 1 Literatur BearbeitenJoist Grolle Heffter Heinrich In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 1 Christians Hamburg 2001 ISBN 3 7672 1364 8 S 124 125 Ewald Grothe Zwischen Geschichte und Recht Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900 1970 Ordnungssysteme Bd 16 Oldenbourg Munchen 2005 ISBN 3 486 57784 0 Zugleich Wuppertal Univ Habil Schr 2003 Rainer Maass Heffter Heinrich Wilhelm In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahn Hannover 1996 ISBN 978 3 7752 5838 8 S 253 Axel Schildt Von der Kaufmann Legende zur Hamburg Legende Heinrich Heffters Vortrag Hamburg und der Nationalsozialismus in der Hamburger Universitat am 5 November 1950 In Zeitgeschichte in Hamburg Nachrichten aus der Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg FZH Bd 1 2003 S 10 46 Wolfgang Weber Biographisches Lexikon zur Geschichtswissenschaft in Deutschland Osterreich und der Schweiz Die Lehrstuhlinhaber fur Geschichte von den Anfangen des Faches bis 1970 Lang Frankfurt am Main u a 1984 ISBN 3 8204 8005 6 S 217 218 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Heffter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Uwe Lammers Gedanken zu Heinrich Heffter Ein biografiegeschichtlicher Abriss In GiBS info 15 Mai 2004 Henning Noske Eine gute Frage Wer war Heinrich Heffter Kolloquium widmete sich fruherem Leiter des Historischen Seminars Ringen um kommunale Selbstverwaltung In Braunschweiger Zeitung 17 Juni 2004 Anmerkungen Bearbeiten Gerhard Boldt Geschichte der Turnerschaft Gottingo Normannia zu Gottingen 1875 1975 Gottingen 1975 S 262 Ewald Grothe Zwischen Geschichte und Recht Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900 1970 Oldenbourg Munchen 2005 S 362 365 Normdaten Person GND 129859885 lobid OGND AKS LCCN n80128885 VIAF 52779902 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heffter HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 17 Mai 1903GEBURTSORT Bad PolzinSTERBEDATUM 13 Januar 1975STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Heffter amp oldid 235768315