www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Trossmann 18 April 1906 in Nurnberg 2 November 1993 in Bonn war ein deutscher Politiker CSU und von 1949 bis 1970 der erste Direktor beim Deutschen Bundestag CDU Hans Trossmann anlasslich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1965 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHans Trossmann war Sohn von Dorothea Trossmann geborene Grau und des bayerischen Landtags und spateren Reichstagsabgeordneten Karl Trossmann bis 1933 Kreisgeschaftsfuhrer der BVP Er wuchs in Nurnberg auf und studierte in Berlin Munchen und Erlangen Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft Im Jahr 1933 heiratete er Gertrud Esch mit der er vier Kinder Ingeborg Gisela Gerhard und Christa hatte Nach dem Examen arbeitete von 1932 bis 1940 in der bayerischen inneren Verwaltung zunachst als Assessor ab 1934 als Regierungsrat Er wurde 1935 Mitglied der NSDAP und leitete von 1940 bis 1945 als abgeordneter Reichskommissar fur die Preisbildung die Preisuberwachungsstelle Litzmannstadt ab 1942 als Oberregierungsrat Dabei hatte er auch mit der deutschen Verwaltung des Ghettos Litzmannstadt zu tun Nach dem Zweiten Weltkrieg trat der Katholik der CSU bei und wurde 1946 deren stellvertretender Generalsekretar Anschliessend war er Fraktionssekretar im Bayerischen Landtag 1948 wurde Trossmann Sekretar des Parlamentarischen Rates und am 17 September 1949 als erster Direktor beim Deutschen Bundestag zum Verwaltungschef des bundesdeutschen Parlamentes ernannt Das Amt des Bundestagsdirektors ubte er mehr als zwanzig Jahre bis zu seiner Pensionierung am 20 April 1970 aus Am 24 Mai 1965 wurde ihm vom Bundesprasidenten das Grosse Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen 1969 das Grosse Verdienstkreuz mit Stern Er erhielt zudem auch auslandische Orden Ab 1925 war Hans Trossmann Mitglied der katholischen Studentenverbindung K D St V Bavaria Berlin Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDer Deutsche Bundestag Organisation und Arbeitsweise Neue Darmstadter Verlagsanstalt Darmstadt 1964 Parlamentsrecht und Praxis des Deutschen Bundestages Stollfuss Bonn 1967 Der Deutsche Bundestag Vorgeschichte Leistungen Organisation Arbeitsweise 6 Auflage 1971 Parlamentsrecht des Deutschen Bundestages Kommentar zur Geschaftsordnung des Deutschen Bundestages unter Berucksichtigung des Verfassungsrechts 1977 Erganzungsband 1981 Der Bundestag Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit In JoR Neue Folge Band 28 Das Aktenanforderungsrecht des Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages In Parlamentarische Demokratie Bewahrung und Verteidigung 1984 Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1263 Weblinks BearbeitenHans Trossmann im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Bericht im Spiegel uber Vorwurfe gegen Hans TrossmannDirektor beim Deutschen Bundestag Hans Trossmann 1949 1970 Helmut Schellknecht 1970 1984 Joseph Bucker 1984 1991 Rudolf Kabel 1991 1998 Peter Eickenboom 1998 2002 Wolfgang Zeh 2002 2006 Hans Joachim Stelzl 2006 2010 Harro Semmler 2010 2012 Horst Risse 2013 2020 Lorenz Muller 2020 2022 Michael Schafer seit 2022 Normdaten Person GND 1013328671 lobid OGND AKS LCCN n82229872 VIAF 109345807 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trossmann HansALTERNATIVNAMEN Trossmann HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CSU und Direktor beim Deutschen BundestagGEBURTSDATUM 18 April 1906GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 2 November 1993STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Trossmann amp oldid 234700976