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Heinrich Goschl auch Heinrich Goeschl 24 Juni 1839 in Munchen Konigreich Bayern 16 Dezember 1896 ebenda war ein deutscher Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Nachlass 1 2 Werdegang 2 Ausstellungen 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Mitgliedschaften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie und Nachlass Bearbeiten Heinrich Goschl war der Sohn des Privatiers Nikolaus Goschl 5 November 1889 in Munchen und dessen Ehefrau Josefa 24 Januar 1886 in Munchen In Munchen war er in der Kaufingerstrasse 7 wohnhaft 1 Er blieb zeit seines Lebens unverheiratet und verfugte dass nach seinem Tod der Vinzentius Verein 2 Haupterbe werden sollte dazu bedachte er mit Legaten und Schenkungen Gesellschaften die wohltatigen Zwecken dienten so unter anderem die Kretinenanstalt Ecksberg 3 den Kunstlerunterstutzungs Rekonvaleszenten und Lehrlings Verein das Taubstummen Institut 4 das Armenhaus Dachau die ambulante Krankenpflege das Asyl fur Obdachlose den Verein fur arme Wochnerinnen den Madchen und Knabenhort den Mariahilfverein den Samariterverein den Verein fur entlassene Straflinge die Ferienkolonien die Anstalt fur Unheilbare das Nikolaispital die Freiwillige Feuerwehr und eine grosse Anzahl von Freunden und Bekannten Sein Hausrat und kunstlerischer Nachlass wurden am 29 Marz 1897 durch Hugo Helbing versteigert 5 Werdegang Bearbeiten Seinen ersten Unterricht erhielt Heinrich Goschl im Elternhaus besuchte darauf die Lateinschule und absolvierte das Gymnasium in Munchen Seine kunstlerische Ausbildung begann er anfangs bei dem Bildhauer Alois Fink 1803 1857 6 sowie bei Joseph Otto Entres und Joseph Knabl Darauf besuchte er die Munchner Konigliche Akademie der Bildenden Kunste und hatte der Unterricht zum Bildhauer unter anderem bei Max Widnmann Anfang 1870 ging er nach Rom und modellierte eine Madonna im Fruhrenaissance Stil von Luca della Robbia Nach seiner Ruckkehr nach Munchen schuf er eine Reihe von Kleinplastiken die meist nur 20 cm hoch waren darunter befanden sich auch fein durchgebildete Statuetten unter anderem 1873 die Gruppe eines Italieners und einer Italienerin sowie ein Liebesparchen im Kostum der Jeunesse doree und 1874 des Empire ebenso aus der Zeit der Renaissance und 1883 des Dreissigjahrigen Kriegs Sie wurden in Bronze und Elfenbeinmasse gegossen und waren in der standigen Ausstellung am Konigsplatz sowie im Bayerischen Kunstgewerbeverein vertreten Aufgrund einer Erberkrankung vaterlicherseits 7 litt er an Depressionen die es erforderlich machte ihn in eine Heilanstalt aufzunehmen dort setzte er seinem Leben ein Ende Seine Beisetzung erfolgte im Familiengrab 8 auf dem Alten Munchner Sudfriedhof Sektion 13 02 4 9 Ausstellungen BearbeitenIm Jahr 1873 beteiligte er sich mit seiner Italienischen Costumgruppe in Gyps an der Weltausstellung in Wien 10 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenWahrend seiner Ausbildung an der Munchener Kunstakademie erhielt Heinrich Goschl die Silbermedaille Mitgliedschaften BearbeitenHeinrich Goschl war Mitglied im Kunstverein Munchen Literatur BearbeitenHeinrich Goschl In Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog 1 Band 1896 Berlin 1897 S 51 f Hyacinth Holland Goschl Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 474 f Weblinks BearbeitenGoschl Heinrich In Indexeintrag Deutsche Biographie Heinrich Goschl In Artnet Einzelnachweise Bearbeiten Adressbuch fur Munchen 1875 S 179 Ackermann 1875 google com abgerufen am 29 Juli 2022 St Vinzentius Zentralverein Abgerufen am 29 Juli 2022 Geschichte In Stiftung Ecksberg Abgerufen am 29 Juli 2022 Chronik der Taubstummenbildung Munchen Abgerufen am 29 Juli 2022 Hugo Helbing Munchen Hrsg Katalog von Antiquitaten Kunstsachen und Olgemalden alter Meister aus dem Nachlasse der in Munchen verstorbenen Herren Baron W von K und Bildhauer Heinrich Goeschl sowie aus dem Besitze des Herrn F S Rosenlehner in Munchen etc Auction in Munchen Montag den 29 Marz 1897 und die folgenden Tage Abgerufen am 29 Juli 2022 Der Bayerische Landbote 1857 1857 google de abgerufen am 29 Juli 2022 Anton Maria Kobolt Neue und kurzgefasste chronik von Altotting worin der ursprung und fortgang der weltberuhmten wallfahrt in der uralten heil J Kreutl 1865 google com abgerufen am 29 Juli 2022 Personen G Graber des Alten Sudfriedhofs Munchen Abgerufen am 29 Juli 2022 Graber in Munchen Abgerufen am 29 Juli 2022 Officieller Kunst Catalog Verlag der General Direction 1873 google com abgerufen am 29 Juli 2022 Normdaten Person GND 13368797X lobid OGND AKS VIAF 62744325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goschl HeinrichALTERNATIVNAMEN Goeschl HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 24 Juni 1839GEBURTSORT Munchen Konigreich BayernSTERBEDATUM 16 Dezember 1896STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Goschl amp oldid 232926336