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Hans Wolfgang Peter Ludwig Quassowski 27 Oktober 1890 in Harburg heute Hamburg Harburg 25 November 1968 in Berlin war Ministerialrat im Reichswirtschaftsministerium und bekannter Genealoge der Ost und Westpreussischen Familienforschung Leben BearbeitenQuassowski war der Sohn des pressischen Generalleutnants a D Arthur Quassowski und dessen Frau Herma geborene Jung Er besuchte das Realgymnasium in Mainz und studierte in Genf Gottingen Heidelberg und Bonn Rechts und Staatswissenschaften Nach dem 1 Staatsexamen wurde seine Ausbildung als Gerichtsreferendar durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen Am Ende des Krieges war er Hauptmann der Kraftfahrtruppen der Armee Fernsprech Abteilung 17 Ab 1 April 1919 war er als Regierungsreferendar in Konigsberg tatig und arbeitete zeitweilig beim Landratsamt in Heilsberg und dem Magistrat in Allenstein Nach Promotion zum Doktor der Staatswissenschaften in Konigsberg und Grosser Staatsprufung fur den hoheren Verwaltungsdienst in Berlin wurde er 1921 als Regierungsassessor in das Reichswirtschaftsministerium berufen wo er 1934 als Ministerialrat Leiter des Spinnstoff Referates heute Textilindustrie und ab Fruhjahr 1938 Leiter des Referats fur das Mass Eich Feingehalts Edelmetalle Beschuss und Versteigerungswesen wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg war er vom 1 Juni bis zum 15 November 1945 mit der kommissarischen Leitung der Eichdirektion Berlin Brandenburg beauftragt bis er auf Grund des sowjetischen Besatzungsrechts als Giessereiarbeiter bei der Metall und Eisengiesserei der Siemens Schuckert Werke arbeiten musste Spater siedelte er nach West Berlin uber war seit 1950 bei der Landeseichdirektion Hannover und ab 1951 als Berater in Rechtsfragen bei der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Berlin tatig 1955 trat er in den Ruhestand Einen Namen bei ost und westpreussischen Familienforschern hat sich Quassowski vor allem als Autor der Kartei Quassowski gemacht Diese etwa 350 000 Eintragungen umfassende Kartei ist vor allem in der Zeit von etwa 1918 bis nach 1945 aus einem breiten privaten Forscherinteresse heraus entstanden Sie enthalt auf kleinen Karteikarten handschriftlich erfasste Fundstellen zu familienkundlichen Daten vor allem aus Ostpreussen aber auch Pommern Danzig Berlin und Schlesien Da viele der ausgewerteten amtlichen und kirchlichen Quellen im Zweiten Weltkrieg verlorengegangen sind wurde diese Kartei nach seinem Tode in den Jahren 1977 bis 1993 als 24 bandiges Nachschlagewerk vom Verein fur Familienforschung in Ost und Westpreussen e V VFFOW in Hamburg mit Forderung des Bundesinnenministeriums herausgegeben Die meisten Bande sind inzwischen nur noch als CD verfugbar Veroffentlichungen BearbeitenKartei Quassowski Quellen Materialien und Sammlungen Hrsg vom Verein fur Familienforschung in Ost und Westpreussen e V Hamburg 24 Bande 1977 bis 1993 Die Grundlagen des Mass und Eichrechts 3 Auflage Deutscher Eich Verlag 1954 Die Staatsaufsicht uber die Selbstverwaltung der Stadte im Geltungsbereiche der Stadteordnung v 30 Mai 1853 Rechts und staatswissenschaftliche Dissertationen Konigsberg 1922 Auszug aus der Geschichte der Familie Quassowski Veroffentlicht 1918 im Selbstverlag Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Wolfgang Quassowski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kartei Quassowski auf GenWikiNormdaten Person GND 133587282 lobid OGND AKS VIAF 50420313 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Quassowski Hans WolfgangALTERNATIVNAMEN Quassowski Hans Wolfgang Peter Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG ostpreussischer Familienforscher Genealoge GEBURTSDATUM 27 Oktober 1890GEBURTSORT Hamburg HarburgSTERBEDATUM 25 November 1968STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Wolfgang Quassowski amp oldid 232501510