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Hans Albert Teske 23 Mai 1902 in Hamburg im Mai 1945 in Berlin vermisst war ein deutscher Germanist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTeske beendete seine Schulzeit in Hamburg mit dem Abitur und absolvierte danach ein philologisches Studium an den Universitaten Hamburg und Heidelberg Er promovierte 1924 in Heidelberg zum Dr phil Von 1925 bis 1930 arbeitete er als Assistent am Deutschen Rechtsworterbuch 1 Im Sommer 1928 habilitierte er sich an der Philosophischen Fakultat Heidelberg mit einem ersten Entwurf der Schrift Thomasin von Zerclaere Der Mann und sein Werk die 1933 in uberarbeiteter Form erschien Ab 1928 lehrte er in Heidelberg als Privatdozent Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten wurde er im Fruhjahr 1933 Mitglied der NSDAP Des Weiteren gehorte er der SA und dem NS Lehrerbund an 2 Anfang Oktober 1934 wurde er auch aufgrund seiner nationalsozialistischen Gesinnung zum planmassigen ausserordentlichen Professor fur Niederdeutsche Philologie an der Universitat Hamburg ernannt Er folgte in dieser Funktion der aufgrund ihrer judischen Herkunft durch die NS Machthaber entlassenen Agathe Lasch nach Teske arbeitete u a als Archivleiter am Hamburgischen Worterbuch liess sich dabei jedoch von der noch wissenschaftlich tatigen Lasch unterstutzen Er wurde Direktor des Germanistischen Seminars an der Universitat Hamburg und dort Anfang Oktober 1938 als Nachfolger Conrad Borchlings zum ordentlichen Professor fur Deutsche Philologie ernannt An der Philosophischen Fakultat der Universitat Hamburg lehrte er gemeinsam mit dem Emeritus Borchling Von 1939 bis 1945 war Teske Vorsitzender des Vereins fur niederdeutsche Sprachforschung 3 Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Teske im September 1939 zur Wehrmacht eingezogen und war als Sonderfuhrer in den Niederlanden und Belgien eingesetzt Er wurde am 21 November 1941 an der Universitat Brussel als Hochschullehrer eingesetzt und publizierte auch in flamischer Sprache Nach dem Ende der Schlacht um Berlin galt Teske im Mai 1945 als vermisst Schriften Auswahl BearbeitenDas Eindringen der hochdeutschen Schriftsprache in Luneburg M Niemeyer Halle Saale 1927 zugl Dissertation Thomasin von Zerclaere Der Mann und sein Werk Carl Winter Heidelberg 1933 Entwurf hat im Sommer 1928 d Philos Fakultat Heidelberg als Habilitationsschrift vorgelegen Walther von der Vogelweide der Sanger des Deutschen Reiches Coleman Lubeck 1934 mehrfach aufgelegt Der Begriff des Volkstums Ein Vortrag Weiss Heidelberg 1934 Volkwerdung und Guttemplerarbeit Neuland Verlag Berlin 1935 Die Alkoholfrage im neuen Deutschland Heft 5 De nederduitsche literatuur De Phalanx Brussel 1942 Die Ueberwindung des Provinzialismus in der flamischen Literatur Verlag De Lage Landen Brussel 1943 Veroffentlichungen des deutschen Instituts Brussel 1 Die abendlandischen Sagenkreise in der deutschen Dichtung des Mittelalters 3 Vortrage Deutscher Verl Die Osterlingen Brussel 1943 Literatur BearbeitenWolfgang Bachofer Wolfgang Beck Deutsche und Niederdeutsche Philologie Das Germanische Seminar zwischen 1933 und 1945 In Eckart Krause u a Hrsg Hamburger Beitrage zur Wissenschaftsgeschichte 3 2 Hochschulalltag im Dritten Reich Die Hamburger Universitat 1933 1945 Teil 2 Philosophische Fakultat Rechts und Staatswissenschaftliche Fakultat Reimer Berlin Hamburg 1991 S 658 ff Wolfgang Bachofer Teske Hans In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Personenlexikon Band 2 Christians Hamburg 2003 ISBN 3 7672 1366 4 S 414 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 S 620 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Teske im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Wer ist s 10 Ausgabe Hrsg von Herrmann A L Degener Berlin 1935 S 1596 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 620 Vorsitzende des VndS seit 1874 In vnds de Verein fur niederdeutsche Sprachforschung abgerufen am 19 Januar 2023 Normdaten Person GND 143025244 lobid OGND AKS LCCN no2002050729 VIAF 69209817 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Teske HansALTERNATIVNAMEN Teske Hans Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 23 Mai 1902GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM Mai 1945STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Teske amp oldid 230014693