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Hansruedi Scheller 4 April 1931 in Kilchberg ZH 15 Oktober 2007 in Zurich war ein Schweizer Grafiker Ruderer und Orientierungslaufer ABZ Siedlung Ruetihof 1 Kunst am Bau von Hansruedi SchellerABZ Siedlung Ruetihof 1 Kunst am Bau von Hansruedi Scheller GarageneinfahrtHorgen Schul und Sportanlage Waldegg Wandgestaltung von Hansruedi Scheller 1 Wettswil Schulanlage Wolfetsloh Leitsystem von Hansruedi Scheller 1 Wettswil Schulanlage Wolfetsloh Deckenorientierung von Hansruedi Scheller 1 Wettswil Schulanlage Wolfetsloh Wandgestaltung von Hansruedi Scheller 1 Bulach Schulanlage Schwerzgrueb Wandgestaltung von Hansruedi Scheller 1 Bulach Schulanlage Schwerzgrueb Hallenbad Wandgestaltung von Hansruedi Scheller 1 Wallisellen Hallenbad Wandgestaltung von Hansruedi Scheller 1 Birmensdorf Kaserne Reppischtal Orientierungstafeln von Hansruedi Scheller 1 Birmensdorf Kaserne Reppischtal Orientierungsstele von Hansruedi Scheller 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Sportkarriere 1 2 Atelier Scheller 1 3 Privates 2 Werke Auswahl 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSportkarriere Bearbeiten Hansruedi Scheller wurde als Ruderer zwolf Mal Schweizer Meister im Achter sowie im Vierer mit und ohne Steuermann und 1959 Europameister im Vierer ohne Steuermann mit Emil Ess Rolf Streuli und Gopf Kottmann Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom gehorte Scheller zum Schweizer Aufgebot im Achter mit dem er nach einem dritten Platz in den Hoffnungslaufen ausschied Zudem errang er in den 1950er Jahren sieben Schweizer Meistertitel im Orientierungslauf viermal Einzelmeister und dreimal Mannschafts OL Meister 2 Zweimal wurde er als Sportler des Jahres ausgezeichnet 1959 in der Kategorie Team mit dem erfolgreichen Vierer ohne Steuermann und 1977 in der Kategorie Kunstler fur sein kunstlerisch grafisches Schaffen in Verbindung mit dem Sport 3 4 5 Atelier Scheller Bearbeiten Scheller gehorte von den 1960er bis in die fruhen 1990er Jahre zu den richtungsweisenden Schweizer Grafikern Unter dem Firmennamen Atelier Scheller entwarf er Plakate zahlreiche Signete fur Verbande und Firmen 6 7 sowie Wegleitsysteme fur rund 250 Grossbauten mit Schwerpunkt im Kanton Zurich Seine Arbeiten in Gemeinde und Einkaufszentren Sport und Schulanlagen Hallenbadern Tiefgaragen Heimen Spitalern und Kasernen standen am Anfang der heutigen Disziplin Signaletik Scheller wurde von renommierten Architekturburos wie Esther und Rudolf Guyer Schwarzenbach und Maurer oder Hertig Hertig Schoch beigezogen 1 Scheller entwickelte Orientierungssysteme fur komplexe Bauten Sie sollten Orientierung stiften und gleichzeitig die Aufenthaltsqualitat verbessern Scheller sprach von Humanisierung der Architektur Sein Instrumentarium umfasste Farbkonzepte Orientierungstafeln Ubersichtsplane Wegweiser Beschriftungen Leuchten Einrichtungsgegenstande sowie Reliefs Wand und Deckenbemalungen an der Grenze zur Kunst am Bau Zum Einsatz kamen hochwertige Materialien wie emaillierter spater pulverbeschichteter Stahl Acrylfarben Aluminium und Plexiglas Die Arbeiten waren stets eng mit der Architektur verbunden und Teil der Gesamtgestaltung entsprechend intensiv war die Zusammenarbeit mit den Architekturburos Das Atelier Scheller am Zurcher Munsterhof mit mehreren Angestellten fuhrte die Arbeiten meist vom Konzept bis zur Montage selber aus Der an der Kunstgewerbeschule Zurich ausgebildete Scheller orientierte sich formal am modernen Kunstschaffen wie der Zurcher Schule der Konkreten unterwarf seine Entwurfe jedoch nie mathematischen Ordnungen Seine Suche galt nicht der Poesie der Proportionen sondern der Frage wie Gestaltung in komplexen Raumen moglichst