www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich Delp 31 Januar 1878 in Darmstadt Eberstadt vermutlich 14 Mai 1945 im KZ Dachau war ein Darmstadter Burgermeister SPD und Sozialdezernent sowie Prasident des Landtags des Volksstaates Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kommunalpolitiker 1 2 Landtagsabgeordneter 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHeinrich Delp wurde als Sohn eines Kaufmanns 1878 in Eberstadt geboren Nach der Schulausbildung und einer Maurerlehre arbeitete er als Maurer in Mainz Er trat 1901 in die SPD ein und war seit 1904 Sekretar des Bauarbeiterverbandes in Mainz und seit 1906 dessen Geschaftsfuhrer in Darmstadt Der gelernte Maurer war in der Darmstadter Novemberrevolution 1918 19 einer der fuhrenden Kopfe der Sozialdemokratie Er war Gewerkschafter im Bauarbeiterverband und engagierte sich gegen die Massenarbeitslosigkeit der Weimarer Republik Kommunalpolitiker Bearbeiten Delp war seit 1909 Stadtverordneter von 1919 bis 1933 Beigeordneter und von 1926 bis 1933 Burgermeister der Stadt Darmstadt Landtagsabgeordneter Bearbeiten Delp gehorte von 1919 bis 1933 dem Hessischen Landtag in Darmstadt an Von 1928 bis 1931 war er dessen Prasident Am 29 Marz 1933 wurde Delp verhaftet und in Schutzhaft genommen Er kam am nachsten Tag wieder frei wurde aber samtlicher Amter enthoben In den 1930er Jahren unterhielt er Verbindungen zu verschiedenen Widerstandsgruppen Delp wurde im August 1944 nach dem gescheiterten Attentat vom 20 Juli 1944 auf Hitler verhaftet und in das KZ Dachau verbracht Er starb wenige Tage nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wahrscheinlich am 14 Mai 1945 im KZ Dachau an den Folgen der Haft Sein Grab befindet sich auf dem Bessunger Friedhof Ehrungen BearbeitenSeit 1953 erinnert die Stadt Darmstadt an Heinrich Delp mit der Benennung einer Strasse in Eberstadt Literatur BearbeitenGerhard Beier Arbeiterbewegung in Hessen Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfunfzig Jahre 1834 1984 Insel Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 458 14213 4 S 396 Peter Engels Delp Heinrich In Roland Dotzert et al Stadtlexikon Darmstadt Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 ISBN 978 3 8062 1930 2 S 159 160 Digitalisat Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 104 105 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 126 Hans Georg Ruppel Birgit Gross Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biographische Nachweise fur die Landstande des Grossherzogtums Hessen 2 Kammer und den Landtag des Volksstaates Hessen Darmstadter Archivschriften Bd 5 Verlag des Historischen Vereins fur Hessen Darmstadt 1980 ISBN 3 922316 14 X S 84 Weblinks BearbeitenDelp Heinrich Hessische Biografie Stand 31 Januar 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Heinrich Delp Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 17 April 2023 Stand 31 Januar 2023 Normdaten Person GND 1050459784 lobid OGND AKS VIAF 308203570 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Delp HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 31 Januar 1878GEBURTSORT Darmstadt EberstadtSTERBEDATUM 14 Mai 1945STERBEORT KZ Dachau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Delp amp oldid 232925626