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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Hans Strobel 28 November 1911 in Heinersreuth 24 Dezember 1944 in Cherain war ein deutscher Volkskundler und seit 1941 Leiter des Amtes Volkskunde und Feiergestaltung im Amt Rosenberg Strobel war Mitglied der NSDAP seit 1 Dezember 1930 Mitgliedsnummer 387 719 und der SS seit 1 Januar 1931 Mitgliedsnummer 15 590 1 2 Er wurde 1933 an der Universitat Erlangen promoviert Er war Nationalsozialist der Volkskunde unter volkisch wissenschaftlichen Gesichtspunkten betrieb Er leitete ab 1937 die Abteilung Schulung in der Arbeitsgemeinschaft fur deutsche Volkskunde und schrieb in der Spielschar einer von der Reichsjugendfuhrung der NSDAP herausgegebenen Zeitschrift fur die Feier und Freizeitgestaltung uber dieses Thema Er versuchte alle christlichen Elemente im Brauchtum zu negieren und attackierte die konfessionelle Volkskunde Dies gipfelte 1933 in einer Auseinandersetzung zwischen Strobel und dem Munchner Erzbischof Michael Kardinal von Faulhaber Faulhaber war der Meinung dass von einer eigentlichen Kultur der vorchristlichen Germanenzeit nach Tacitus nicht die Rede sein konne Fur Strobel hingegen hing die Grundbedeutung der Fasnacht mit der Fruchtbarkeit zusammen Strobel war Leiter des Sonderstabs Volkskunde im Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg Er fiel am 24 Dezember 1944 im Rang eines SS Untersturmfuhrers wahrend der Ardennenoffensive Nach Kriegsende wurden mehrere Schriften Strobels in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 3 4 Schriften BearbeitenDie Flurnamen von Heinersreuth Ein Beitrag zur ostfrankischen Volkskunde Erlangen Palm amp Enke 1934 Dissertation Brauchtum und Sitte des deutschen Volkes Langensalza Beyer 1936 Bauernbrauch im Jahreslauf Leipzig Koehler amp Amelang 1936 Tracht und Mode In Nationalsozialistische Monatshefte Heft 92 8 Jg 1937 S 970 984 Volksbrauch und Weltanschauung Stuttgart Berlin Truckenmuller 1939 Germanisches Erbe im deutschen Brauchtum In Ernst Otto Thiele Bearb Das germanische Erbe in der deutschen Volkskultur Die Vortrage des 1 Deutschen Volkskundetages zu Braunschweig Herbst 1938 Munchen Hoheneichen 1939 S 112 137 Germanisches Erbe im deutschen Brauchtum In Das germanische Erbe in der deutschen Volkskultur Bearb v E O Thiele Munchen 1939 S 112 137 Erbe und Erneuerung Volkskundliche Beitrage zu weltanschaulichen Fragen unserer Zeit Munchen Eher 1943 Literatur BearbeitenDeutsches Literatur Lexikon 3 Aufl 21 Bd 2001 S 72 73 Einzelnachweise Bearbeiten Esther Gajek Feiergestaltung Zur planmassigen Entwicklung eines aus nationalsozialistischer Weltanschauung geborenen neuen arteigenen Brauchtums am Amt Rosenberg in Bayerisches Jahrbuch fur Volkskunde 2000 S 84 Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP Stand vom 1 Dezember 1936 S 84 f JPG 1 10 MB In http www dws xip pl reich biografie 1936 1936 html Abgerufen am 4 November 2019 http www polunbi de bibliothek 1946 nslit s html http www polunbi de bibliothek 1948 nslit s htmlNormdaten Person GND 122320743 lobid OGND AKS LCCN n2002069071 VIAF 45180093 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strobel HansKURZBESCHREIBUNG deutscher VolkskundlerGEBURTSDATUM 28 November 1911GEBURTSORT HeinersreuthSTERBEDATUM 24 Dezember 1944STERBEORT Cherain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Strobel Volkskundler amp oldid 198743663