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Bentorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalletal im nordrhein westfalischen Kreis Lippe in Deutschland BentorfGemeinde KalletalKoordinaten 52 8 N 8 55 O 52 134870998611 8 9151906966667 173 Koordinaten 52 8 6 N 8 54 55 OHohe 173 m u NHNFlache 6 13 km Eingemeindung 1 Januar 1969Postleitzahl 32689Vorwahl 05264Karte Lage in KalletalBild von Bentorf Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 20 Jahrhundert 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Ortsname 3 Religion 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Verkehr 6 Sehenswurdigkeiten 7 Regelmassige Veranstaltungen 8 Sport 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Ortschaft Bentorf befindet sich im Weserbergland und grenzt im Nordwesten und Westen an die Stadt Vlotho im Kreis Herford im Suden an die Ortschaft Harkemissen die mit zum Ortsteil Bentorf gehort im Osten an Hohenhausen und im Norden an Kalldorf Durch den Ort fliesst der Bentorfer Bach der bei Dalbke in die Westernkalle mundet An der Gemeindegrenze zu Vlotho liegt der 225 m hohe Lichtensberg Hier befinden sich teilweise ausgedehnte und tiefe Erdfalle in denen sich anders als in den benachbarten im Vlothoer Ortsteil Valdorf keine Torfmoorvorkommen bildeten 1 Der hochste Punkt des Ortes befindet sich mit 249 3 m u NHN im nordlich vom Lichtensberg liegenden Bentorfer Holz der mit 154 4 m u NHN im Tal des Bentorfer Baches am sudostlichen Dorfausgang Geschichte BearbeitenDurch archaologische Funde kann bereits fur das 11 bis 12 Jahrhundert eine Besiedelung im Umfeld von Bentorf nachgewiesen werden 2 3 Ein Ort Bentorpe wird 1359 im sogenannten Callentorper Lehnsbrief erwahnt 20 Jahrhundert Bearbeiten Bis Ende 1968 war Bentorf eine selbstandige Gemeinde Seit dem 1 Januar 1969 gehort sie zusammen mit den umliegenden lippischen Dorfern zur neu gegrundeten Gemeinde Kalletal 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1860 1939 1962Einwohner 5 710 737 833Ortsname Bearbeiten Neben der Ersterwahnung als Bentorpe 1359 sind im Laufe der Jahrhunderte folgende weitere Versionen belegt Beynctorpe 1363 Beyntrup 1488 Bentorpe um 1500 Bentroppe 1535 Bentorff 1536 Bentrup 1545 Bentrup 1562 Bentrup 1572 Bentorp 1590 Bentorff 1618 Bentorff 1620 sowie Bentorf um 1721 Im 18 Jahrhundert wurde der Name mit Bentorf festgelegt um Verwechslungen mit Bentrup zu vermeiden Das wurde im damaligen Amt Varenholz bei allen Ortsnamen mit der Endung torpe torp so gehandhabt Der Name sei von Benno also Bennos Dorf Otto Preuss abgeleitet der lippische Heimatforscher Wilhelm Suvern deutet den Namen als das Dorf auf dem Bente was eine sumpfige Flache meint Die aktuelle Ortsnamenforschung sieht dagegen die Bedeutung als Siedlung der Leute Angehorige des Beio wobei letzteres mit dem Volksnamen Beiur Baier verbunden wird 6 Religion BearbeitenKirchlich gehort Bentorf gemeinsam mit den Ortschaften Harkemissen Echternhagen Eichholz und Westorf zum Pfarrbezirk II der evangelisch reformierten Kirche zu Hohenhausen Das Gemeindezentrum mit Kirche und Gemeindehaus liegt in Hohenhausen Bentorf und Harkemissen benutzen das Bentorfer Gemeindehaus hier befindet sich auch der von beiden Ortschaften genutzte kirchliche Friedhof Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Landwirtschaft dominiert Die in Bentorf mit Forderung durch die Volksbank Nordlippe 2005 gebaute Biogasanlage kann mit ihrem Blockheizkraftwerk eine am Bedarf von 600 Haushalten orientierte Elektrische Leistung produzieren 7 Gewerbebetriebe gibt es im Ort nur wenige das Gasthaus Bentorfer Krug war fruher in der weiteren Umgebung als ein Treffpunkt fur Viehhandler bekannt Verkehr BearbeitenDurch Bentorf verlauft