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Heimo Erbse 27 Februar 1924 in Rudolstadt 22 September 2005 in Baden bei Wien 1 war ein deutsch osterreichischer Komponist und Opernregisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 3 1 Ensemblemusik 3 2 Orchestermusik 3 3 Opern 3 4 Schauspielmusik 3 5 Ballettmusik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeimo Erbse war Sohn eines praktischen Arztes 2 Er besuchte an seinem Geburtsort ein Gymnasium welches er vor seinem Abitur verlassen musste da er sich der nationalsozialistischen Ausrichtung des Unterrichts nicht beugen wollte 2 3 Bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht im Jahr 1942 studierte Erbse an der Staatlichen Hochschule fur Musik in Weimar Klavier Flote und Komposition Nach der Ruckkehr aus dem Zweiten Weltkrieg absolvierte er in Weimar ein Studium in Dirigieren bei Hermann Abendroth und Opernregie bei Ernst Kranz 3 Eine Verletzung welche er sich an der Ostfront zugezogen hatte machte eine Karriere als Instrumentalist nicht mehr moglich Lahmung der rechten Hand 3 4 In der Zeit von 1947 bis 1950 arbeitete Erbse als Regisseur an verschiedenen deutschen Opernhausern Danach studierte er von 1950 bis 1952 an der Musikhochschule Berlin Komposition bei Boris Blacher Einer seiner Studienkollegen war Gottfried von Einem 2 Im Jahr 1957 liess sich Heimo Erbse als freischaffender Komponist in Taxenbach in den Salzburger Alpen nieder und arbeitete hauptsachlich fur Film und Theaterproduktionen 1964 erwarb er die osterreichische Staatsburgerschaft 2 5 Nach einem schweren Skiunfall im Jahr 1989 ubersiedelt er nach Baden bei Wien wo er bis zu seinem Tod im Jahr 2005 wohnte 5 Der Nachlass von Heimo Erbse Notenhandschriften und drucke Skizzen zu zahlreichen Werken Manuskripte von Aufsatzen und Reden Korrespondenz biografische Unterlagen Zeitungskritiken und Programmhefte befindet sich im Archiv der Akademie der Kunste in Berlin Aus der Hinterlassenschaft des Komponisten wird jahrlich der Heimo Erbse Forderpreis fur Rockmusik aus Salzburg finanziert 6 Auszeichnungen Bearbeiten1954 Preis der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste Munchen 1955 Kulturpreis der Industrie Koln 1955 Preis in einem Wettbewerb des deutschen Komponistenverbandes 1956 Berliner Kunstpreis fur Musik Junge Generation 7 1956 und 1957 Prix de la Fondation Europeenne de la Culture 1961 Beethoven Preis der Stadt Bonn 1973 Wurdigungspreis fur Musik des BMUK und Osterreichischer Staatspreis 1985 Verleihung des Professorentitels durch den osterreichischen Bundesprasidenten 1994 Kulturpreis der Stadt Baden 1996 Wurdigungspreis des Landes Niederosterreich 2004 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst 8 Werke Auswahl BearbeitenEnsemblemusik Bearbeiten Streichquartett Nr 1 op 5 1951 9 Ekstato Rondo scherzando fur Klavier zu zwei Handen op 7 1953 9 Zwolf Aphorismen fur Flote Violine und Klavier op 13 1954 9 Sonate fur Flote und Klavier op 25 1966 9 Drei Studien fur Flote und Gitarre op 30 1972 9 Sieben Skizzen in Form einer alten Suite fur Violoncello und Klavier op 34a 1975 9 Trio fur Violine Klarinette und Klavier op 41 1978 9 Vier lyrische Stucke op 39a c f g 1978 9 Drei Stucke fur Posaune und Klavier op 45 1991 9 Sonate fur Klarinette und Klavier op 47 1993 9 Orchestermusik Bearbeiten Sechs Miniaturen Fur kleines Streichorchester Klavier und Schlagzeug op 1 1951 9 Capriccio fur Streichorchester mit Klavier und Schlagzeug op 4 1952 9 Sinfonietta giocosa fur grosses Orchester op 14 1956 9 Erste Sinfonie fur grosses Orchester op 23 1963 1964 9 Zweite Sinfonie fur grosses Orchester op 29 1969 1970 9 Tripelkonzert fur Violine Cello Klavier und Orchester op 32 1973 9 Dritte Sinfonie op 42 1990 9 Vierte Sinfonie op 48 1992 9 Funfte Sinfonie 1993 Neufassung 1995 1996 Sechste Sinfonie 1988 1996 Siebente Sinfonie 1996 Achte Sinfonie 1997 Neunte Sinfonie 1998 Zehnte Sinfonie 1998 Elfte Sinfonie 1998 1999 Zwolfte Sinfonie Dreizehnte Sinfonie Vierzehnte Sinfonie Funfzehnte Sinfonie 2000 Opern Bearbeiten Fabel in C Kammeroper 1952 9 Julietta Opera semiseria in vier Akten op 15 1957 nach der Novelle Die Marquise von O von Heinrich von Kleist uraufgefuhrt am 17 Aug 1959 bei den Salzburger Festspielen 9 Der Deserteur Oper in zwei Akten 1983 9 Der Herr in Grau Komische Oper 1966 9 Schauspielmusik Bearbeiten Ein Traumspiel Buhnenmusik zum Stuck von August Strindberg 9 Leonce und Lena Buhnenmusik zum Stuck von Georg Buchner 9 Ballettmusik Bearbeiten Ruth Ballett in zwei Akten op 16 1958 nach dem Alten Testament 2 Akte op 16 uraufgefuhrt am 1959 in der Wiener Staatsoper 9 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Heimo Erbse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werkeverzeichnis von Heimo Erbse auf Klassika info Heimo Erbse Memento vom 17 Dezember 2007 im Internet Archive Osterreichische Gesellschaft fur zeitgenossische Musik Heimo Erbse Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Heimo Erbse Forderpreis fur RockmusikEinzelnachweise Bearbeiten Elisabeth Th Hilscher Erbse Heimo In Oesterreichisches Musiklexikon online abgerufen am 1 Mai 2021 a b c d Erbse Heimo In Munzinger Online Personen Internationales Biographisches Archiv abgerufen am 13 Marz 2021 a b c Biografie von Heimo Erbse flutepage de abgerufen am 13 Marz 2021 Biografie von Heimo Erbse heimoerbsepreis at abgerufen am 13 Marz 2021 a b Biografie Heimo Erbse Musikdatenbank von mica music austria 28 April 2020 abgerufen am 13 Marz 2021 Heimo Erbse Forderpreis fur Rockmusik aus Salzburg Aufruf zum Mitmachen rockmagazine net 5 Juli 2018 abgerufen am 13 Marz 2021 Berliner Kunstpreis fur Musik 1956 an Heimo Erbse adk de abgerufen am 13 Marz 2021 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB S 1737 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Werkeverzeichnis Heimo Erbse Musikdatenbank von mica music austria 28 April 2020 abgerufen am 1 Mai 2021 Normdaten Person GND 11916213X lobid OGND AKS LCCN n81149165 VIAF 62352303 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erbse HeimoKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer Komponist und OpernregisseurGEBURTSDATUM 27 Februar 1924GEBURTSORT RudolstadtSTERBEDATUM 22 September 2005STERBEORT Baden bei Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heimo Erbse amp oldid 225843921