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Der Hauptfriedhof auch Zentralfriedhof ist der stadtische Friedhof in der Kernstadt von Eisenach in Thuringen Der Friedhof mit einer Flache von 118 119 m liegt im Norden des Stadtgebiets am Sudhang des Wartenberges Die Friedhofskapelle und grosse Teile der historischen Grabstatten stehen unter Denkmalschutz Friedhofskapelle Inhaltsverzeichnis 1 Anlage 2 Geschichte 3 Judischer Friedhof 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAnlage BearbeitenDer Friedhof ist als Waldfriedhof achsensymmetrisch angelegt worden Die Wege wurden nach rationalen Grundsatzen geometrisch angelegt Mittig befindet sich die 1898 von Baurat Otto March entworfene Begrabniskapelle mit verbundenem Krematorium Ursprunglich dienten die um den Kapellenraum angeordneten Raume als Leichenzellen und waren sowohl an ein Sezierzimmer als auch an die Wohnung des Totengrabers angebunden Uber dem Altar befindet sich eine Sangerempore Ausgefuhrt wurde der Bau in Rustenfelder Sandstein 1 Ein Teil des Friedhofs dient als judischer Friedhof Funf Grabanlagen erinnern an Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft unter anderem an 321 Opfer der Luftangriffe auf Eisenach Geschichte Bearbeiten nbsp Hauptfriedhof mit Privatkapelle und Erbbegrabnis von Eichel StreiberAls Ersatz fur den Alten Friedhof der im 16 Jahrhundert im Suden der Eisenacher Altstadt angelegt worden war und dessen Kapazitat mit dem Wachsen der Stadt im 19 Jahrhundert erschopft war wurde der neue Eisenacher Hauptfriedhof am 19 Juni 1868 eingeweiht Otto Sckell gestaltete ihn 1896 nach gartenbau kunstlerischen Gesichtspunkten neu Die historischen Grabmale und die Kapelle mit dem Erbbegrabnis der Familie Eichel Streiber wurden 1993 unter Denkmalschutz gestellt Judischer Friedhof Bearbeiten nbsp Judische Graber auf dem Friedhof Hauptartikel Judischer Friedhof Eisenach Mit Inbetriebnahme des neuen Friedhofs wurde es 1867 der judischen Gemeinde der Stadt erlaubt auf dem Gelande des neuen stadtischen Friedhofs einen judischen Friedhofsteil anzulegen Die erste Beisetzung war am 31 Marz 1868 bis 1916 entstanden funf Graberreihen Die judische Gemeinde hatte sich seit 1854 um einen judischen Friedhof in der Stadt bemuht und setzte bis 1867 ihre Verstorbenen auf dem judischen Friedhof im nahe gelegenen Herleshausen bei In der Zeit des Ersten Weltkrieges wurde ein neuer judischer Friedhofsteil angelegt Dieser wurde von 1916 bis 1940 und wiederum ab 1945 belegt er umfasst zehn Grabreihen mit uber achtzig Grabsteinen und Denkmalern 2 Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Ehrengrab der Gebruder BockBekannten Personlichkeiten die in Eisenach gewirkt haben wurden Ehrengraber gewidmet unter anderem Arthur Bock Bildhauer Hanns Bock Maler Walter Flex Schriftsteller symbolisches Grabmal 3 Gerhard Hasse Arzt und Kommunalpolitiker Fritz Janson Eisenacher Kommunalpolitiker und Burgermeister Bobby Kohlrausch Eisenacher Rennfahrer Philipp Kuhner Verleger Gunther Laufer Kunstschmied und Hochschullehrer Moritz Mitzenheim Thuringer Landesbischof Fritz Reuter Dichter Wilhelm Rinkens Komponist Paul Friedrich Schroder Journalist und Schriftsteller Familie von Eichel Streiber Unternehmerfamilie und Gonner der StadtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hauptfriedhof Eisenach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hauptfriedhof auf der Webseite der StadtEinzelnachweise Bearbeiten https digi ub uni heidelberg de diglit architektonische rundschau1899 0143 navmode fulltextsearch amp nixda 1 amp ft query eisenach 7C Architektonische Rundschau 15 Jahrgang 1899 Tafel 93 Judischer Friedhof Eisenach bei Alemannia Judaica aufgerufen am 23 Juni 2015 Grabmal Walter Flex aufgerufen am 28 Februar 202150 984899 10 316691 Koordinaten 50 59 5 6 N 10 19 0 1 O Normdaten Geografikum GND 7753742 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hauptfriedhof Eisenach amp oldid 227693184