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Hans Priebe 30 Juni 1906 in Muckenberg 14 Juli 1951 war ein deutscher Prahistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPriebe war der Sohn eines Lehrers und besuchte in Zeitz die Oberrealschule Bedingt durch die Hyperinflation verarmte seine Familie und Priebe musste seine Schulbildung zunachst abbrechen und wurde Zimmerer Spater konnte er seine Schulbildung in Cottbus fortsetzen wo er das Realgymnasium besuchte und das Abitur ablegte 1928 begann er an der Universitat Halle ein Studium der Geschichte und neueren Sprachen wechselte dann aber zur Vorgeschichte Er arbeitete fur die Landesanstalt fur Vorgeschichte in Halle fur das Markische Museum in Berlin und das Landesmuseum in Schneidemuhl In Halle promovierte er zum Thema Die Westgruppe der Kugelamphoren An der nun umbenannten Landesanstalt fur Volkheitskunde erhielt er eine Assistenzstelle und widmete sich vorwiegend der Aufnahme der Bodendenkmaler Anfang 1940 wurde Priebe zum Kriegsdienst einberufen was zugleich das Ende seiner wissenschaftlichen Laufbahn bedeutete Er geriet in britische Kriegsgefangenschaft aus der er 1949 entlassen wurde Seine fruhere Tatigkeit konnte er nicht wieder aufnehmen Am 14 Juli 1951 starb Priebe nach schwerer Krankheit Priebes Dissertation blieb seine einzige monografische Veroffentlichung Sie stellte die bis dahin umfangreichste Materialsammlung zur westlichen Kugelamphorenkultur dar und blieb fur 50 Jahre ein Standardwerk bis Hans Jurgen Beier 1988 eine neue Gesamtdarstellung vorlegte Die Wert von Priebes Arbeit liegt jetzt noch darin das seine Datengrundlage auch Fundstellen umfasst welche im Zweiten Weltkrieg zerstort wurden Ein Beispiel hierfur ist das Megalithgrab von Kuznica Zelichowska pl in Polen das ehemalige Selchowhammer im Netzekreis Schriften BearbeitenDie Westgruppe der Kugelamphoren Jahresschrift fur die Vorgeschichte der sachsisch thuringischen Lander Band 28 Gebauer Schwetschke Halle 1938 Literatur BearbeitenWalther Schulz Hans Priebe In Jahresschrift fur mitteldeutsche Vorgeschichte Band 36 1952 S 310 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Priebe im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1162961139 lobid OGND AKS LCCN no00093964 VIAF 306107351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Priebe HansKURZBESCHREIBUNG deutscher PrahistorikerGEBURTSDATUM 30 Juni 1906GEBURTSORT MuckenbergSTERBEDATUM 14 Juli 1951 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Priebe amp oldid 222569909