einfach und angenehm Orientierung stiften kann Meist ging er von Motiven mit einem thematischen Bezug zum Gebaude aus menschliche Figuren Tiere Pflanzen oder Werkzeuge die er in einfache Formen aufloste Was so entstand heisst heute Piktogramm Oft fuhrte Scheller von Ubersichtstafeln oder Piktogrammen am Eingang her Farbstreifen bis zu den Zielraumen und setzte sie zur Gestaltung von Fluren und Treppenhausern ein Privates Bearbeiten Scheller stammte aus einer Schiffer Familie aus dem Ortsteil Schooren in der Gemeinde Kilchberg am Zurichsee Mit seinem alteren Bruder Heinrich teilte er die Leidenschaft fur den Rudersport Er war verheiratet mit Rosemaria Scheller Calonder hatte vier Kinder und wohnte auf dem Horgenberg Werke Auswahl BearbeitenSignaletikSporthalle Langweg Alte Landstrasse 32 Oberrieden Wegleitung Farbgebung 2007 Architektur MN Architekten Wegmuller Partner Architekten 8 Wohnsiedlung Rutihof 1 der Allgemeinen Baugenossenschaft Zurich Rutihofstrasse 1 19 Wandbemalung am Erdgeschoss 1984 Architektur Schwarzenbach Maurer 9 10 Schul und Sportanlage Waldegg Waldeggstrasse 5 Horgen Figuren Wandbilder Wegleitung Farbgebung 1981 Architektur Walter Hegetschweiler Sparkasse Limmattal Zurich Farbgebung Corporate Design 1976 Architektur Schwarzenbach und Maurer 11 Hallenbad Geiselweid Pflanzschulstrasse 6A Winterthur Grafische Gestaltung 1974 Projektverfasser Ausfuhrungsplane Hertig Hertig Schoch 12 Gewerbeschulhaus Unterstrass Zurich Farbgebung Wegleitung Leuchten 1973 Architektur Esther und Rudolf Guyer 13 Hallenbad Buchholz Hallenbadweg 3 Uster Wegleitung Farbgebung 1973 Architektur Hertig Hertig Schoch 14 15 GrafikdesignASG Grafiker 1991 92 Fur die Region Zurich Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Grafiker 1991 S 54f ASG Grafiker 1988 89 Fur die Region Zurich Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Grafiker Chamaeleon Verlag Zurich 1988 ISBN 978 3 905274 11 0 S 64f ASG Grafiker 1986 87 Fur die Region Zurich Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Grafiker Chamaeleon Verlag Zurich 1986 ISBN 3 905274 08 6 S 84f images na ssl images amazon com Was wir machen wer wir sind ASG Grafiker 1984 85 Fur die Region Zurich Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Grafiker Basel 1984 S 110f ASG Idee 91 Schweizer Grafiker zur Landi 91 Konzepte Ideen Gedanken Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Grafiker Zurich 1981 Idee Nr 22 Landi 1991 zentralisiert auf dem See Handbuch der Schweizer Grafiker 1975 79 Herausgegeben von Alfred Bertschi Annoncen Zurich 1979 DNB 209901772 S 144f Handbuch der Schweizer Grafiker und Fotografen 1971 Herausgegeben von Markte und Medien Verlagsgesellschaft Hamburg 1971 S 120f cdn shopify comPublikationen BearbeitenGrafikFeuerwehr im Wandel der Zeit Horgner Jahrheft 1999 Grafische Gestaltung 1 August Abzeichen 1990 in 1 August ch Plakat Sonntagsschule 1982 in poster gallery com Plakatwettbewerb zur nationalen Energiesparkampagne in Der Bund Band 129 Nummer 72 29 Marz 1978 S 40 e newspaperarchives ch 1 Preis Plakatwettbewerb Brot fur Bruder erhalt neues Signet in Thuner Tagblatt Band 100 Nummer 12 16 Januar 1976 S 6 e newspaperarchives ch Signet und Plakat Der neue Sporthilfe Kleber in Thuner Tagblatt Band 99 Nummer 257 3 November 1975 S 12 e newspaperarchives ch Plakate werben Blutspender in Der Bund Band 126 Nummer 288 9 Dezember 1975 S 9 3 Preis Plakatwettbewerb Swiss Ski Pool Center WM74 bereits in Betrieb in Walliser Bote 31 Januar 1974 S 9 Signet Neuer Sporthilfe Kleber in Der Bund Band 124 Nummer 256 1 November 1973 S 29 Plakat zur Schweizer Mustermesse Basel 1972 im Online Archiv des Staatsarchivs Basel Stadt Schwungvolle Mustermesse 1972 Motto Vitale Rotation in Mittex Band 79 