www.wikidata.de-de.nina.az
51 414531472222 7 22198725 Koordinaten 51 24 52 3 N 7 13 19 2 OHaus Bruggeney Haus Bruggeney war ein Herrenhaus im heutigen Bochumer Stadtteil Stiepel unweit der Ruhr gelegen Das Haus lag unweit der heutigen alten Schleuse in Stiepel an der Stichstrasse von der Brockhauser Strasse zur Schleuse Blankenstein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie ab 1268 nachgewiesenen Herren von Bruggeney erhielten 1348 von den Grafen von Limburg Stirum das Haus Bruggeney als Lehen Ab 1450 wurde die Familie auch Hasenkamp genannt Unter diesem Namen machte die Familie Karriere im Baltikum und stellte zwei Hochmeister des Deutschen Ordens 1461 wurde ihr Stammsitz an die Herren von Heiden veraussert Diese bewohnten die Burg nicht selbst sondern liessen das Haus von einem Schulten verwalten In der Folge verfiel sie und war schon 1552 nicht mehr im Lehnbuch der Grafen von der Mark verzeichnet Die spateren Eigentumer des dortigen Hofes hiessen ebenfalls Bruggeney waren aber nicht mit dem Adelsgeschlecht verwandt Moglicherweise war Haus Bruggeney zeitweise vollstandig ruinos denn 1775 wird es als weggebrochen erwahnt Ein uberliefertes Fachwerkgebaude uber alteren Grundmauern kann somit fruhestens am Ende des 18 Jahrhunderts erbaut worden sein und ist gegen Ende des 19 Jahrhunderts abgerissen worden Der letzte Bauernhof im Bereich des ehemaligen Adelssitzes ist um 1900 ausserhalb der ehemaligen Grafte errichtet und in den 1970er Jahren wieder niedergelegt worden Ebenso wie in den jetzigen Orten Oveney und Heveney etwas oberhalb der Ruhr wurde durch die Endung ey die Nahe zur Ruhr ausgedruckt das Wort brugge wurde dem Wort Brucke entnommen wobei es in diesem Fall wohl eher eine befestigte Furt war Beschreibung BearbeitenDas am Ende des 18 Jahrhunderts an der Stelle des alten Herrensitzes errichtete Fachwerkgebaude stand uber alteren Kellergewolben Umgeben war das Gebaude von einem 20 m breitem Hausteich der Zugang lag ursprunglich im Westen Im Osten und Nordosten des Gebaudes zeugten Mauerreste von Vorgangerbauten Im Urkataster sind noch zwei Wirtschaftsgebaude eingezeichnet Literatur BearbeitenWolfgang Kleine Bruggeney Geschichte der Familie Bruggeney Selbstverlag Schwelm 2008 Heinrich Wefelscheid Volkskunst 1 Burgen und Wohnhauser In H Wefelscheid A Weiss Hrsg Alt Blankenstein ein Heimat und Festbuch Blankenstein 1927 S 190 199 hier S 191 Albert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Hattingen Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 29 31 Schoningh Paderborn 1909 S 70 f Weblinks BearbeitenRainer Trinkaus Haus Bruggeney PDF 24 3 MB Eintrag von Stefan Eismann zu Haus Bruggeney in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 25 August 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus Bruggeney amp oldid 220903027