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Die Heckmunze je nach Wert auch als Heckpfennig Heckgroschen Hecktaler usw bezeichnet entstammt dem volkstumlichen Aberglauben Der Begriff leitet sich ab vom althochdeutschen hecken vermehren fortpflanzen Es soll sich dabei um wundersame Geldstucke handeln die sich im Geldbeutel vermehren oder die stets zu ihrem ersten Besitzer zuruckkehren oder dafur sorgen dass dessen Geldbeutel nie leer wird Im ubertragenen Sinne wird der Ausdruck fur einen kleinen aber sich spater auszahlenden Investitionsbetrag gebraucht Nach der Mythologie kann man eine derartige Munze in der Neujahrsnacht oder in einer der zwolf Rauhnachte vorzugsweise in der Nacht auf Adam und Eva 27 auf 28 Dezember vom Teufel an einem Kreuzweg bekommen In Johann Karl August Musaus 1782 veroffentlichtem Marchenschwank Rolands Knappen hat einer der Helden einen alten Kupferpfennig unter dem nach jedem Umwenden eine Goldmunze liegt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Alternative Bedeutung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAlternative Bedeutung BearbeitenIn der Numismatik versteht man unter einer Heckmunze eine Falschmunze die in einer sogenannten Heckenmunze geschlagen wurde Literatur BearbeitenHerders Conversations Lexikon Ausgabe von 1854 Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 9 Leipzig 1907 S 35 Weblinks BearbeitenFriedrich von Schrotter Worterbuch der Munzkunde Berlin De Gruyter 1970 Einzelnachweise Bearbeiten Gutenberg DE Musaus Rolands Knappen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heckmunze amp oldid 226756277