www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Joachim Nathan Steinitz 1 9 Marz 1912 in Berlin 1 29 Dezember 1993 in New York City 2 war ein deutsch amerikanischer Journalist und Buchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSteinitz studierte Rechts und Staatswissenschaften in Berlin Er war Mitgrunder der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands SAP Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten floh er 1933 nach Prag Das Studium setzte er in Basel fort und wurde dort 1934 promoviert Von hier aus emigrierte er 1934 nach Frankreich und arbeitete als Journalist Er diente kurz in der franzosischen Armee Nach der Kapitulation Frankreichs 1940 wurde Steinitz von der franzosischen Polizei verhaftet und im Camp de Gurs interniert wo er von Oktober 1940 bis zum Sommer 1942 verblieb Er berichtete daruber in seinem 45 seitigen Text Das Buch von Gurs Ein Weissbuch uber das sudranzosische Internierungslager Gurs 1942 wurde er in das Lager Les Milles verlegt aus dem er noch im selben Jahr wahrend des Yom Kippur fliehen konnte Mit falschen Papiere gelang ihm die erneute Einreise in die Schweiz Er heiratete am 15 Mai 1948 Lore Oppenheimer 8 Juli 1915 in Essen 9 Oktober 1996 in New York 3 aus dieser Ehe stammt die gemeinsame Tochter Lucy 12 Februar 1952 4 Ab 1947 lebte Steinitz in New York City wo er von 1966 bis 1985 Chefredakteur der Zeitschrift Aufbau war 5 Von 1959 bis 1961 war er Prasident der Foreign Press Association 2 Er verfasste unter anderem die Sachbucher Der 7 Kontinent Das Ringen um die Antarktische Eiswelt 1959 und Mississippi Geschichte eines Stromes 1967 Literatur BearbeitenThomas Hartwig Hans Joachim Roscher Gesprach mit Hans Steinitz in Die verheissene Stadt Deutsch judische Emigranten in New York Gesprache Eindrucke und Bilder Berlin Das Arsenal 1986 ISBN 978 3 921810 66 8 S 100 108 Steinitz Hans in Gabriele Mittag Es gibt nur Verdammte in Gurs Literatur Kultur und Alltag in einem sudfranzosischen Internierungslager 1940 1942 Tubingen Attempto 1996 S 293 Steinitz Hans Joachim in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 728Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Steinitz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Michael Hepp Hrsg Die Ausburgerung deutscher Staatsangehoriger 1933 45 nach den im Reichsanzeiger veroffentlichten Listen De Gruyter Berlin 1985 Bd 1 S 102 a b Dr Hans Steinitz 81 A Newspaper Editor In New York Times 31 Dezember 1993 LEWIN Family Tree dort auch das Geburtsdatum der Tochter Lucy Fur die biografischen Angaben uber die Emigration siehe den Eintrag uber ihn im Katalog der DNB und Hans Steinitz papers United States Holocaust Memorial Museum abgerufen am 20 Mai 2020 englisch Hier ist auch das zuvor erwahnte Manuskript Das Buch von Gurs komplett einsehbar Siehe hierzu Jewish Telegraphic Agency Behind the Headlines a Newspaper Called Aufbau 3 August 1984Normdaten Person GND 117257893 lobid OGND AKS LCCN n86842068 VIAF 62321478 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinitz HansALTERNATIVNAMEN Steinitz Hans Joachim Nathan vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch US amerikanischer Journalist und BuchautorGEBURTSDATUM 9 Marz 1912GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 29 Dezember 1993STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Steinitz amp oldid 233218359