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Heinrich Hennak Hanke 1 April 1906 in Bentorf 21 April 1968 in Lockhausen war ein Lehrer Konrektor und lippischer Heimat und Mundartdichter 1 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Autor 3 1 Werke Auswahl 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenHanke wurde als altestes von funf Kindern des Schuhmachers Heinrich Hanke im heutigen Kalletaler Ortsteil Bentorf geboren Im Mai 1937 heiratete Hanke die aus Hannover stammende Elsa Wedemeyer Tochter eines Werkmeisters Am 1 Oktober 1939 wurde ihnen Sohn Horst Manfred geboren Elsa Hanke starb am 18 August 1947 bei der Geburt ihres zweiten Kindes 1950 heiratete Hennak Hanke Lieselotte Vogt Tochter des Lehrers Heinrich Vogt aus Stemmen Sie hatten zwei Kinder Jobst Hinrich und Christina Hanke verstarb in der Nacht zum 21 April 1968 im heutigen Bad Salzufler Ortsteil Lockhausen an einem Gehirnschlag 2 3 Leben BearbeitenNach dem Besuch der Bentorfer Dorfschule absolvierte Hanke ab 1920 in Lemgo eine kaufmannischen Lehre Im Februar 1924 nahm er die Stelle eines Verkaufers in Varel an trat aber schon im Oktober in eine Kolonialwarenhandlung in Hannover ein Hier erklomm er die Karriereleiter vom Verkaufer bis zum Buchhalter Im Marz 1929 wechselte Hanke in einen Industriebetrieb der aber schon zwei Jahre spater der Weltwirtschaftskrise zum Opfer fiel und Hanke arbeitslos werden liess Er besuchte die Volkshochschule die Leibniz Akademie sowie die Technische Hochschule Hannover in Hannover Vorlesungen uber Deutsche Literatur Geographie Geschichte Wirtschaftslehre und Verwaltungskunde nutzte Hanke im Selbststudium dazu seine Berufskenntnisse zu erweitern bzw zu vertiefen Ab Januar 1936 war er bei einer grossen Baufirma in Hannover als LohnbuchhalterAm 1 Oktober 1939 wurde Hanke zum Wehrdienst einberufen Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er im Juni 1945 als Obergefreiter aus amerikanischer Gefangenschaft in Osterreich entlassen Hanke besuchte ab 1947 die Padagogische Akademie in Detmold und machte sein Examen als Lehrer An der Volksschule Lockhausen war er zuletzt als Konrektor tatig Daruber hinaus nahm er auch die Aufgaben des Standesbeamten wahr 4 Autor BearbeitenHeinrich Hanke hatte schon seit 1929 zahlreiche Erzahlungen und Plaudereien in Plattdeutsch verfasst Diese erschienen teilweise in Buchform in Sammlungen wie Kinner van n Sull 1931 und Punjeshagen Vertellsel up lippsk Platt 1963 erweitert 1976 worin in letzterer Geschichten und Anekdoten aus einem lippischen Phantasiedorf veroffentlicht sind Karl Wehrhan und Korl Biegemann zahlten zu Hankes Forderern mit dem westfalischsprachigen Heimat und Zieglerdichter Friedrich Wienke verband ihn eine enge Freundschaft Im posthum 1985 in hochdeutscher Sprache erschienenen Zieglerroman Das ewige Wandern schildert er eindringlich und historisch fundiert die Lebens und Erlebenssituation der Lippischen Ziegler Wanderarbeiter denen sich im armen Lippe keine andere Moglichkeit bot ihre Familien zu versorgen Hanke hinterliess daruber hinaus mehrere plattdeutsche Theaterstucke 5 Werke Auswahl Bearbeiten Heinrich Hanke Das ewige Wandern Roman aus dem Zieglerleben Lippischer Heimatbund in Detmold Lippische Heimatbucher ISBN 3 926311 07 X ISBN 978 3 926311 07 8 Heinrich Hanke Punjeshagen Vertellsel up lippsk Platt 1 Auflage 1963 Lippischer Heimatbund in Detmold Lippische Heimatbucher 2 Auflage 1976 bearbeitet von Wilhelm Suvern Heinrich Hanke Kinner van n Sull Lippske plattduitske Vertellse iut auler un nuiger Tuit Detmold Meyer 1931Auszeichnungen BearbeitenIn seinem Geburtsort Bentorf ein Ortsteil der Gemeinde Kalletal erinnert der Hennak Hanke Weg an ihn wahrend in Lemgo mit der Benennung der Hennak Hanke Strasse seiner gedacht wird Literatur BearbeitenWilhelm Suvern Hennak Hanke Sein Leben und Werk Biographie Lippischer Heimatbund Detmold 1976 Rudolf Baier Adolf Mader Georg Wilhelm Schluckebier und Heinrich Welslau Chronik der Gemeinde Lockhausen Hrsg Stadt Bad Salzuflen A Kirchhofer Bad Salzuflen 1982 DNB 550854312 Geschichtswerkstatt Exter Spurensuche XII Linnenbeeke bis Bentorf 2004 Reihe Beitrage zur Ortsgeschichte ISSN 1619 7828Weblinks BearbeitenHeinrich Hanke im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Hanke im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Wilhelm Suvern Hennak Hanke Ein Leben fur die lippische Muttersprache in Rudolf Baier Georg Wilhelm Schluckebier Hrsg Chronik der Gemeinde Lockhausen Bad Salzuflen 1983 S 237 ff Wilhelm Nebel Hennak Hanke zum 10 Todestag In Heimatland Lippe Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes und des Landesverbandes Lippe Heft 3 1978 S 90 Chronik der Gemeinde Lockhausen Hrsg Stadt Bad Salzuflen 1983 S 237 ff Hennak Hanke Einer der besten Kenner des Volkslebens in Lippe in Lippische Rundschau Kalletaler Anzeiger vom 31 Mai 1986 Normdaten Person GND 1053133022 lobid OGND AKS VIAF 49749134 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hanke HeinrichALTERNATIVNAMEN Hanke HennakKURZBESCHREIBUNG deutscher DichterGEBURTSDATUM 1 April 1906GEBURTSORT BentorfSTERBEDATUM 21 April 1968STERBEORT Lockhausen Bad Salzuflen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Hanke Padagoge amp oldid 235280332