die Landesstrasse 861 welche die Bundesstrasse 514 mit der Bundesstrasse 238 verbindet nbsp Bentorfer Muhle 2020 nbsp Windmuhle und Windkraftanlage vom Vlothoer Winterberg aus gesehen 2007 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Windmuhle Bentorf in der Nahe der 2001 errichteten weithin sichtbaren Windkraftanlage wird gemeinsam von der Inhaberfamilie Brink und dem Museumsverein Kalletal als Touristikziel betrieben Die 1889 gebaute Muhle steht seit 1939 als technisches Denkmal unter Denkmalschutz 2009 wurde das Flugelkreuz erneuert Im Touristikangebot hebt die Gemeinde Kalletal Bentorfs alten Dorfkern mit seinen Fachwerk und Bruchsteinhausern hervor Regelmassige Veranstaltungen BearbeitenBrinks Muhle mit Teilnahme am Deutschen Muhlentag Pfingstmontag Sport BearbeitenDer SV Bentorf von 1921 e V als ortlicher Sportverein fur Fussball und Breitensport wurde 2015 im Bereich Fussball mit dem benachbarten TSG Hohenhausen zur Spielgemeinschaft SG Bentorf Hohenhausen vereinigt Beim SV Bentorf bestehen aktuell noch zwei Korbballmannschaften sowie eine Turngruppe Personlichkeiten BearbeitenHeinrich Hennak Hanke geboren am 1 April 1906 in Bentorf gestorben am 21 April 1968 im heutigen Bad Salzufler Ortsteil Lockhausen Lehrer Konrektor und Lippischer Heimatdichter 8 Gustav Hackemack Hanken Jusken geboren am 7 Marz 1872 in Bentorf gestorben am 4 Februar 1958 im heute zu Lemgo gehorenden Brake lippischer Heimatdichter und Privatlehrer 9 Klaus Brandner geboren am 13 Januar 1949 in Bentorf Politiker SPD ehemals Mitglied des Deutschen BundestagesLiteratur BearbeitenGeschichtswerkstatt Exter Spurensuche XII Linnenbeeke bis Bentorf 2004 Reihe Beitrage zur Ortsgeschichte ISSN 1619 7828 Lippe im Dritten Reich Dokumentationsstelle regionale Kultur und Schulgeschichte Fakultat fur Padagogik Uni Bielefeld Topp Moller Detmold 1984 Heinrich Hanke Das ewige Wandern Roman aus dem Zieglerleben Lippischer Heimatbund in Detmold Lippische Heimatbucher ISBN 978 3 926311 07 8 Heinrich Hanke Punjeshagen Vertellsel up lippsk Platt 1 A 1963 Lippischer Heimatbund in Detmold Lippische Heimatbucher 2 A 1976 bearbeitet von Wilhelm Suvern Wilhelm Suvern Hennak Hanke Sein Leben und Werk Biographie Lippischer Heimatbund in Detmold Detmold 1976 Walter Otto Quer durch die Gemarkung Bentorf 2009 Seiten 176 u zahlreiche Ablichtungen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bentorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde KalletalEinzelnachweise Bearbeiten Erdfall Kalletal Bentorf In Lipperland de Guido Nockemann Alter als erwartet neue Siedlungsspuren des Mittelalters bei Kalletal Bentorf Archaologie in Westfalen Lippe 2009 S 68 71 ISSN 2191 1207 PDF Fundabbildung bei Museum digital de 1 PDF Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 67 Werner Kuhlemann Die 70 Landgemeinden In Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Hrsg Landkreis Lemgo Landschaft Geschichte Wirtschaft Wirtschaftsverlag Oldenburg Oldb 1963 S 346 Birgit Meineke Die Ortsnamen des Kreises Lippe Westfalisches Ortsnamenbuch Band 2 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2010 ISBN 978 3 89534 842 6 S 62 PDF Genossenschaftsblatt fur Rheinland und Westfalen 1 2008 1 2 Vorlage Toter Link www rwgv de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 5 1 MB Heinrich Hennak Hanke im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Gustav Hackemack im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenOrtsteile der Gemeinde Kalletal Asendorf Bavenhausen Bentorf Brosen Erder Heidelbeck Henstorf Hohenhausen Kalldorf Langenholzhausen Ludenhausen Osterhagen Stemmen Talle Varenholz Westorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bentorf amp oldid 233000252