Heft 1 1972 S 114 Erweitertes Aktionsprogramm der Schweizer Sporthilfe in Der Bund Band 122 Nummer 74 30 Marz 1971 S 17 Signet und Kleber Danzas Plakat 1968 in Historisches Lexikon der Schweiz Buchbesprechung Lerne Orientierungslaufen in Der Fourier Band 37 Heft 12 1964 S 454 Graphische Gestaltung 50 Jahre OLVZ 2005 OLVZ Signet S 6 10 1 Schweizer OL Tag 1961 und SOLV Signete S 13 Standgestaltung fur die Ausstellung Sport im Kanton Zurich 1977 S 16 PDF Datei Neue Sportliteratur Wenn die Aktiven Bucher schreiben Ein einzigartiges Produkt das Handbuch fur Orientierungslauf in Der Bund Band 110 Nummer 400 20 September 1959 S 7 Graphische Gestaltung SportAus der Galerie beruhmter Zeitgenossen Hansruedi Scheller Thalwil In Nebelspalter 1960 Band 86 Heft 1 S 39 E Periodica Schweizer Olympiawettkampfer fur Ungarnhilfe im Einsatz in Neue Zurcher Nachrichten Nummer 279 29 November 1956 Ausgabe 02 S 1 Rudern Drei Schweizer Boote fur Melbourne in Der Bund Band 107 Nummer 423 10 September 1956 S 7 Les championnats d ete de l armee a Liestal La Cp Fus II 64 gagne en elite in Journal et feuille d avis du Valais 17 Juni 1958 S 1 50 Jahre OLVZ 2005 Grundungsmitglied OLVZ 1955 S 6 Bahnleger Organisator S 8f 42 1 Zurcher Einzel OL S 60f PDF Datei Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hansruedi Scheller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hansruedi Scheller im Kollektivkatalog der Schweizer Plakate KKSP der Graphischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek Hansruedi Scheller im e museum des Museums fur Gestaltung Zurich Hansruedi Scheller in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Denkmalpflege des Kantons Zurich Werkverzeichnis Hansruedi Scheller Verfasst von Hausler Weidmann Ruedi Weidmann Zurich 2018 unveroffentlicht Rudern Orientierungslauf In Neue Zurcher Zeitung 17 Oktober 2007 abgerufen am 11 Juli 2021 SRF Sports Awards Team des Jahres Abgerufen am 11 Juli 2021 SRF Sports Awards Kunstler des Jahres Abgerufen am 11 Juli 2021 Die Schweizer Sportler des Jahres 1977 Abgerufen am 17 Juli 2021 In Freiburger Nachrichten 6 Dezember 1977 S 11 e newspaperarchives ch Signete von Hansruedi Scheller auf logobook com Abgerufen am 11 Juli 2021 R Roger Remington Jens Muller Logo modernism Herausgegeben von Julius Wiedemann Taschen Verlag Koln 2021 ISBN 978 3 8365 4530 3 In Englisch auf yumpu com Abgerufen am 17 Juli 2021 Projektbeschrieb Sporthalle Langweg PDF Abgerufen am 13 Juli 2021 Allgemeine Baugenossenschaft Zurich Kunst und Bau Abgerufen am 11 Juli 2021 Allgemeine Baugenossenschaft Zurich Wandbild Rutihof Abgerufen am 11 Juli 2021 Die Sparkasse Limmattal im neuen Gewand Abgerufen am 17 Juli 2021 In Die Tat 20 Februar 1976 S 11 e newspaperarchives ch Karl Keller Vom ersten Hallenbad der Schweiz zum neuen Winterthurer Hallenbad In Das Werk Architektur und Kunst Band 63 Nr 7 8 1976 S 534 ff doi 10 5169 seals 48620 Hannes Ineichen Hrsg Rudolf Esther Guyer Bauten und Projekte 1953 2001 Mit Beitragen von Ernst Muhlemann Claudio Affolter und Adrian Meyer Verlag Niggli Sulgen 2003 Hallenbad Buchholz Uster ZH Architekten Hertig Hertig und Schoch In Das Werk Architektur und Kunst Band 60 Nr 7 1973 S 858 ff doi 10 5169 seals 87587 Uster hat sein Hallenbad eroffnet Erste Etappe eines kunftigen Sportzentrums im Buchholz Abgerufen am 17 Juli 2021 In Neue Zurcher Nachrichten Band 67 Nummer 262 8 November 1972 S 4 e newspaperarchives chPersonendatenNAME Scheller HansruediALTERNATIVNAMEN Scheller Hans Rudolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Grafiker und SportlerGEBURTSDATUM 4 April 1931GEBURTSORT Kilchberg ZHSTERBEDATUM 15 Oktober 2007STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hansruedi Scheller amp oldid 236722180