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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur weitere Personen siehe auch Hans Tiemann Hans Wilhelm Fritz Thiemann 18 April 1910 in Langendreer 28 Juli 1977 in Hamburg war ein deutscher Maler Leben BearbeitenIm April 1930 ging Hans Thiemann an das Bauhaus in Dessau Wenige Monate vor Schliessung des Bauhauses wurde ihm sein Bauhaus Diplom nach erfolgreichem Abschluss des Studiums in der freien Malklasse am 1 April 1933 von den beiden Bauhausmeistern Klee und Kandinsky ausgestellt Am Bauhaus lernte er auch seine spatere Frau die Fotografin Elsa Franke Elsa Thiemann kennen Thiemann zog im Folgenden nach Berlin und lebte wahrend der gesamten Zeit des Nationalsozialismus in einer Atelierwohnung in der Ludwigkirchstrasse 10a in Berlin Wilmersdorf Brieffreundschaften zu dem Schweizer Architekten Paul Matthias Naeff und zu Wassily Kandinsky der seit 1933 in der Nahe von Paris lebte halfen Thiemann die durch den Nationalsozialismus erzwungene Isolation und die hierdurch immer starker gewordenen Depressionen zu ertragen Mittlerweile hatte Thiemann sich auf 47 Kilogramm herabgehungert und so wurde er im Fruhjahr 1940 als er das erste Mal gemustert wurde als vollig untauglich entlassen Seine finanziellen Verhaltnisse konnte er durch einige realistische Portrats und Landschaftsbilder die er aber bewusst nicht signierte aufbessern Als die NS Zeit und der Krieg vorbei waren anderte sich seine Situation umgehend So konnte er zahlreiche Zeichnungen in den Kunstzeitschriften Athena Ulenspiegel und Der Insulaner veroffentlichen Bereits im September 1945 beteiligte er sich an der zweiten Gruppenausstellung der Galerie Gerd Rosen die erst einen Monat vorher von dem Antiquar Gerd Rosen dem Maler Heinz Trokes und dem Konsul Max Leon Flemming am Kurfurstendamm 115 als erste deutsche Nachkriegsgalerie eroffnet worden war Er war auch bei der 1946 in der Galerie Gerd Rosen gezeigten Fantasten Ausstellung beteiligt Diese Ausstellung hatte einen regelrechten Skandal verursacht Beteiligt waren ausserdem Stephen Alexander Hannah Hoch Heinz Trokes Hans Uhlmann und Mac Zimmermann 1954 erhielt Thiemann den Berliner Kunstpreis und nach einer Gastdozentur im Jahr 1954 erhielt er 1960 den Ruf an die Hamburger Kunsthochschule wo er ab 1963 als Professor mit kurzen Unterbrechungen bis 1976 die Grundklasse leitete Viele seiner Bilder sind kriegsbedingt verschollen und zerstort Der kunstlerische und dokumentarische Nachlass wurde 1982 von der Erbin Eljo Volkmann an das Bauhaus Archiv Berlin ubergeben Hierzu zahlen 91 Gemalde sowie zahlreiche Skizzen und Zeichnungen Literatur BearbeitenChristian Beutler Hg Zwolf Briefe von Wassily Kandinsky an Hans Thiemann 1933 1939 Westdeutsches Jahrbuch fur Kunstgeschichte Bd XXXVIII Koln 1976 Will Grohmann Hans Thiemann Das Kunstwerk 2 Jg 1948 Lothar Klunner Lukullische Gegenwelt oder Die ironischen Traumlandschaften Hans Thiemanns in Jeanne Mammen Hans Thiemann Ausstellungskatalog Staatliche Kunsthalle Berlin 1979 Markus Krause Peter Hahn Kunst uber dem Realen Hans Thiemann und die Berliner Fantasten Bauhaus Archiv Katalog Berlin 2000 Birgit Ahrens Thiemann Hans In Der neue Rump Lexikon der bildenden Kunstler Hamburgs Altonas und der naheren Umgebung Hrsg Familie Rump Uberarbeitete Neuauflage des Lexikons von Ernst Rump Erganzt und uberarbeitet von Maike Bruhns Wachholtz Neumunster 2013 ISBN 978 3 529 02792 5 S 465 Weblinks BearbeitenHans Thiemann bei artnet Hans Thiemann bei bauhauskooperation deNormdaten Person GND 118621971 lobid OGND AKS LCCN n78018411 VIAF 311292807 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thiemann HansALTERNATIVNAMEN Thiemann Hans Wilhelm Fritz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 18 April 1910GEBURTSORT LangendreerSTERBEDATUM 28 Juli 1977STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Thiemann amp oldid 237042141