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Hans Tropsch 7 Oktober 1889 in Plan Westbohmen 8 Oktober 1935 in Essen war ein deutscher Chemiker Hans Tropsch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTropsch besuchte bis 1907 die Kaiser Franz Joseph Realschule in Plan und studierte an der Deutschen Technischen Hochschule Prag sowie an der Deutschen Universitat in Prag 1913 promovierte er mit einer Arbeit Uber neue Derivate des Pyridins zum Dr Ing Nach einer Assistenten Zeit bei Hans Leopold Meyer ging er 1914 1916 einer Industrietatigkeit in Muhlheim am Main nach In den Sitzungsberichten der Wiener Akademie der Wissenschaften hat er 1914 seine erste grossere Studie vorlegen konnen 1916 17 arbeitete er in einer Farbstofffabrik in Mulheim an der Ruhr und dann kurzzeitig am Kaiser Wilhelm Institut fur Kohlenforschung ebenfalls in Mulheim 1917 20 arbeitete er im Ruttgerswerk in Niederau 1920 28 war er wieder am Kaiser Wilhelm Institut wo er mit Direktor Franz Fischer und Otto Roelen zusammenarbeitete ab 1923 die Umwandlung von Synthesegas CO und H2 in langkettige organische Stoffe untersuchte und bis 1925 die Fischer Tropsch Synthese FTS entwickelte Patent 484 337 25 Juli 1925 und Patent 524 468 2 November 1926 1 2 Es wurde von der Ruhrchemie AG in Konkurrenz zur I G die das Hydrierverfahren von Bergius Pier bevorzugte gefordert Rudolf Schenck hatte 1922 26 in Munchen unabhangig davon ein ahnliches Verfahren entwickelt Nach Einfuhrung der Devisenzwangswirtschaft im Juli 1931 Deutsche Bankenkrise wurde die FTS ab 1933 grosstechnisch angewandt Tropsch und Hans Schrader waren Abteilungsvorsteher Sein Nachfolger wurde 1928 hier Kurt Peters 1928 folgte er einem Ruf nach Prag wo er ein neues Kohlenforschungs Institut einrichten und leiten sollte Um 1930 habilitierte er sich fur die Chemie der Brennstoffe an der Deutschen Technischen Hochschule Prag 3 1931 ging er in die USA und arbeitete bei Universal Oil Products und dem Armour Institute of Technology in Chicago Aufgrund einer Erkrankung kehrte er 1935 nach Deutschland zuruck wo er kurz darauf in einem Krankenhaus in Essen starb Veroffentlichungen BearbeitenUber die Leitfahigkeit der Amine und Dicarbonsauren des Pyridins 1914 Entstehung Veredlung und Verwertung der Kohle Berlin Gebruder Borntraeger 1930 Catalytic reactions lectures Armour Institute of Technology 1931 Regarding the synthesis of petroleum hydrocarbons from carbon 1931 mit Vaclav Jelinek Uberfuhrung von Methan in aromatische Kohlenwasserstoffe und Wasserstoff durch therm Zerfall von CH4 oder CH4 haltigen Gasen In Chemisches Zentralblatt mit Vaclav Jelinek Uber die Bestimmung kleiner Mengen leichtsiedener Kohlenwasserstoffe in Gegenwart von Wasser mit Robert Kassler vom Institut fur anorganische und analytische Chemie der Deutschen Technischen Hochschule Prag Kohlenforschungs Institut Uber einige katalytische Eigenschaften des Rheniums in Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 1930Literatur BearbeitenHistorisch bedeutsame Personlichkeiten der Stadt Mulheim am Main Band 3 1979 S 16 40 Historisch bedeutsame Personlichkeiten der Stadt Mulheim a d Ruhr Hrsg von der Arbeitsgemeinschaft der heimatkundlichen Vereine in Mulheim an der Ruhr Mulheim an der Ruhr 1983 S 91 94 Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 23170 9 Bd 10 Manfred Rasch Tropsch Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 5 S 453 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Tropsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fischer Tropsch ArchiveEinzelnachweise Bearbeiten Patent DE484337C Verfahren zur Gewinnung mehrgliedriger Paraffinkohlenwasserstoffe aus Kohlenoxyden und Wasserstoff auf katalytischem Wege Angemeldet am 22 Juli 1925 veroffentlicht am 16 Oktober 1929 Erfinder Franz Fischer Hans Tropsch Patent DE524468C Verfahren zur Herstellung mehrgliedriger Kohlenwasserstoffe Angemeldet am 2 November 1926 veroffentlicht am 7 Mai 1931 Erfinder Franz Fischer Hans Tropsch Zusatz zum Patent 484337 Zeitschrift fur Elektrochemie und angewandte physikalische Chemie Bd 36 S 423Normdaten Person GND 127637192 lobid OGND AKS VIAF 3501591 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tropsch HansKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 7 Oktober 1889GEBURTSORT Plan Westbohmen STERBEDATUM 8 Oktober 1935STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Tropsch amp oldid 233230132