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Hasse Borjes 25 Januar 1948 ist ein ehemaliger schwedischer Eisschnelllaufer Auf der Sprintdistanz von 500 Metern zahlte Borjes Anfang der 1970er Jahre zu den schnellsten Laufern lief drei Weltrekordzeiten und gewann in Sapporo 1972 die olympische Silbermedaille Nach seiner Amateurkarriere startete er zwei Winter lang erfolgreich als Professional in der International Speed Skating League Hasse BorjesNation Schweden SchwedenGeburtstag 25 Januar 1948Geburtsort RattvikGrosse 184 cmGewicht 92 kgKarrierePers Bestzeiten 500 m 38 0 s1000 m 1 19 87 min1500 m 2 12 4 minStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelOlympia Medaillen 0 1 0 Olympische WinterspieleSilber Sapporo 1972 500 m Laufbahn BearbeitenAls Jugendlicher begann Borjes seine sportliche Karriere als Hammerwerfer und wurde in dieser Disziplin als Talent gehandelt Ursprunglich als Training fur die Leichtathletik nahm er 1966 das Eisschnelllaufen auf 1 und zahlte auf der 500 Meter Distanz auf Anhieb zu den schnellsten Eissprintern seines Landes Mit 20 Jahren fuhr er als Teil des schwedischen Olympiateams nach Grenoble wurde dort aber nur Funfzehnter Im Marz 1968 lief er die 500 Meter auf der Kunsteisbahn in Inzell erstmals unter 40 Sekunden und war somit nur noch sieben Zehntelsekunden vom Weltrekord des Deutschen Erhard Keller entfernt In Davos unterbot Borjes im Januar 1970 als erster Athlet die 39 Sekunden Marke und stellte in 38 9 Sekunden einen Weltrekord auf den er im gleichen Winter selbst noch zweimal auf letztlich 38 46 Sekunden in Inzell verbesserte Auch bei der erstmals ausgetragenen Sprintweltmeisterschaft bei der die Laufer jeweils zwei 500 Meter und zwei 1000 Meter Rennen bestritten prasentierte sich der Schwede als bester Mann auf der 500 Meter Distanz Da er im 1000 Meter Lauf deutlichen Ruckstand auf die Weltspitze hatte verpasste er beim Sieg von Waleri Muratow die Medaillenrange aber deutlich Borjes verlor seinen Weltrekord im Marz 1971 an Erhard Keller galt aber auch vor den Olympischen Winterspielen 1972 als einer der Medaillenanwarter Dem wurde er gerecht als er mit einer Viertelsekunde Ruckstand auf Keller die Silbermedaille in Sapporo gewann Kurz darauf lief er die 500 Meter in Inzell in 38 0 Sekunden stellte zum insgesamt vierten Mal einen Weltrekord auf und beendete im Anschluss seine Karriere als Amateur Er wechselte in die neu gegrundete International Speed Skating League ISSL wo er wie auch viele andere erfolgreiche Eisschnelllaufer Geld mit seinem Sport verdiente Borjes gewann die innerhalb dieser Liga ausgefahrenen Welt und Europameisterschaften der Jahre 1973 und 1974 Da der Weltverband ISU aber unter Strafandrohungen den Bahnbetreibern untersagte ihre Strecken fur Profiwettkampfe zu offnen und der Zuschauerzuspruch gering war scheiterte die ISSL bereits nach zwei Jahren Borjes hatte danach keine weiteren internationalen Auftritte als Eisschnelllaufer Charakteristisch fur den etwa im Vergleich zum deutlich leichteren Japaner Keiichi Suzuki stammigen Borjes war ein sehr kraftvoller Laufstil der ihn insbesondere auf der Gegengerade in der Mitte des Sprints zu einem der schnellsten Athleten werden liess 2 Nach seinem Karriereende machte Borjes eine Ausbildung als Naprapath d h als Alternativmediziner 1978 eroffnete er eine Klinik in seinem Heimatort Rattvik wo der vierfache Familienvater mit seiner Frau lebt 3 Weblinks BearbeitenHasse Borjes im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Hasse Borjes in der Datenbank von Olympedia org englisch Statistik bei SpeedskatingnewsEinzelnachweise Bearbeiten Hasse Borjes im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Wolfgang Wunsche Schneller geht s nimmer Ein Duell der Eissprinter In Die Zeit 20 Marz 1970 Olof Schaaf Hasse dansade med skridskons elefanter auf dt se Erschienen am 27 Januar 2014 Abgerufen am 24 Marz 2020 PersonendatenNAME Borjes HasseKURZBESCHREIBUNG schwedischer EisschnelllauferGEBURTSDATUM 25 Januar 1948 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hasse Borjes amp oldid 230677876