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Das Hardturmviadukt ist eine 1126 Meter 1 lange Eisenbahnbrucke in der Stadt Zurich Grosstenteils im Industriequartier gelegen uberquert sie Gleisanlagen Industrieflachen zahlreiche Strassen zwei Tramlinien und kurz vor ihrem Ende die Limmat Sie war von der Eroffnung am 1 Juni 1969 bis 2015 als die Letzigrabenbrucke in Betrieb genommen wurde die langste Eisenbahnbrucke der Schweiz Sie war ausserdem 1969 die langste Eisenbahnbrucke aus Spannbeton in Europa und weltweit die erste Eisenbahnbrucke bei der Betongelenke zur Anwendung kamen Ein Kieszug befahrt den einspurigen Ast in Richtung Altstetten Im Hintergrund ist der Doppelspur Ast mit einer wartenden S Bahn zu sehenLuftaufnahme vom August 1969Ein RABe 514 hat soeben den Bahnhof Hardbrucke verlassen und ist in Richtung Oerlikon unterwegsEin Zug der S Bahn auf der Hardturmbrucke Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Besonderheiten 4 Einzelnachweise 5 Siehe auchGeschichte BearbeitenDas Bauwerk wurde im Rahmen der Kaferberglinie die den Bahnhof Oerlikon sowohl mit dem Bahnhof Altstetten als auch mit dem Bahnhof Zurich Hardbrucke und dem Hauptbahnhof Zurich verbindet errichtet Aufgrund einer Verzweigung weist die Brucke einen Y formigen Grundriss auf Im ersten Bauabschnitt wurde das Viadukt das an den Kaferbergtunnel anschliesst bis zur Verzweigungsstelle Herdern zweigleisig hergestellt Der Abzweig Richtung Westen nach Altstetten als Hardturm I bezeichnet kam eingleisig zur Ausfuhrung Am 1 Juni 1969 2 wurde diese Strecke die vor allem der Abwicklung des Guterverkehrs dient dem Zugverkehr ubergeben Der zweite Bauabschnitt mit der zweigleisigen Fortsetzung der Hauptstrecke Richtung Osten zum Hauptbahnhof Zurich als Hardturm II bezeichnet wurde erst nach der Verlegung des Rangierbahnhofs Zurich in das Limmattal fertiggestellt und am 23 Mai 1982 zusammen mit der neuen Haltestelle Hardbrucke in Betrieb genommen 3 Konstruktion BearbeitenDas Viadukt besteht aus einer Kette von Durchlauftragern mit jeweils sieben Feldern die als Balkenbrucken mit einem maximal 2 21 Meter hohen Hohlkastenquerschnitt ausgebildet und durch Dehnfugen auf Bremspfeilern getrennt sind Zwischen dem nordlichen Widerlager und der Verzweigungsstelle Herdern sind zwei Durchlauftrager mit einer Gesamtlange von 478 Meter angeordnet Die anschliessende westliche eingleisige Konstruktion mit drei Durchlauftragern ist 647 6 Meter lang die ostliche zweigleisige 606 4 Meter Die mittleren Stutzweiten betragen 33 Meter die maximale uber der Limmat 43 Meter Zur Minimierung des Bauunterhalts ist der Uberbau auf den maximal 1 0 Meter dicken und bis zu 24 Meter hohen Regelpfeilern oben auf Betongelenken statt konventionellen Lagern gelagert Zuvor waren diese neuartigen Bauteile mit Laborversuchen im Massstab 1 1 untersucht worden 4 Besonderheiten BearbeitenFur den Plan Lumiere wird die Brucke als eines der drei Pilotprojekte seit 2005 beleuchtet 5 Einzelnachweise Bearbeiten Schienennetz Schweiz Ausgabe 1980 Seite 103 Hans G Wagli Schienennetz Schweiz AS Verlag Zurich 2010 Seite 33 H Hugi Das Hardturmviadukt der SBB in Zurich In Schweizerische Bauzeitung 88 Jg 1970 Heft 3 S 40 41 Dialma Jakob Banziger Das Hardturm Viadukt der SBB in Zurich In Schweizerische Bauzeitung 85 Jg 1967 Heft 33 S 609 614 1 PDF Projektblatt Plan Lumiere HardturmviaduktSiehe auch BearbeitenBahnstrecke Zurich Winterthur Kaferberglinie 47 390993 8 511107 Koordinaten 47 23 27 6 N 8 30 40 O CH1903 680972 249460 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hardturmviadukt amp oldid 179616693