www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Rubritius 4 Marz 1876 in Klattau Bohmen 23 Mai 1943 in Wien war ein osterreichischer Urologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Rubritius besuchte das Wiener Piaristengymnasium und das osterreichische Gymnasium in Prag An der deutschen Karl Ferdinands Universitat Prag studierte er Medizin Hier war er im Corps Suevia Prag aktiv 1 Am 14 Januar 1901 wurde er zum Dr med promoviert 1902 03 war er Operationszogling danach bis 1912 Assistent an der Chirurgischen Universitatsklinik Prag bei Anton Wolfler und Hermann Schloffer 1910 wurde er in Prag Privatdozent fur Chirurgie Nach Wolfler supplierte er 1910 11 die Prager Klinik Nach einer halbjahrigen Studienreise durch Deutschland und nach Paris London und Kopenhagen liess er sich 1912 als Urologe in Prag und Marienbad nieder 1912 1914 leitete er die urologische Abteilung des Krankenhauses in Marienbad Im Ersten Weltkrieg kam er schon 1914 in russische Kriegsgefangenschaft Als Chirurg leitete er vier Jahre lang ein Militarspital in Omsk 1918 19 kehrte er an das Garnisonsspital Prag zuruck 1919 ubersiedelte er nach Wien Bis 1943 war er Direktor der Allgemeinen Poliklinik Wien seit 1920 als Professor Er war Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft fur Urologie 2 Sein besonderes Forschungsgebiet war die Chirurgie der Harnblase Rubritius war in der Zwischenkriegszeit die Hauptfigur der Wiener Urologie Er befurwortete die Habilitation von Koloman Haslinger Am 20 Februar 1940 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde am 1 April 1940 aufgenommen Mitgliedsnummer 9 017 693 3 Da sich der Aufnahmeakt bis 1943 hinzog konnte Rubritius die Mitgliedskarte nicht mehr ausgehandigt werden so dass er streng genommen nicht mehr NSDAP Mitglied wurde 4 Beerdigt ist er in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Friedhof Mauer Gruppe 42 Reihe 2 Numer 6 in Wien Schriften BearbeitenDie Hypertonie des inneren Blasenphinkters G Thieme Leipzig 1938 Die klinische Bedeutung der Hamaturgie Rikola Verlag Wien 1923 Siehe auch BearbeitenUrologie Neues Fach Liste gewidmeter Graber der Stadt WienLiteratur BearbeitenM Jantsch Rubritius Hans In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 310 f Direktlinks auf S 310 S 311 Herbert Henninger Nachruf auf Rubritius Wiener Medizinische Wochenschrift 93 1943 S 379 f H Partisch Osterreicher aus sudetendeutschem Stamme Bd 3 1966 S 154 f Michael Hubenstorf Hans Rubritius the Vienna General Policlinic and the DGU in ders Urology and National Socialism in Austria in Dirk Schultheiss Friedrich Moll Urology under the Swastika S 24 26 online verfugbar Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Rubritius im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 119 77 Heinz Sarkowski Der Springer Verlag S 328 https docplayer org 39033214 Die 1907 gegruendete deutsche gesellschaft fuer urologie und die gesellschaft reichsdeutscher urologen im nationalsozialismus html Bundesarchiv R 9361 II 857679 er wird hier und in der Liste der NSDAP Mitgliedsnummern gleichwohl als Mitglied gefuhrt da die NSDAP ihn prinzipiell als Mitglied akzeptiert hatteNormdaten Person GND 126871329 lobid OGND AKS VIAF 50232948 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rubritius HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer UrologeGEBURTSDATUM 4 Marz 1876GEBURTSORT Klattau BohmenSTERBEDATUM 23 Mai 1943STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Rubritius amp oldid 219778312